Kunst, Literatur und Religion in der Diktatur

Kunst, Literatur und Religion in der Diktatur

Veranstalter
Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden und die Universität Budapest
Veranstaltungsort
Universität Budapest
Ort
Budapest
Land
Hungary
Vom - Bis
13.10.2007 - 15.10.2007
Deadline
15.05.2007
Website
Von
Stoklosa, Katarzyna

Die internationale Perspektive setzt sich in der vergleichenden Faschismus- und Kommunismusforschung immer mehr durch. Die geplante Tagung, die im Rahmen eines durch die Europäische Kommission geförderten internationalen Projekts durchgeführt wird, widmet sich drei miteinander verbundenen Ausdrucksformen in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts: der Kunst, der Literatur und der Religion. Folgende Fragen werden behandelt: Welche Entwicklungsmöglichkeiten hatten Kunst, Literatur und Religionen unter den diktatorischen Verhältnissen? Wie wurden Künstler und Literaten, deren Werke religiöse Elemente enthielten, im Faschismus und Kommunismus behandelt? Welche Kunst- und Literaturarten waren erwünscht, und was war definitiv verboten? Wie wurden die diktatorischen Systeme von Künstlern und Literaten dargestellt? Welche religiösen Elemente kann man in ihren Darstellungen erkennen? Was veränderte sich nach dem Zusammenbruch des Faschismus und des Kommunismus in der Art der Darstellung von Künstlern und Schriftstellern, die durch diese totalitären Systeme betroffen waren? Nahmen in der Transformationsphase die religiösen Elemente in der Kunst und Literatur zu oder eher ab?

Behandelt werden Werke sowohl von Künstlern und Schriftstellern, die sich gegen das totalitäre System wandten, als auch von solchen, die sich anpassten, oder sogar das System unterstützten. Besondere Beachtung wird den religiösen Aspekten in den schriftstellerischen und künstlerischen Werken gewidmet. In vergleichenden Darstellungen können auch Parallelen und Unterschiede zwischen einzelnen Ländern behandelt werden.

Die Tagung wird vom 13.-15. Oktober 2007 an der Universität in Budapest stattfinden. Reise- und Aufenthaltskosten für Referenten werden von den Organisatoren übernommen.

Interessierte werden gebeten, bis zum 15. Mai das Thema und eine kurze Zusammenfassung (halbe Seite, in deutscher oder englischer Sprache) ihres Vortrags an folgende E-Mail-Adresse zu schicken: Katarzyna.Stoklosa@mailbox.tu-dresden.de

Programm

Kontakt

Katarzyna Stoklosa

Helmholtzstrasse 6
01062 Dresden
+ 49 351 463 33055
+ 49 351 463 36079
Katarzyna.Stoklosa@mailbox.tu-dresden.de