KANON - 30. Deutscher Kunsthistorikertag

KANON - 30. Deutscher Kunsthistorikertag

Veranstalter
Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. und Kunstgeschichtliches Institut der Universität Marburg
Veranstaltungsort
Hörsaalgebäude, Biegenstraße 14
Ort
Marburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.03.2009 - 29.03.2009
Von
Dr. des. Marcello Gaeta

KANON - XXX. Deutscher Kunsthistorikertag,
Universität Marburg, 25.-29. März 2009

Veranstaltet vom Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. und dem Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Marburg unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Hessen

vergünstigte Voranmeldefrist: bis 25.02.2009

Kontingent Hotelzimmer: reserviert bis 10.02.2009
Kontingent Jugendherberge: reserviert bis 25.02.2009

Anmeldung und weitere Informationen unter:
http://www.kunsthistorikertag.de

KANON

Die Geschichte der Kunst operiert mit Gültigkeitsvorstellungen, indem sie diese generiert, pflegt, bestreitet, überholt oder verwirft. Solche Kanones sind zugleich Grundlage und Gegenstand des Spektrums der Methoden und Perspektiven der Kunstwissenschaft, die ihrerseits an den Prozessen der Kanonbildung Anteil nimmt und diese aktiv beeinflußt, keineswegs nur dort, wo es um die Listung von denkmalwerten Objekten oder um sogenanntes Welterbe geht.

Das nunmehr sechzigjährige Bestehen des 1948 gegründeten Verbandes Deutscher Kunsthistoriker mag Anlaß mehr sein, einmal explizit und exemplarisch über Kanones in der Kunstgeschichte (im doppelten Sinne des Begriffs) zu reflektieren. Die Sektionen fragen dabei nach Gründen und Mechanismen des Zustandekommens von Kanones, nach Formen ihrer aktiven Konstituierung, ihrer Instrumentalisierung, ihrer Veränderung.

Neben den Programmsektionen wird es ein reichhaltiges Rahmenprogramm geben. Insbesondere das Angebot an Foren, das auf dem vergangenen Kunsthistorikertag in Regensburg sehr gut angenommen wurde, ist erheblich ausgeweitet.

Wir hoffen auf intensives Interesse und würden uns freuen, Sie im März 2009 in Marburg begrüßen zu dürfen.

Georg Satzinger
Erster Vorsitzender

Programm

- PROGRAMM -

Mittwoch, 25. März 2009

11.00 - 13.00 Uhr, Treffpunkt am Hauptportal des Rathauses
Kleine Stadtrundgänge
Leitung: G. Ulrich Großmann, Nürnberg / Ulrich Klein, Marburg
(Anmeldung erforderlich, Gruppe A: 11.00 - 12.30 Uhr, Gruppe B: 11.30 - 13.00 Uhr)

14.00 - 14.30 Uhr
Eröffnung des Kunsthistorikertages

Prof. Dr. Volker Nienhaus
Präsident der Philipps-Universität

Staatssekretär Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Prof. Dr. Georg Satzinger
Erster Vorsitzender des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.

14.30 - 18.00 Uhr
Plenum

Robert Suckale, Berlin
Spätgotik? Renaissance? oder was? Überlegungen zu unserem Verständnis der Architektur um 1500 in Deutschland
(Sektion Ars versus ingenium)

Kitty Zijlmans, Leiden
Globalisierung und Lokalisierung: zwei Seiten einer Medaille. Die heutige Kunstpraxis im Netzwerk multipler horizontaler und vertikaler Einbindungen
(Sektion Globalisierung)

Gabi Dolff-Bonekämper, Berlin
Grenzenlos bedeutend - Modelle transnationaler Erbekonstruktionen
(Sektion Grenzzonen)

Sigrid Hofer, Marburg
Dürer und die Konstruktion des Nationalen
(Sektion Kunst in der DDR)

19.30 - 21.00 Uhr
Öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema
„Kulturelles Erbe - gesellschaftlicher Auftrag?“

Isabelle Pfeiffer-Poensgen
(Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder, Berlin)

Dr. Michael Eissenhauer
(Präsident des Deutschen Museumsbundes und Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin)

Dr. Markus Harzenetter
(Landeskonservator beim LWL-Amt für Denkmalpflege in Westfalen)

Olaf Zimmermann
(Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Berlin)

N.N.

Moderation:
Dr. Wibke von Bonin
(langjährige Redakteurin für bildende Kunst beim WDR Fernsehen, Köln)

im Anschluß
Empfang des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.

Donnerstag, 26. März 2009

9.00 - 13.00 Uhr

Sektion:
Ars versus ingenium: Normativer und schöpferischer Umgang mit Regeln in der frühneuzeitlichen Architektur Mitteleuropas
(Leitung: Norbert Nußbaum, Köln)

Stefan Bürger, Dresden
Unregelmäßigkeit als Anreiz zur Ordnung oder Impuls zum Chaos. Die virtuose Steinmetzkunst der Pirnaer Marienkirche

Christian Freigang, Frankfurt a. M.
Poetologische Normen und die französische Flamboyantarchitektur um 1500

Stephan Hoppe, Köln
Mathematische und nichtmathematische Festungen. Ein medienanalytischer Erklärungsversuch zur fortschreitenden Normierung in der renaissancezeitlichen Militärarchitektur

Thomas Hänsli, Zürich
Norm und Produktivität. Vitruvianischer Kanon und mittelalterliche Darstellungstradition im nordalpinen Raum

Sektion:
Kanonisierung und Globalisierung. Nationale und globale Aspekte in Kunst und Kunstdiskursen seit 1945
(Leitung: Claudia Hattendorff, Gießen / Hubert Locher, Marburg)

Vera Beyer, Berlin
Gute Beziehungen? Zum Verhältnis von Transfer und Vergleich als Prämissen der Kanonerweiterung

Alexandra Karentzos, Trier
Negativ-Kanonisierungen. Grenzfiguren in der globalisierten Kunst

Bärbel Küster, Paris
Postkoloniale Perspektiven: Zeitgenössische 'afrikanische' Kunst zwischen Kunstmarkt und Universalismus

Bettina Jungen, Zürich
Russische Kunst nach dem Sozialistischen Realismus. Identitätsbildung in einem globalisierten Kontext

Sektion:
Grenzzonen - Grenzfälle - Grenzverschiebungen
(Leitung: Peter Haslinger, Marburg / Katharina Krause, Marburg)

Etienne François, Berlin
Frankreichs Vorposten im Osten, Deutschland Vorposten im Westen: Elsaß und Lothringen im Spannungsfeld von nationaler und regionaler Zuschreibung, 16.-21. Jahrhundert

Michaela Marek, Leipzig
Wessen Gedächtnis? Zur Semiose von Denkmälern an beweglichen Grenzen

Lothar Schultes, Linz
Die Altäre von Znaim und Zwettl - Kunst jenseits der Grenzen

Jörg Hackmann, Greifswald
Wiederherstellen oder neu bauen? Architekturdiskurse über Danzig im deutsch-polnisch-Danziger Spannungsfeld

Sektion:
Kunst in der DDR
(Leitung: Sigrid Hofer, Marburg)

Jonathan Osmond, Cardiff
Anton von Werner als unerwarteter Teil des Kanons des Sozialistischen Realismus

Jérôme Bazin, Amiens / Genf
Der schwache sozialistische Kanon im künstlerischen Feld der siebziger und achtziger Jahre

Ulrike Goeschen, Paderborn
Vom 'Sozialistischen Realismus' zur 'Kunst im Sozialismus'. Die Rezeption der Moderne in Kunst und Kunstwissenschaft der DDR

Anja Jackes, Halle (Saale)
Zur Konzeption und Realisierung von Kunstwerken in der sozialistischen Planstadt Halle-Neustadt

13.30 - 14.45 Uhr
Studentisches Diskussionsforum zu den modularisierten Studiengängen
(Moderation: Hubertus Kohle, München)

15.00 - 18.30 Uhr
Plenum

Günter Herzog, Köln
Gerhard Richters Weg zur erfolgreichen Marke
(Sektion Kunst und Markt)

Annemarie Jaeggi, Berlin
Der kanonisierende Gebrauch der Bilder: Walter Gropius und die Architekturfotografie
(Sektion Reproduktion)

G. Ulrich Großmann, Nürnberg
Kunsthistorische Bauforschung - Zwangsverbindung oder Selbstverständlichkeit?
(Sektion Bauforschung)

Petra Lange-Berndt, London / Dietmar Rübel, Marburg
„Allein machen sie dich ein“. Auf der Suche nach experimentellen Handlungsfeldern jenseits des Hegemonialen
(Sektion Subkultur)

18.30 - 20.00 Uhr, Universitätsmuseum für Bildende Kunst, Ernst-von-Hülsen-Haus
Ausstellungsvorbesichtigung
„Richard Hamann - Ein Kunsthistoriker als Sammler. Die Privatsammlung Hamann, der Aufbau des Bildarchivs Foto Marburg und die Anfänge des Marburger Universitätsmuseums.“

20.00 Uhr, Alte Universität, Aula, Lahntor
Verleihung des Richard Hamann-Preises für Kunstgeschichte
der Philipps-Universität Marburg
Vortrag des Preisträgers und Empfang

Freitag, 27. März 2009

9.00 - 13.00 Uhr

Sektion:
Die Kunst, ihr Markt und der Kanon
(Leitung: Ursula Frohne, Köln / Johannes Nathan, Berlin / Zürich)

Gerrit Walczak, Köln
Der institutionalisierte Kanon und sein Korrektiv: Über die Rangfolge der Pariser Akademie und den Kunstmarkt des Ancien Régime

Dorit Kluge, Clermont-Ferrand
„Er sprach von Kunst; ich von Vertrieb“. Kunstkritik als Steuermechanismus der Kunst und des Kunstmarktes in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Uta Protz, Hamburg
Kanonbildung zwischen Kunstmarkt und Exportkontrollen: Frankreich und Großbritannien im Vergleich, 1884-1927

Manja Wilkens, Düsseldorf
Aufstieg und Fall der „Naiven Kunst“. Der Sammler, Händler und Literat Wilhelm Uhde

Sektion:
Kunst - Bild - Reproduktion
(Leitung: Christian Bracht, Marburg / Eva Krems, Marburg)

Elke Katharina Wittich, Hamburg
Der verdrängte Kanon der Reproduktionen - Referenzielle Verfahren im Architekturdiskurs des frühen 19. Jahrhunderts

Stefanie Klamm, Berlin
Klassik und Kanon. Visualisierungen von Skulptur und Architektur in der Archäologie des 19. Jahrhunderts

Lena Bader, Marburg
„Chaos, Spiel, Differenz und Wiederholung.“ Der Holbein-Streit und das Problem der originalen Reproduktion

Christian Bracht, Marburg
Vom Sortieren der Bilder: Kanonisierungsprozesse im Internet

Sektion:
Kunsthistorische Bauforschung
(Leitung: G. Ulrich Großmann, Nürnberg)

Elmar Altwasser, Marburg
Die Modernisierung der Stiftskirche zu Oberkaufungen im Spätmittelalter - Entschlüsselung einer komplexen Planungs- und Realisierungsgeschichte durch die Bauforschung

Ulrich Knapp, Leonberg
Vogteigewalt, Herrschaftsausbau und Diözesanzugehörigkeit. Zur Baugeschichte der Adelphikirche in Neuwiller-lès-Saverne im 12. und 13. Jahrhundert

Marc Carel Schurr, Fribourg
Stilgeschichte und Bauforschung - Die Formgebung von Pfeilern und Wandvorlagen der Gotik unter die Lupe genommen

Ulrich Klein, Marburg
Vortrag: Resultate der Bauforschung an der Marburger Elisabethkirche

Sektion:
Subkultur. Das kritische Vergnügen an Alternativen
(Leitung: Dietmar Rübel, Marburg)

Henning Engelke, Frankfurt a. M.
Die Politisierung des Ästhetischen im New Yorker Underground-Film. ‘Flaming Creatures’ und ‘Star spangled to Death’

Ilaria Hoppe, Berlin
Street Art als urbane ästhetische Praxis

Bettina Uppenkamp, Hamburg
Park Fiction: Subkultur und Gartenkunst in St. Pauli

Ulrike Bergermann, Köln
Transgender Pictures

14.00 - 16.00 Uhr, Elisabethkirche
1. Ortstermin Elisabethkirche
Leitung: G. Ulrich Großmann, Nürnberg / Ulrich Klein, Marburg
(Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl)

14.00 -14.30 Uhr
DFG-Nachwuchsförderung
Informationen zu Förderprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft für den wissenschaftlichen Nachwuchs mit anschließender Möglichkeit weiterer Beratung
Leitung: Claudia Althaus, Bonn

14.30 -16.45 Uhr

FOREN

Film
Moderation: Henning Engelke, Frankfurt a. M.
Referate: Evelyn Echle, Potsdam / Robert Geib, Jena / Malte Hagener, Bochum / Tobias Hochscherf, Newcastle / Guido Kirsten, Jena / Kristina Köhler, Zürich

Italienforschung
Moderation: Georg Satzinger, Bonn

Kunst der Iberischen Halbinsel
Moderation: Michael Scholz-Hänsel, Leipzig / Bettina Marten, Runkel
Referate: Mercedes Valdivieso Rodrigo, Lleida / Javier Arnaldo, Madrid

Kunstgeschichte in Schule und Lehrerbildung
Moderation: Barbara Welzel, Dortmund

Niederlande-Forschung
Moderation: Tanja Michalsky, Berlin / Nils Büttner, Stuttgart
Referate: Tim Urban, Karlsruhe / Ulrike Gehring, Trier / Susanne Deicher, Wismar

Between Two Continents - Perspektiven transatlantischer Mittelalterforschung
Moderation: Holger Klein, New York / Gerhard Lutz, Hildesheim
Referate: Robert Bork, Iowa City / Jeffrey Hamburger, Cambridge MA / Jacqueline E. Jung, New Haven / Kristin Marek, Bochum / Norbert Nußbaum, Köln / Robert Suckale, Berlin

Wissenschaftsgeschichte der Kunstgeschichte
Moderation: Hubert Locher, Marburg / Lena Bader, Marburg

17.00 - 19.30 Uhr
Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.
(nur für Verbandsmitglieder mit gültigem Ausweis)

20.00 Uhr, Stadthalle
Empfang der Stadt Marburg und Ausstellungseröffnung
„Richard Hamann - Ein Kunsthistoriker als Sammler. Die Privatsammlung Hamann, der Aufbau des Bildarchivs Foto Marburg und die Anfänge des Marburger Universitätsmuseums.“
Marburg, Universitätsmuseum für Bildende Kunst, Ernst-von-Hülsen-Haus
28.03. - 28.06.2009

Nach Empfang und Eröffnung (Stadthalle) besteht Gelegenheit, die Ausstellung im Universitätsmuseum zu besichtigen.

Samstag, 28. März 2009

9.00 - 12.30 Uhr
Plenum

Frank Zöllner, Leipzig
Kanon und Hysterie. Von Botticelli bis Michelangelo
(Sektion Kanonbildung)

Georg Satzinger, Bonn
Architektur und Kunstwissenschaft ?
(Sektion Architektur und Kunstwissenschaft)

Peter Geimer, Zürich
Kunst/Geschichte - Bild/Wissenschaft. Kritik einer Unterscheidung
(Sektion Bildwissenschaft)

Barbara Paul, Oldenburg
Nach dem Kanon ist vor dem Kanon? Aktuelle queer-feministische Debatten
(Sektion Feministische Theorie)

10.30 - 12.30 Uhr, Elisabethkirche
2. Ortstermin Elisabethkirche
Leitung: G. Ulrich Großmann, Nürnberg / Ulrich Klein, Marburg
(Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl)

13.15 - 14.45 Uhr
Deubner-Preis für aktuelle kunsthistorische Forschung 2008
Vergabe des Preises durch die Dr. Peter Deubner-Stiftung, Köln
Laudationes und Empfang

14.30 - 18.30 Uhr

Sektion:
Kanonbildung zwischen Publikumserfahrung und Rezeptionsgeschichte
(Leitung: Ingo Herklotz, Marburg)

Alexis Joachimides, München
Ein kontroverser Künstler. Rembrandt als Vorbild englischer Künstler im 18. Jahrhundert

Christian Scholl, Göttingen
Von Peter Cornelius zu Caspar David Friedrich: Ein exemplarischer Kanon-Wechsel in der Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts

Ulrike Wolff-Thomsen, Kiel
Die Flora-Büste im Berliner Bode-Museum - ihr Aufstieg in den Kanon der Kunstgeschichte

Eva-Maria Seng, Paderborn
Die Welterbeliste - zwischen Kanonbildung und Kanonverschiebung

Sektion:
Architektur und Kunstwissenschaft
(Leitung: Georg Satzinger, Bonn)

Ute Engel, Mainz
Integration, Einheit, Synthese der Künste - ein Thema für die Barock- und Mittelalterforschung

Monika Melters, München
Über die strukturelle Untrennbarkeit von Architektur und Bildwissenschaft:
Der Iconic Turn in Du Cerceaus Plus excellents Bastiments de France (1576, 1579) und seine Voraussetzungen bei Alberti, Leonardo und Serlio

Regine Heß, Karlsruhe
Die emotionsanalytische und intermediäre Architekturanalyse und ihre Bedeutung für die anderen Künste seit 1960

Uta Dorothea Caspary, Berlin
Das Ornament in der Gegenwartsarchitektur und seine künstlerische, kulturelle und konstruktive Bedeutung

Sektion:
Kunst- und Bildwissenschaft - Kanonbruch oder Anschluß an den Kanon?
(Leitung: Christiane Kruse, Marburg)

Thomas Hensel, Siegen
Ratten im Paradies. Von 'Gebrauchsbildern' und 'Kunstbildern'

Steffen Bogen, Konstanz
Imaginierte Motoren: Marcel Duchamp und Rudolf Diesel

Sabine Kampmann, Braunschweig
Die Bilder sind da draußen! Visualisierungen des Alter(n)s zwischen Werbung, Kunst und Auftragsbildern

Margarete Pratschke, Berlin
Die Entstehung grafischer Benutzeroberflächen als Bild - Ein historischer Präzedenzfall über die Wirkmacht kunsthistorischer Bildtheorie in der Technikentwicklung

Sektion:
Die Rolle der feministischen Theorie in der kunsthistorischen Kanondebatte
(Leitung: Gabriele Werner, Wien)

Anja Zimmermann, Hamburg
'Kunst von Frauen'. Zur Geschichte einer Forschungsfrage

Barbara Jenner, Puch
Paradoxien der Schaulust. Wahrnehmung und Geschlechterkonstruktion im frühen erotischen Film

Angelika Bartl, Berlin
Reflexive feministische Lektüren. Dokumentarische Videokunst und die Frage des Politischen

Edith Futscher, Wien
Marguerite Duras' Césarée (1979)

ab 20.00 Uhr
Abschlußfest
organisiert von der Fachschaft Kunstgeschichte der Universität Marburg
(um Anmeldung wird gebeten)

Sonntag, 29. März 2009

EXKURSIONEN

(Anmeldung erforderlich, An- und Rückreise per Reisebus, ggf. sind mögliche Ausstiegsorte am Exkursionsende vor Marburg angegeben)

1.
Kassel - Museumslandschaft
Herkulesbauwerk und Parkanlage
(Leitung: Dr. Micha Röhring, Kassel / Dr. Siegfried Hoß, Kassel)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Kassel, bzw. 17.00 Uhr Marburg

2.
Kassel - Museumslandschaft
Schloß Wilhelmshöhe
(Leitung: Dr. Sabine Thümmler, Kassel / Dr. Antje Scherner, Kassel / Dr. Rüdiger Splitter, Kassel / Dr. Gregor Weber, Kassel)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Kassel, bzw. 17.00 Uhr Marburg

3.
Kassel - Museumslandschaft
Auepark, Marmorbad, Orangerie mit Astronomisch-physikalischem Kabinett
(Leitung: Dr. Karsten Gaulke, Kassel)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Kassel, bzw. 17.00 Uhr Marburg

4.
Staufisches Hessen
Münzenberg, Burg / Büdingen, Burg / Gelnhausen, Pfalz und Marienkirche
(Leitung: Dr. Michael Losse, Marburg)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Gelnhausen, bzw. 17:15 Uhr Marburg

5.
Romanische Kirchen in Waldeck
Netze, ehem. Zisterzienserinnenklosterkirche Marienthal / Ober-Werba, Ev. Pfarrkirche / Twiste, Ev. Pfarrkirche / Flechtdorf, ehem. Benediktinerkloster und Klosterkirche St. Maria
(Leitung: Dr. Clemens Kosch, Lichtenau / Xenia Stolzenburg, Marburg)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Marburg

6.
Hessen spätromanisch-gotisch 1
Haina, ehem. Klosterkirche / Fritzlar, ehem. Abteikirche, evtl. Domschatz
(Leitung: Prof. Dr. Wolter-von-dem Knesebeck, Bonn / Prof. Dr. Berthold Hinz, Kassel)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Marburg

7.
Hessen spätromanisch-gotisch 2
Wetzlar, Dom / Altenberg, ehem. Klosterkirche / Dietkirchen, ehem. Stiftskirche / Limburg, Dom
(Leitung: Dr. Eduard Sebald, Mainz)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Limburg-Süd (ICE Bahnhof), bzw. 17:15 Uhr Marburg

8.
Fürstliche Stadtplanung in Hessen im 18. Jh.
Bad Arolsen: Stadt, Schloß, Kirche, Christian Daniel Rauch-Museum und Museum Bad Arolsen (evtl. Bad Karlshafen, Stadt)
(Leitung: Dr. Brigitte Kümmel, Bad Arolsen / Dr. Stephanie Hahn, Gießen)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Kassel, bzw. 17.00 Uhr Marburg

9.
Wasserburgen in Hessen
Kirtorf-Lehrbach, Wasserburg / Romrod, Wasserburg / Lauterbach, Ev. Kirche, Hohhaus-Palais
(Leitung: Udo Baumann, Marburg)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Fulda, 17:30 Uhr Marburg

10.
Gräfliche Residenzorte in Hessen
Weilburger Schloß / Schloß Hadamar bei Limburg / Solmssches Schloß in Butzbach
(Leitung: Prof. Dr. Ulrich Großmann, Nürnberg)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Marburg

11.
Bäder in Hessen
Bad Nauheim / Bad Homburg / Wiesbaden
(Leitung: Prof. Dr. Claudia Hattendorff, Gießen)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Wiesbaden, bzw. 17:30 Uhr Marburg

12.
Ländliche Sakralarchitektur im Vogelsberg
Stumpertenrod (Gem. Feldatal), Ev. Pfarrkirche / Büßfeld (Stadt Homberg / Ohm), Ev. Kirche / Dirlammen (Gem. Lauterbach), Ev. Kirche / Sellnrod, (Gem. Mücke), Ev. Pfarrkirche
(Leitung: Prof. Dr. Ulrich Schütte, Marburg)
8.30 - ca. 16.00 Uhr Marburg

INFORMATIONEN ZUR ANMELDUNG

Ort
Die Veranstaltungen finden - sofern nicht anders vermerkt - im Hörsaalgebäude der Philipps-Universität Marburg, Biegenstraße 14, 35037 Marburg, statt.

Das Hörsaalgebäude der Universität Marburg erreichen Sie vom Marburger Hauptbahnhof aus mit den Buslinien 1,2,5,6,7 (Haltestelle gegenüberliegende Straßenseite). Sie fahren bis zur Haltestelle „Stadthalle“ - die Fahrtzeit beträgt etwa 7 Minuten.

Anmeldung
Die Anmeldung hat schriftlich zu erfolgen. Sie ist möglich über die dem gedruckten Programm beiliegende Anmeldekarte oder über das unter http://www.kunsthistorikertag.de bereitgestellte Anmeldeformular. Die Zahlung des Rechnungsbetrages ist gleichzeitig mit der Anmeldung fällig. Der letzte Termin für den Eingang der Überweisung auf dem unten angegebenen Kongreßkonto ist der 25. Februar 2009. Nach diesem Termin kann eine Anmeldung und Zahlung nur während der Veranstaltung erfolgen. Das ausgehändigte Namensschild gilt als Eintrittsberechtigung. Bitte tragen Sie es während des gesamten Kongresses. Für verlorene oder vergessene Teilnehmerkarten kann kein kostenloser Ersatz geleistet werden.

Tagungsgebühren

Voranmeldung bis 25. Februar 2009
- 50,00 EUR
- 30,00 EUR für Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V. (mit gültigem Ausweis)
sowie für Mitglieder der Kunsthistorikerverbände in Österreich, Schweiz und der Tschechischen Republik (nur bei gleichzeitiger Vorlage einer Kopie des gültigen Ausweises mit der Anmeldung zur Teilnahme)
- 20,00 EUR für Volontäre und Studenten (nur gegen Nachweis bei gleichzeitiger Vorlage mit der Anmeldung zur Teilnahme)

Die Voranmeldung ist nur gültig bei gleichzeitiger Überweisung der Tagungsgebühr. Studenten und Volontären kann nur dann eine Sonderkondition gewährt werden, sofern ein gültiger Nachweis (Immatrikulationsbescheinigung, Kopie des Volontariatsvertrages) der Anmeldung beigefügt ist; andernfalls wird der eingegangene Betrag als Anzahlung für die reguläre Teilnehmergebühr berechnet. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß für vor- oder nachgereichte Bescheinigungen keine Sonderkondition gewährt werden kann.

Bitte berücksichtigen Sie, daß die Überweisungsfrist der Banken vier Werktage beträgt. Nach dem 25. Februar 2009 auf dem Tagungskonto eingegangene reduzierte Gebühren werden für die volle Tagungsgebühr als Anzahlung berechnet. Nach Eingang der Teilnehmergebühr bis 25. Februar 2009 werden Anmeldebestätigung (Rechnung) und Teilnehmerkarte (Namensschild) erstellt und im Marburger Tagungsbüro zur Abholung hinterlegt. Die Anmeldung vor dem Kongreß erspart Ihnen unnötige Wartezeit bei der Neueinschreibung vor Ort. Bitte beachten Sie, daß die Teilnahmegebühr zum reduzierten Voranmeldetarif nur beansprucht werden kann, wenn Anmeldung und Zahlung bis zum oben angegebenen Datum in der Geschäftsstelle des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V. eingegangen sind.

Abmeldungen müssen schriftlich erfolgen. Bei Abmeldung bis zum 25. Februar 2009 wird eine Bearbeitungsgebühr von 25% des Gesamtbetrages erhoben. Nach dem 25. Februar 2009 kann keine Rückerstattung mehr erfolgen. Kommen Exkursionen nicht zustande, wird der Exkursionsbetrag rückerstattet.

Anmeldung während der Veranstaltung
(25. - 29. März 2009) im Tagungsbüro an der Universität Marburg

Kongreßticket
(Teilnahme an der gesamten Veranstaltung)
- 70,00 EUR
- 45,00 EUR für Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V. (mit gültigem Ausweis)
sowie für Mitglieder der Kunsthistorikerverbände in Österreich, Schweiz und der Tschechischen Republik (nur bei gleichzeitiger Vorlage einer Kopie des gültigen Ausweises mit der Anmeldung zur Teilnahme)
- 25,00 EUR für Volontäre und Studenten (nur gegen Nachweis bei gleichzeitiger Vorlage mit der Anmeldung zur Teilnahme)

Tageskarten
(nur während der Veranstaltung zu erwerben)
- 30,00 EUR
- 20,00 EUR für Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.
sowie für Mitglieder der Kunsthistorikerverbände in Österreich, Schweiz und der Tschechischen Republik (mit gültigem Ausweis)
- 10,00 EUR Volontäre und Studenten (nur gegen Nachweis)

Exkursionen (Sonntag, 29. März 2009)
- 15,00 EUR

Die Teilnahme an einer Exkursion setzt die Tagungsgebühr für mindestens einen Tag voraus. Da bei zu geringer Beteiligung die entsprechenden Exkursionen abgesagt werden müssen, wird um Angabe von alternativen Exkursionen gebeten. Die Anmeldung ist bindend.

Abschlußfest (Samstag, 28. März 2009)
- 5,00 EUR
- 3,00 EUR für Volontäre und Studenten (nur gegen Nachweis)

ZIMMERRESERVIERUNG

Hotelzimmer

Eine baldige Reservierung wird dringend empfohlen. Ein Hotelzimmerkontingent in allen Preiskategorien ist über die Marburger Tourismus & Marketing GmbH (MTM) bis zum 10. Februar 2009 vorläufig reserviert worden. Nutzen Sie bitte soweit wie möglich die Online-Reservierungsmöglichkeit über das unter http://www.kunsthistorikertag.de erreichbare Reservierungsformular der MTM. Alternativ halten wir auf der Kongreßhomepage auch ein Bestellformular für den Fax- oder Postversand bereit.

Eine Reservierung der Zimmer aus dem Kontingent ist ebenfalls möglich über:

Marburger Tourismus & Marketing GmbH
Tagungs- und Kongreßbüro
Pilgrimstein 26
D-35037 Marburg
Tel.: +49(0) 6421-991224
Fax: +49(0) 6421-991233
E-Mail: tagungen@marburg.de

Jugendherberge

Für Studenten und Volontäre ist ein begrenztes Kontingent in der Jugendherberge Marburg reserviert worden. Eine Mitgliedschaft im Deutschen Jugendherbergswerk ist bei Nutzung dieses Angebots nicht erforderlich. Eine verbindliche Anmeldung ist mittels des unter http://www.kunsthistorikertag.de bereitgestellten Reservierungsformulars möglich, welches bis spätestens 25. Februar 2009 ausgefüllt und unterschrieben an die Fax-Nummer (0721) 151-204045 oder als eingescannter Anhang an die E-Mail-Adresse jugendherberge@kunsthistorikertag.de übermittelt werden muß. Die Teilnehmer zahlen jeweils bei Anreise vor Ort. Informationen zur Jugendherberge finden Sie unter http://www.marburg.jugendherberge.de.

Aussteller / Präsentationen
Im Rahmen des Kunsthistorikertages findet im Hörsaalgebäude der Universität eine attraktive Ausstellung von kommerziellen Anbietern wie Verlagen, Herstellern von fachspezifischer Software und anderer einschlägiger Produkte sowie zahlreichen Forschungseinrichtungen statt, deren Besuch wir Ihnen sehr empfehlen. Die ausstellenden Firmen und Einrichtungen tragen wesentlich zum Gelingen der Tagung bei und freuen sich auf Ihren Besuch! Weitere Informationen und eine Übersicht der Aussteller entnehmen Sie bitte der Kongreßhomepage. Falls Sie fragen zur Ausstellung haben, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des Verbandes.

Kontaktadresse

Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V.
c/o Institut für Kunstgeschichte und Archäologie der Universität Bonn
Abteilung Kunstgeschichte
Regina-Pacis-Weg 1
D-53113 Bonn

Tel: +49 (0)228 739091
Fax: +49 (0)228 734810
E-Mail: anmeldung@kunsthistorikertag.de
Web: http://www.kunsthistorikertag.de

(Änderungen vorbehalten)

Das komplette Programm erhalten Sie unter http://www.kunsthistorikertag.de auch als PDF-Datei.

Kontakt

Dr. des. Marcello Gaeta
Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V.
c/o Institut für Kunstgeschichte und Archäologie der Universität Bonn
Abteilung Kunstgeschichte
Regina-Pacis-Weg 1
D-53113 Bonn

Tel: +49 (0)228 739091
Fax: +49 (0)228 734810
E-Mail: anmeldung@kunsthistorikertag.de

http://www.kunsthistorikertag.de
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