Dr. René Roca
Donnerstag, 9.9.2010
Begrüssung:
9.00: Prof. Dr. Andreas Auer, Direktor ZDA und c2d: Rückblick und Anknüpfung an Genfer Tagung 1995.
9.10: Dr. Andreas Spillmann, Direktor des Schweizerischen Nationalmuseums (SNM).
Ziele der Konferenz:
9.20: Dr. René Roca, Leiter Konferenz: „Schweizerische Geschichtswissenschaft und Demokratieforschung – Vom Mythos über die Ignoranz zum historischen Untersuchungs-gegenstand“.
Einleitung:
9.30: Prof. Dr. Martin Schaffner, Universität Basel:
„Krise der Demokratie – Krise der Demokratiegeschichte?“
Panel 1:
Vormoderne Demokratie: Traditionsbildungen?
Chair: Dr. U. Serdült
9.50: Prof. Dr. Simone Zurbuchen, Universität Fribourg:
"Freiheit der Alten – Freiheit der Modernen. Der Republikanismus im Zeitalter der Aufklärung“.
10.10: Prof. Dr. Randolph C. Head, University of California, Riverside:
„’Er ist Herr, und die puren sind meister’. Practicing and Representing Popular Power in Early Modern Graubünden”.
10.30: Kaffeepause
10.50: PD Dr. Andreas Würgler, Universität Bern: „Unruhen und Demokratie? Protestbewegungen und mediale Öffentlichkeit im schweizerischen Ancien Régime“.
11.10: Dr. Daniel Brühlmeier: „1776: das plötzliche, aber stille Verschwinden der republikanischen Demokratie, am Beispiel Isaak Iselin“.
11.30: Dr. Fabian Brändle: „’Ich mag aber diese verfassten Namen, weil sie obrigkeitlich verbotten sind, in diesem Werckh nicht brauchen’. Vergessen und Erinnern in den Landsgemeindekonflikten des 18. Jahrhunderts“.
11.50: Diskussion
12.30: Mittagessen
Panel 2: Die Bedeutung der Französischen Revolution
Chair: Prof. M. Schaffner
14.30: Prof. Dr. Andreas Kley, Universität Zürich: „Der Gironde-Verfassungsentwurf vom 15./16.2.1793“.
14.50: PD Dr. Rolf Graber, Universität Zürich: „’Der verruchte, alles ekelhaftmachende Sansculottismus’. Plebejische Bewegungen als Wegbereiter einer Fundamentaldemokratisierung“.
15.10: Dr. Heinrich Staehelin: „Von der indirekten zur (halb-)direkten Demokratie im Kanton Aargau“.
15.30: Kaffeepause
15.50: Prof. Dr. Sandro Guzzi-Heeb, Universität Lausanne:
„Sex, Revolte und Demokratie. Zur sozialen Dynamik politischer Konflikte in der italienischen Schweiz und im Wallis (18. und 19. Jahrhundert)“.
16.10: Diskussion
Abendveranstaltung
18.00: Staatsarchiv Aargau
lic.phil. Andrea Voellmin, Leiterin Staatsarchiv Aargau: „Historische Forschung im Staatsarchiv und die Historische Gesellschaft Aargau (HGA)“.
Dr. Andreas Spillmann, Direktor Schweizerisches Nationalmuseum SNM: Schweizerisches Nationalmuseum: „Facetten der neuen Ausstellung zur Schweizer Geschichte“.
anschliessend Apéro riche.
Freitag, 10.9.2010
Panel 3: Wege zur direkten Demokratie im 19. Jh. I
Chair: PD R. Graber
9.00: Dr. Josef Lang, Nationalrat: „Das Paradox der Schweizer Demokratie“.
9.20: Dr. Bruno Wickli: „Politische Kultur, Erfahrungen und der Durchbruch der direkten Demokratie im Kanton St. Gallen 1831“.
9.40: Lic.phil. Marco Arni: „Die katholische Opposition im aargauischen Verfassungsstreit 1839 bis 1841“.
10.00: Kaffeepause
10.20: Dr. Barbara Weinmann: „Die Entwicklung von demokratischen Strukturen im Kanton Zürich“.
10.40: Dr. René Roca: „Die Vetodebatte im Kanton Luzern“.
11.00: Diskussion
11.45: Mittagessen
Panel 4: Wege zur direkten Demokratie im 19. Jh. II
Chair: Prof. A. Auer
14.00: Prof. Dr. Irène Herrmann, Universität Fribourg und Genf:
„Perception et réception de la démocratie directe à Genève“.
14.20: Prof. Dr. Markus Ries, Universität Luzern: „Religion und demokratische Gegenaufklärung in der Innerschweiz“.
14.40: Kaffeepause
15.00: M.A. Ralf Prescher, DISUD Dresden: „Der Beitrag deutscher Immigranten zur Demokratieentwicklung in der Schweiz“.
15.20: Dr. Uwe Serdült: „Die historische Dimension politikwissenschaftlicher Forschung zum Thema direkte Demokratie in der Schweiz“.
Ausblick und Schluss-
diskussion:
15.40: Prof. Dr. Andreas Suter, Universität Bielefeld:
„Direkte Demokratie – historische Reflexionen zur aktuellen Debatte“.