Am 11.-13. Mai 2012 wird die Associazione Nazionale Alpini in Bozen (Südtirol) ihre 'Adunata nazionale' abhalten – ein denkwürdiges Großereignis, das besondere Reflexionsbemühungen erfordert. Trotz aller pazifistischer Beteuerungen waren und bleiben die Alpini auch eine Militäreinheit, die sich in erster Linie über ihren martialischen Grundcharakter definiert. Es handelt sich daher um eine wohl einmalige Gelegenheit, die Festivalisierung militärischer Tugenden aus historisch-komparatistischer Sicht gleichsam im Vorübergehen zu beobachten.
L’intenzione dunque è quella di sminuire ed indebolire la polemica mediatica e politica che inevitabilmente accompagnerà l’adunata. Le posizioni radicali di tutti gli schieramenti (etno-)politici non devono occupare in modo totalizzante lo spazio interpretativo ed informativo. Vorremmo invece contrapporre a tutte le forme di patriotismo anacronistico da weekend un momento di discussione critico-riflessivo che sia il più aperto possibile.
Deshalb laden wir zu einer Veranstaltung am 4. Mai 2012, die jenseits der politischen Tagesdebatten verschiedene Aspekte öffentlicher Inszenierungen des Militarismus in Europa, Italien und Südtirol im 19. und 20. Jahrhundert beleuchten will. Mit ausgewiesenen Fachfrauen und -männern wollen wir über Krieg und Frieden und deren öffentliche und geschlechtliche Codierungen diskutieren.
Il convegno sarà accompagnato (e alleggerito) da un buffet alpino e da un programma musicale.