Vorläufiges Programm
Donnerstag, 11.4.13
ab 11.00 Uhr
Möglichkeit zur Besichtigung ausgewählter Bestände und Neuerwerbungen der Sammlungen
12.30 Uhr
Ankunft und Mittagsimbiss
13.00 Uhr
Begrüßung durch den Direktor des Herder-Instituts Prof. Dr. Peter Haslinger
Peter Haslinger (Marburg): Eröffnungsvortrag: Verpflichtung und Perspektiven der Entwicklung – Das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung im deutschen Wissenschaftssystem
Ina Alber (Marburg): Vorstellung der Alumni-Arbeit des Herder-Instituts
14.00 Uhr
Pause
14.15 Uhr
Sektion 1: Studien zur baltischen Geschichte (Leitung: Peter Wörster, Marburg)
Darius Baronas (Vilnius): Das Orthodoxe Vilnius: Die Entstehung und Entwicklung der Heiliggeistbruderschaft, 1584–1633
Tõnu Raid (Tallinn): Livländische Karten des 17. Jahrhunderts und das Wegenetz in Estland
Muntis Auns (Rīga): The Revision of Manors of the Dutchy of Curonia in 1747–1748
Peter Wörster (Marburg): Vorstellung des Projekts HerBalt – „Virtueller Lesesaal" für baltisches Archivgut
16.00 Uhr
Kaffeepause
16.30 Uhr
Sektion 2: Studien zur Geschichte Polens und zu den deutsch-polnischen Beziehungen (Leitung: Anna-Veronika Wendland, Marburg)
Marta Kuc (Warszawa): Der konfessionelle Aspekt deutschsprachiger Migration nach Warschau im 18. Jahrhundert
Marion Brandt (Gdańsk): Alfred Döblins Begegnung mit Polen im Licht der Notizen und Vorfassungen zur „Reise in Polen“
Wanda Jarząbek (Warszawa): Die Deutsche Frage in der polnischen Politik nach 1945
Dominik Pick (Warszawa): Umweltschutz im Kommunismus. Die polnischen Journalisten und die Umweltproblematik
19.00 Uhr
Gemeinsames Abendessen
Freitag, 12.4.13
9.00 Uhr
Sektion 3: Studien zur Kunstgeschichte und zum kulturellen Erbe (Leitung: Elke Bauer, Marburg)
Irina Belintseva (Moskau): Die Holzarchitektur in Ostpreußen (heutiges Kaliningrader Gebiet) aus dem Zeitraum Ende 19. – Anfang 20. Jh.: Baudenkmäler und ihre Meister
Edvarda Šmite, M.A. (Rīga): Kunstecke, Kunstvereine, Kunstleben und Kunstmarkt im Baltikum um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert
Rasa Pārpuce (Rīga / Berlin): Die im Zweiten Weltkrieg verlagerten baltischen Kulturgüter zwischen den politischen Grenzen und medialer Möglichkeiten
Zakhar Shybeka (Haifa/ Minsk): Verlorene Schätze belarussischer Kleinstädte oder Flecken (in Belarus – mestečki) und deren Wiederherstellung
11.15 Uhr
Kaffeepause
11.45 Uhr
Sektion 4: Studien zur Regionalgeschichte Ostmitteleuropas und zu regionalen Identitäten
Angela Ilić (Genf): Verflechtungen und Abgrenzungen – Identitäten in regionalen Zentren der Habsburgermonarchie 1867–1918. Die Fallbeispiele Rijeka und Maribor
Barbara Breysach (Olsztyn): Jüdische Autorschaft in Ostpreußen zwischen Emanzipation und regionaler Identität (1840-1914)
Anna-Veronika Wendland, Agnes Laba (Marburg): Vorstellung des Projekts Geoimaginaries/ DAPRO - Digitaler Atlas politischer Raumbilder zu Ostmitteleuropa im 20. Jahrhundert
Marc Friede (Marburg): Vorstellung des Projekts Historisch-topographischer Atlas schlesischer Städte
Ina Alber (Marburg): Vorstellung der Leibniz Graduate School for Cultures of Knowledge in Central European Transnational Contexts
13.15 Uhr
Mittagspause mit Imbiss
14.15 Uhr
Sektion 5: Studien zum Alltag im Zweiten Weltkrieg (Leitung: Peter Haslinger, Marburg)
Alexander Rogatschewski (St. Petersburg): Aspekte der Organisation des deutschen Fremdenverkehrs in Europa (1938–1945)
Daniela Kraus (Marburg): Vorstellung des Forschungs- und Editionsprojekts "World War II – Everyday Life Under German Occupation. Der Zweite Weltkrieg – Alltag unter deutscher Besatzung“
Aliaksandr Dalhouski (Minsk): Alltag in den Eingaben der Weißrussen während der deutschen Besatzung (1941-1944)
Annalena Schmidt (Marburg): Vorstellung des Projekts GeoBib - Frühe deutsch- bzw. polnischsprachige Holocaust- und Lagerliteratur (1933-1949) – annotierte und georeferenzierte Online-Bibliographie zur Erforschung von Erinnerungsnarrativen
15.45 Uhr
Kaffeepause
16.00 Uhr
Sektion 6: Studien zu Zwangsmigrationen und ihre Folgen (Leitung: Heidi Hein-Kircher, Marburg)
Andrea D’Onofrio (Napoli): Die Vertriebenenfrage aus der Sicht der Vertriebenenzeitschriften in Deutschland in den 1940er und 1950er Jahren
Barbara Sapała (Toruń): Die Vertriebenen-Kalender und deren Rolle im Prozess der Eingliederung
Katarzyna Śliwińska (Poznań): Literarische Diskurse über Zwangsmigrationen im deutsch-polnischen Vergleich
ab 17.30 Uhr Möglichkeit zur Teilnahme an der Hans-Lemberg-Vorlesung
18.15 Uhr Zweite Hans-Lemberg-Vorlesung
mit Prof. Dr. Pieter M. Judson, Swarthmore (Philadelphia) zum Thema: “Everyday Empire? Neue Sichtweisen auf die Geschichte der Habsburgermonarchie“ in der Alten Aula, Lahntor 3, 35037 Marburg
Samstag, 13.4.13
9.00 Uhr
Sektion 7: Studien zur Diplomatie- und Politikgeschichte
Liliya Berezhnaya (Münster): Wann ziehen die Diplomaten die Hüte? Symbolische Praxis in den diplomatischen Beziehungen zwischen Polen-Litauen und dem Moskauer Reich im 17. Jh.
Dušan Kováč (Bratislava): Die außenpolitischen Visionen der slowakischen politischen und kulturellen Eliten in der Zeit des Dualismus.
Justyna Jurkowska (Wien): Die Parlamentarismuskritik der Zwischenkriegszeit im deutsch-polnischen Kontext am Bespiel von Stanislaw Car und Carl Schmitt
10.30 Uhr
Kaffeepause
11.00 Uhr
Sektion 8: Studien zur Zeitgeschichte Ostmitteleuropas (Leitung: Jürgen Warmbrunn, Marburg)
Jana Kosová (Prag): Abzug der Sowjettruppen aus dem Gebiet Deutschlands, Polens und der Tschechoslowakei (1989 – 1994)
Joanna Chojnicka (Poznań): Twenty years of research on the Latvian nation-(re)building project: an attempt at comparative discourse analysis
Patryk Wasiak (Warszawa): Consumer culture, home appliances and the lifestyle of Poles of the 1990s
13.00 Uhr
Abschluss und gemeinsamer Imbiss
14.00 Uhr
Ende