Eröffnungsvortrag (6.9.2016, 18.15, Aula KOL-G-201): Bundesrat und Bundespräsident a.D. Moritz Leuenberger (Zürich), „Das Gute, das Nützliche, die Polis“
Abschlussvortrag (9.9.2016, 12.00, RAI-G-041): Ulrich Rudolph (Universität Zürich), „Zwischen Platon, Ardaschir und Mohammed: Politische Philosophie in der islamischen Welt“
Podiumsdiskussion (8.9.2016, 17.45, RAI-G-041): Hat das antike Nachdenken über die Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens heute noch irgendwelche Relevanz? Mauro Dell’Ambrogio (Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation, Bern), Thomas Gutschker (Politische Redaktion der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung»), Béatrice Lienemann (Goethe-Universität Frankfurt a. M.), Christof Rapp (Ludwig-Maximilians-Universität München); Moderation: Christine Abbt (Universität Luzern)
– Weitere Vortragende und Themen in alphabetischer Reihenfolge (7.–9.9.2016, RAI-H-041 und RAI-G-041):
Cinzia Arruzza (New York), „Plato’s Critique of Tyranny as a Critique of Democracy in Republic VIII and IX“
Rachel Barney (Toronto), „Protagoras on Justice and Human Nature: Myth and Social Theory in the 'Great Speech“
Philipp Brüllmann (München), „oikeiôsis und Gerechtigkeit“
Rolf Geiger (Erlangen/Nürnberg), „ ‚Die jetzt so genannten Könige und Machthaber‘. Zur Revision politischer Begriffe in den Platonischen Dialogen“
Giovanni Giorgini (Bologna), „Democracy and relativism in Plato and the Sophists“
Melissa S. Lane (Princeton), „Plato’s Refashioning of Liberty on ‘Spartan’ Lines: Rule as Requiring Willing Obedience to Rulers“
Glenn W. Most (Pisa), „Sad Stories of the Death of Kings: Sovereignty and Monarchy in Greek Tragedy“
Dominic O'Meara (Fribourg), „How Military Science relates to Political Science in the anonymous Justinianic dialogue On Political Science“
Catalin Partenie (Bucharest), „The Polis and the Cosmos. War and Peace in Plato’s Timaeus and Critias“
Pierre Pellegrin (Paris), „Aristotle, on stasis as a necessary state of cities“
Jean-François Pradeau (Lyon), „Gouverner selon le divin“
Georg Rechenauer (Regensburg), „Kosmos und Polis bei Demokrit“
Michael Schramm (Göttingen),„Politische Theologie und Religionspolitik bei Kaiser Julian“
Eckart E. Schütrumpf (Boulder), „Die Obsession mit Gerechtigkeit in der Deutung von Aristoteles´ politischer Theorie“
Giulia Sissa (Los Angeles), „Politics of Pleasure and Care. Democracy and Utopias“
Emidio Spinelli (Roma), „Justice, Law, and Friendship: Ethical and Political Topics in the Garden“
Wiebke-Marie Stock (Bonn), „Die innere Stadt und die Stadt der Welt. Das Politische bei Plotin“
Panagiotis Thanassas (Thessaloniki), „Heraklit: Eine Ontologie des Politischen“
Christian Tornau (Würzburg), „Nächstenliebe versus Paternalismus? Politische Philosophie und Tagespolitik in einigen Briefen Augustins aus dem Umfeld von De civitate Dei“
Georgia Tsouni (Bern), „Aristotelian phronēsis as the cardinal political virtue“
Marcel van Ackeren (Münster/Köln), „Rom und Kosmos. Zur politischen Philosophie in den Selbstbetrachtungen Marc Aurels“
Stephen White (Austin), „The Virtues of Citizenship in Aristotle“
– Doktorierendenforum (Round Table) (7.9.2016, 15.00, RAI-G-041)
Mit dem als Round-Table-Gespräch konzipierten Doktorierendenforum wird ein im Rahmen des 3. GANPH-Kongresses in Würzburg erfolgreich erprobtes Veranstaltungsformat fortgesetzt. Dabei wird sechs in einem kompetitiven Verfahren ausgewählten Nachwuchswissenschaftlern die Vorstellung ihrer Promotionsprojekte ermöglicht.
Für jedes Projekt stehen ca. 25 Minuten zur Verfügung (d.h. max. 15 Minuten Projektvorstellung, 10 Minuten Diskussion). Ein Ziel der Round-Table-Gespräche ist es, jüngere und erfahrenere Gelehrte „ins Gespräch“ zu bringen; darüber hinaus können die Gespräche auch als Forum für Doktorierende dienen, um deren Kontakte untereinander zu intensivieren.
Moderation: Christof Rapp (München)
Projektvorstellungen
Oliver Bruns (Oldenburg), „Gegen die »anarchische« Demokratie: ἄρχειν im politischen Denken Platons und Aristoteles“
Christopher Diez (Erlangen), „Religion und Politik bei Cicero. Untersuchungen zur rhetorisch-dialogischen Inszenierung, zum skeptischen Ansatz und zum intendierten Leserkreis von De natura deorum“
Ercole Erculei / Manuel Lorenz (Bonn/Köln), „Popularität und pädagogische Wirksamkeit: Heiden und Christen im Streit um die politischen Nützlichkeit ihrer Lehren“
Simon Krause-Heiber (Halle [Saale]), „Politische Ethik im antiken Judentum am Beispiel der Estherbücher“
Hans Lauritz Noack (Marburg), „Eudaimonie nach Rezept. Wie in den Nomoi gewöhnliche Bürger durch
ein komplexes Regelwerk glücklich werden sollen“
Theofanis Tsiampokalos (Athen/Zürich), „Getting Life Better: Plutarch’s Views on the Development of the Good Polis“