Die Professur für die Geschichte der Religionen an der Universitäten Konstanz lädt mit diesem Call for papers Studierende (BA, MA, Lehramt) und NachwuchswissenschaftlerInnen (DoktorandInnen) zur Bewerbung auf Teilnahme an einem lateinisch-arabischen Workshop ein, der vom 23.-25.09.2019 an der Universität Konstanz stattfinden soll. Die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung vor Ort werden großzügigerweise aus Geldern der Michael-und-Claudia-Borgolte-Stiftung finanziert.

Ziel des Workshops ist es, ausgewählte lateinische und arabische Quellen zu diskutieren, die einen Einblick in bestimmte Facetten der Beziehungen zwischen lateinisch-christlicher und arabisch-islamischer Sphäre etwa zwischen 610 und 1609 vermitteln.

Interessierte werden gebeten, sich bis zum 30.05.2019 per E-Mail bei Prof. Dr. Daniel König (daniel.g.koenig@uni-konstanz.de) und Dr. Theresa Jäckh (theresa.jaeckh@uni-konstanz.de) mit einem kurzen Motivationsschreiben zu bewerben. Dieses sollte folgende Angaben enthalten:

1. Angaben zum Niveau der jeweiligen Latein- und/oder Arabischkenntnisse: Es werden keine „perfekten“ Sprachkenntnisse erwartet. Der/die BewerberIn sollte allerdings fähig sein, mit Wörterbuch eine grobe Übersetzung eines lateinischen oder arabischen Textes erstellen zu können. Eine Kenntnis beider Quellensprachen ist nicht erforderlich, wäre aber natürlich erfreulich.

2. Angaben zu bisherigen Erfahrungen mit diesem Themenfeld: Warum interessiert Sie das Thema? Haben Sie – z. B. im Rahmen eines Referates, einer Haus-, BA-, MA-Arbeit – dazu geforscht oder verfassen Sie gerade Ihre Dissertation dazu?

3. Der Vorschlag eines von dem/der jeweiligen BewerberIn einzubringenden Quellenexzerptes (von maximal einer halben Seite) mit bibliographischer Angabe und kurzer Zusammenfassung.

Alle BewerberInnen werden bis zum 30.06.2019 darüber informiert, ob ihre Teilnahme an dem Workshop ermöglicht werden kann. Die ausgewählten TeilnehmerInnen (maximal 10) werden gebeten, sich entweder mit der vorgeschlagenen oder – wenn diese schon vergeben ist – mit einer anderen Quellenstelle intensiver zu beschäftigen. Dazu erhalten sie eine vorformatierte Word-Datei (Template), in die alle notwendigen Texte (Originaltext, Übersetzung, Angaben zu Autor, Werk, Quelle, Zusammenfassung des Quellenexzerptes, Analyse und Interpretation, verwendete und weiterführende Literatur) eingefügt werden können. Diese Ausarbeitung sollte bis zum 10.09. an Herrn König geschickt werden, der dann alle Texte an die TeilnehmerInnen verteilt.

Auf dem Workshop wird – nach einer Einführung mit historischem Überblick durch den Organisator – der Vorstellung, Besprechung und Diskussion jeder Quellenstelle etwa eine Zeitstunde zugeteilt. Die TeilnehmerInnen sollten den Inhalt ihrer Quellenstelle nochmals kurz vorstellen und dabei problematische Punkte der Übersetzung, Interpretation oder weiteren Kontextualisierung ansprechen (ca. 15 min), die dann in der Runde diskutiert werden (ca. 45 min). Die Diskussion dient dabei auch der Verknüpfung der vorgestellten Quellenstelle mit anderen Quellen und bisher noch nicht angesprochenen Kontexten.