FRISTVERLÄNGERUNG: Hansegeschichte analog und digital: Umgang mit Quellen im 21. Jahrhundert. VI. Internationaler Nachwuchsworkshop zur Hansegeschichte

FRISTVERLÄNGERUNG: Hansegeschichte analog und digital: Umgang mit Quellen im 21. Jahrhundert. VI. Internationaler Nachwuchsworkshop zur Hansegeschichte

Veranstalter
Hansischer Geschichtsverein
Veranstaltungsort
Ort
Stralsund
Land
Deutschland
Vom - Bis
30.05.2020 - 01.06.2020
Deadline
06.03.2020
Website
Von
Max-Quentin Bischoff

Wir verlängern die Anmeldefrist für den VI. Internationalen Nachwuchsworkshop zur Hansegeschichte bis zum 06. März 2020.
Auf dem Workshop wollen wir uns mit den neuen praktischen Möglichkeiten und Fragestellungen, aber auch Problemen befassen, die die Digitalisierung für die Hansegeschichte bedeutet: Die Grundlagen der wesentlichen Quelleneditionen der hansischen Geschichtsschreibung werden aktuell neu hinterfragt, während wir uns mitten in einem Wandel des technischem Umgangs mit Quellen im Allgemeinen befinden - die klassische Buchedition ist auf dem Rückzug, während mit verschiedenen digitalen Editionsvarianten experimentiert wird. Dies scheint uns eine passende Gelegenheit zu sein, beides gemeinsam in den Blick zu nehmen und zu diskutieren.

In der Tradition der seit 2010 alle zwei Jahre stattfindenden Nachwuchsveranstaltung im Vorfeld der Pfingsttagung des Hansischen Geschichtsvereins findet vom 30. Mai bis 01. Juni 2020 der inzwischen sechste Workshop zur Hansegeschichte in Stralsund statt. Der Workshop richtet sich an NachwuchshistorikerInnen mit Interesse für die Hansegeschichte, um sich untereinander kennenzulernen und sich regelmäßig über Forschungsinteressen wie -projekte auszutauschen.
In diesem Jahr wollen wir uns gemeinsam der Frage widmen, wie unsere Arbeit mit Quellen sich durch die angesprochenen Entwicklungen gerade verändert und welche Folgen das hat – sowohl im Hinblick auf die Editionspraxis als auch auf die inhaltlichen Fragen, die wir den Quellen stellen und stellen können. Welche neuen Möglichkeiten und Perspektiven, aber auch Herausforderungen und Probleme ergeben sich für die Forschungspraxis? Welche Veränderungen lassen sich dahingehend für die gegenwärtige Hanseforschung erkennen und für die nahe Zukunft antizipieren?

Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich länderübergreifend an fortgeschrittene Studierende und Promovierende in der Geschichtswissenschaft und angrenzender Fächer, die sich bereits mit der hansischen Geschichte auseinandergesetzt haben. Wir freuen uns besonders über Bewerberinnen und Bewerber, die Erfahrung im Umgang mit digitalisierten Quelleneditionen gesammelt haben und davon berichten möchten; dies ist aber ausdrücklich keine Voraussetzung. Die Tagungssprache ist Deutsch bzw. Englisch – passive Deutschkenntnisse sind allerdings empfehlenswert.

Teilnahme:
Zur Teilnahme reicht Ihr bitte bis zum 06.03.2020 ein kurzes Motivationsschreiben (ca. 300 Wörter) sowie Angaben zu Hochschule/Universität, Studienstatus/Abschluss und Sprachkenntnissen (dt./engl.) ein. Eine eigene Projektvorstellung ist keine Voraussetzung für die Teilnahme, wir freuen uns aber über jeden Beitrag. Dazu reicht bitte eine Projektskizze im Umfang von max. 500 Wörtern ein.

Organisationsteam:
Das Organisationsteam des Workshops besteht aus Friederike Holst (EHM und FGHO Lübeck), Tobias Boestad (Univ. Paris-Sorbonne), Stefan Brenner (Univ. Kiel), Sven Zulauf (Univ. Kassel) und Max-Quentin Bischoff (Univ. Mannheim). Wir alle haben am Nachwuchsworkshop 2018 teilgenommen und freuen uns nun, die inzwischen zehnjährige Tradition des Nachwuchsworkshops weiterführen zu dürfen.

Programm

Der Workshop beginnt am Nachmittag des 30.05. (Samstag) mit Kurzvorstellungen (10 min.), in denen eigene Dissertationsprojekte oder Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Hansegeschichte präsentiert werden können.
Die verbleibenden beiden Tage wollen wir uns der Auseinandersetzung mit dem diesjährigen Thema widmen. Nach einem Impulsvortrag werden wir uns in Gruppen einteilen, die sich jeweils mit einer Quellengattung beschäftigen werden. Die Ergebnisse werden zum Abschluss des Workshops zusammengetragen und im Anschluss auf der Pfingsttagung zusammenfassend vorgestellt.

Kontakt

hanseworkshop@web.de