Das Erleben von und das Sich Bewegen in der Natur übt auf viele Menschen in unserer Gesellschaft heute eine große Anziehungskraft aus. Zugleich liegt beidem über zwei Jahrhunderte Geschichte mit verschiedensten Akteurinnen und Akteuren, Zugängen und Motivationen zu Grunde.
Das Symposium möchte einen Beitrag zu einem differenzierten Blick darauf liefern. Es fragt nach den zentralen Faktoren dieser Faszination sowie möglichen Unterschieden zwischen Gesellschaftsgruppen und einzelnen Sport- und Zugangsformen. Inwieweit sorgen verschiedene kulturelle und historische Hintergründe für spezifische Rollen, die das Erleben der Natur einnimmt? Neben Einzelfallstudien interessieren für dieses Symposium insbesondere methodische Fragen der Geschichts(re)konstruktion und der musealen Darstellung des Verhältnisses von Mensch, Sport und Natur.
Da der Sport und die Natur in Deutschland breite Gesellschaftsgruppen ansprechen, möchten wir zudem die Frage stellen, welche Chancen dies für die mit ihm verbundenen Museen bietet. Wie schaffen wir es, dass sich Personen mit unterschiedlichem kulturellem und sozialem Hintergrund bei uns wiederfinden? Wie können wir darüber hinaus Werte wie Offenheit, Toleranz und einen achtsamen Umgang mit der Natur vermitteln?
Einreichung von Abstracts für einen Vortrag (maximal einseitig) an Friederike Kaiser (alpines.museum@alpenverein.de) bis zum 30.6.2020.
Anmeldung als Teilnehmer_in bis zum 30.9.2020 im Alpinen Museum (alpines.museum@alpenverein.de). Weiteres unter http://www.alpenverein.de/Kultur.
Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Eine Teilnahme wird auch online möglich sein. Die Tagungsbeiträge werden als podcasts zur Verfügung gestellt und auf den Internetseiten der DAGS und des Alpinen Museums publiziert.
Fragen zur DAGS an Ulrich Schulze-Forsthövel, Geschäftsführer DAGS e. V., Tel. +49 171 74 30 279, info@dags-ev.de, www.dags-ev.de.
Das Symposium wird unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.