Hansegeschichte analog und digital: VI. Internationaler Workshop zum Umgang mit Quellen im 21. Jahrhundert

[Update] Hansegeschichte analog und digital: VI. Internationaler Workshop zum Umgang mit Quellen im 21. Jahrhundert

Veranstalter
Hansischer Geschichtsverein e.V.
PLZ
39104
Ort
Magdeburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
22.05.2021 - 24.05.2021
Deadline
28.02.2021
Von
Max-Quentin Bischoff, Centre for Urban History, University of Antwerp

Der ursprünglich für Pfingsten 2020 angesetzte Workshop verschiebt sich der Pfingsttagung des Hansischen Geschichtsvereins folgend auf den 22.-24. Mai 2021 nach Magdeburg. Alle bisherigen Anmeldungen bleiben bestehen; wir bitten aber um eine kurze Mitteilung, falls eine Anmeldung nicht mehr wahrgenommen werden kann (hanseworkshop@web.de). Bislang nicht angemeldete Interessierte können sich noch bis zum 31.01.2021 auf frei gewordene Plätze bewerben (für weitere Infos s. Abschnitt „Teilnahme“).

[Update] Hansegeschichte analog und digital: VI. Internationaler Workshop zum Umgang mit Quellen im 21. Jahrhundert

--- Der ursprünglich für Pfingsten 2020 angesetzte Workshop verschiebt sich der Pfingsttagung des Hansischen Geschichtsvereins folgend auf den 22.-24. Mai 2021 nach Magdeburg. Alle bisherigen Anmeldungen bleiben bestehen; wir bitten aber um eine kurze Mitteilung, falls eine Anmeldung nicht mehr wahrgenommen werden kann (hanseworkshop@web.de). Bislang nicht angemeldete Interessierte können sich noch bis zum 28.02.2021 auf frei gewordene Plätze bewerben (für weitere Infos s. Abschnitt „Teilnahme“). ---

Was assoziieren wir mit Quellen? Als waschechte Historikerinnen und Historiker natürlich ein Archiv, in dem wir über mittelalterlichen Pergamenten und dicken Aktenstapeln brüten. Doch sind wir es inzwischen seit Langem gewöhnt, dass in der Praxis für viele Fragen die Bibliothek das Archiv ersetzt: Ein bedeutender Teil unserer schriftlichen Quellen sind nach fachlichen Standards aufbereitet und in Buchform ediert. Mit den stetig zunehmenden Möglichkeiten der Digitalisierung und einem weitestgehend selbstverständlichen Zugang zum Internet befinden wir uns mitten in einem grundlegenden Wandel: Wir greifen immer häufiger nicht mehr zum Buch, sondern können direkt und spontan vom Schreibtisch oder während einer Zugfahrt auf digitalisierte Quellen zugreifen. Auch in der Hanseforschung werden in wachsender Zahl Quellen digital aufbereitet oder online zur Verfügung gestellt, nicht zuletzt durch den Hansischen Geschichtsverein.
In der Tradition der seit 2010 alle zwei Jahre stattfindenden Nachwuchsveranstaltung im Vorfeld der Pfingsttagung des Hansischen Geschichtsvereins findet vom 22. bis 24. Mai 2021 der inzwischen sechste Workshop zur Hansegeschichte in Stralsund statt. Der Workshop richtet sich an NachwuchshistorikerInnen mit Interesse für die Hansegeschichte, um sich untereinander kennenzulernen und sich über Forschungsinteressen wie -projekte auszutauschen.
In diesem Jahr wollen wir uns gemeinsam der Frage widmen, wie unsere Arbeit mit Quellen sich durch die angesprochenen Entwicklungen gerade verändert und welche Folgen das hat – sowohl im Hinblick auf die Editionspraxis als auch auf die Arbeit mit Quellen. Welche neuen Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen und Probleme ergeben sich für die Forschungspraxis? Welche Veränderungen lassen sich dahingehend für die gegenwärtige Hanseforschung erkennen und für die nahe Zukunft antizipieren?

Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich länderübergreifend an fortgeschrittene Studierende und Promovierende in der Geschichtswissenschaft und angrenzender Fächer, die sich bereits mit der hansischen Geschichte auseinandergesetzt haben. Wir freuen uns besonders über Bewerberinnen und Bewerber, die Erfahrung im Umgang mit digitalisierten Quelleneditionen gesammelt haben und davon berichten möchten; dies ist aber ausdrücklich keine Voraussetzung. Die Tagungssprache ist Deutsch bzw. Englisch – passive Deutschkenntnisse sind allerdings empfehlenswert.

Teilnahme:
Zur Teilnahme reicht Ihr bitte bis zum 28.02.2021 ein kurzes Motivationsschreiben (ca. 300 Wörter) sowie Angaben zu Hochschule/Universität, Studienstatus/Abschluss und Sprachkenntnissen (dt./engl.) ein. Eine eigene Projektvorstellung ist keine Voraussetzung für die Teilnahme, wir freuen uns aber über jeden Beitrag. Dazu reicht bitte eine Projektskizze im Umfang von max. 500 Wörtern ein.

Organisationsteam:
Das Organisationsteam des Workshops besteht aus Friederike Holst (EHM und FGHO Lübeck), Tobias Boestad (Univ. Paris-Sorbonne), Stefan Brenner (Univ. Kiel), Sven Zulauf (Univ. Kassel) und Max-Quentin Bischoff (Univ. Mannheim). Wir alle haben am Nachwuchsworkshop 2018 teilgenommen und freuen uns nun, die inzwischen zehnjährige Tradition des Nachwuchsworkshops weiterführen zu dürfen.

Der Workshop beginnt am Samstagnachmittag (22.05.) mit Kurzvorstellungen (10 min.), in denen eigene Dissertationsprojekte oder Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Hansegeschichte präsentiert werden können.
Die verbleibenden beiden Tage wollen wir uns der Auseinandersetzung mit dem diesjährigen Thema widmen. Nach einem Impulsvortrag werden wir uns in Gruppen einteilen, die sich jeweils mit einer Quellengattung beschäftigen werden. Die Ergebnisse werden zum Abschluss des Workshops zusammengetragen und im Anschluss auf der Pfingsttagung zusammenfassend vorgestellt.

Kontakt

hanseworkshop@web.de