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Technologie, Handwerk und Rohstoffgewinnung im früh- und hochmittelalterlichen westslawischen Raum

Technologie, Handwerk und Rohstoffgewinnung im früh- und hochmittelalterlichen westslawischen Raum

Veranstalter
Felix Biermann (Universität Szczecin), Anne Klammt (Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris), Jens Schneeweiß (Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie), Ines Spazier (Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie) (MOVA (Mittel- und Ostdeutscher Verband für Altertumsforschung))
Ausrichter
MOVA (Mittel- und Ostdeutscher Verband für Altertumsforschung)
Veranstaltungsort
Campus der Universität Jena
PLZ
07743
Ort
Jena
Land
Deutschland
Vom - Bis
04.10.2021 - 07.10.2021
Deadline
15.05.2021
Von
Anne Klammt, Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris

CfP: Sektion zur Archäologie der westlichen Slawen anlässlich der Verbandstagung 2021 des Mittel- und Ostdeutschen sowie des West- und Süddeutschen Verbandes für Altertums­forschung in Jena, 04.–07.10.2021

Technologie, Handwerk und Rohstoffgewinnung im früh- und hochmittelalterlichen westslawischen Raum

Die materielle Kultur im frühmittelalterlichen westslawischen Siedlungsraum gewann vom 6./7.–12./13. Jh. beständig an Vielfalt und Komplexität. Das ging mit einer Zunahme und Professionalisierung der nichtagrarischen Produktion sowie einer Verdichtung des überregio­nalen Kommunikationsnetzwerkes einher und war mit der Entfaltung der sozialen und poli­tischen Verhältnisse verbunden. Diese Prozesse sind an der Keramik, aber auch an Schmuck, Gerät, Waffen und vielen anderen Dingen, namentlich an deren technischer Qualität und kunsthandwerklicher Ausgestaltung erkennbar. Zudem liefern Ausgrabungen in Siedlungen, Burgen und frühstädtischen Zentren vielfach Hinweise auf Handwerkstätigkeit und Werkstät­ten: Zu nennen sind hier beispielsweise die Relikte der Knochen- und Geweihschnitzerei, der Erzeugung von Glasperlen, der Arbeit mit Buntmetall, des Verhüttungs- und Schmiede­wesens, der Töpferei und der Holzteererzeugung. Die handwerkliche Produktion, der Handel mit besonders qualitätvollen Objekten und auch die verstärkte Verwendung gehobenen Gutes waren oft an ökonomische Zentren und Gebiete hoch entwickel­ter politisch-herrschaftlicher Organisation geknüpft.

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Kontakt

felix.biermann@usz.edu.pl