Ihre Aufgaben:
Sie…
- erschließen Schriftgut-, Bild- und audiovisuelle Bestände zur Geschichte der Zwangsarbeit in Köln während der Zeit des Nationalsozialismus
- werten historische Quellen für die Datenbank „Zwangsarbeit“ aus
- entwickeln die Datenbank für die Online-Nutzung konzeptionell weiter
- pflegen internationale Kontakte zu ehemaligen Zwangsarbeiter:innen in Köln und ihren Nachkommen
- pflegen die internationalen Kontakte zu Archiven und Institutionen, insbesondere in Polen, der Ukraine, Belarus sowie Russland
- beantworten Anfragen und übernehmen die Beratung und Betreuung von Nutzer:innen
- leiten ehrenamtliche Mitarbeiter:innen an
- arbeiten an Querschnittsaufgaben im Bereich Dokumentation mit
Ihr Profil:
Vorausgesetzt wird:
- ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor oder (FH-) Diplom) im Bereich Archiv- oder Dokumentationswesen
oder
- ein abgeschlossenes geschichtswissenschaftliches Studium (zum Beispiel Neuere und Neueste Geschichte, Zeitgeschichte, Osteuropäische Geschichte) mit einer mindestens zweijährigen Berufserfahrung im Bereich Archiv- oder Dokumentationswesen
- bei Beamt:innen die Laufbahnbefähigung für die Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt des Archivdienstes (ehemals gehobener Archivdienst)
Hierüber sollten Sie verfügen:
Sie…
- besitzen vertiefte Kenntnisse der Geschichte des Nationalsozialismus, insbesondere zum Thema Zwangsarbeit
- sind sicher im Umgang mit der Standardsoftware und mit Datenbanken (möglichst FAUST)
- kennen sich gut mit den gesetzlichen Grundlagen (zum Beispiel dem Archivgesetz Nordrhein-Westfalen (ArchivG NRW), der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie dem Urheberrechtsgesetz (UrhG) aus
- haben Erfahrung mit der Digitalisierung und Verzeichnung unterschiedlicher Quellengruppen
- bringen eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit in der deutschen Sprache mit
Worauf es uns noch ankommt:
Sie…
- besitzen verhandlungssichere Polnisch- oder Russisch-Kenntnisse
- bringen eine ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie interkulturelle Kompetenz mit
- haben eine strukturierte und ergebnisorientierte Arbeitsweise
- verfügen über ein hohes Maß an Eigeninitiative und Flexibilität
Wir bieten Ihnen:
Die Stelle ist bewertet nach Entgeltgruppe 11 TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst) beziehungsweise nach Besoldungsgruppe A 11, Laufbahngruppe 2 LBesG (Landesbesoldungsgesetz für das Land Nordrhein Westfalen). Die Eingruppierung erfolgt gemäß der tariflichen Regelungen.
Die Stelle ist bis zum 30. September 2023 befristet. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 beziehungsweise 41 Stunden. Die Beschäftigung ist in Teilzeit und Vollzeit möglich.
Ihre Bewerbung:
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 7. September 2022 unter der Kennziffer 971/22-01-RaUl an folgende Anschrift:
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Appellhofplatz 23–25
50667 Köln
oder per E-Mail als eine PDF-Datei an: Bewerbung.nsdok@stadt-koeln.de.
Die Stelle ist sowohl stadtintern als auch extern ausgeschrieben.
Wir fördern aktiv die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Vielfalt aller Menschen in der Verwaltung. Daher begrüßen wir Bewerbungen von People of Color, Menschen aller Nationalitäten, Religionen und Weltanschauungen, sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten, aller Altersgruppen sowie Menschen mit Behinderung. Ebenso freuen wir uns auf Bewerbungen von Personen mit familiärer Migrations-, insbesondere Fluchtgeschichte. Die Stadt Köln ist Trägerin des Prädikats TOTAL E-QUALITY – Engagement für Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie des Zusatzprädikats DIVERSITY und des Zertifikats „audit berufundfamilie – Vereinbarkeit von Beruf und Familie“.
Wir bieten flexible Arbeitszeiten und -formen, die auch mit mobilem Arbeiten kombiniert werden können. Diese orientieren sich an den verschiedenen Lebensmodellen und den persönlichen und dienstlichen Belangen.
Wir unterstützen als öffentliche Arbeitgeberin mit unserer Inklusionsvereinbarung das Ziel, behinderte, schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen in das Arbeitsleben einzugliedern. Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerber:innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.