2 Doc/Postdoc-Stellen "Geschlechterambiguitäten in Wissens- und Herrschaftsordnungen des arabischen und lateinischen Mittelalters" (Univ. Zürich)

2 Doc/Postdoc-Stellen "Geschlechterambiguitäten in Wissens- und Herrschaftsordnungen des arabischen und lateinischen Mittelalters" (Univ. Zürich)

Arbeitgeber
Schweizer Nationalfond
Ort
Universität Zürich
Land
Switzerland
Vom - Bis
01.11.2011 - 31.07.2015
Bewerbungsschluss
15.07.2011
Url (PDF/Website)
Von
Almut Höfert

Am Historischen Seminar der Universität Zürich sind auf den 1. November 2011 (jeweils bis Juli 2015) zwei Projektstellen im Rahmen des Projektes „Geschlechterambiguitäten in Wissens- und Herrschaftsordnungen: Hermaphroditen, Eunuchen und Priester im arabischen und lateinischen Mittelalter“ zu besetzen. Das Projekt wird im Rahmen einer Förderungsprofessur des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) für transkulturelle Geschichte des arabischen und lateinischen Mittelalters von Almut Höfert geleitet.

Projekt 1: Die Männlichkeit der Kirchenfürsten im lateinischen Mittelalter (Doktorat oder Post-Doc-Projekt)
Voraussetzungen sind ein Lizenziats-, Magister- oder Masterstudium in Geschichte oder ein Promotionsstudium in europäischer mittelalterlicher Geschichte sowie gute Lateinkenntnisse.

Projekt 2: Die Männlichkeit der Hofeunuchen im Nahen Osten (700-1500; ebenfalls Doktorat oder Post-Doc-Projekt)
Voraussetzungen sind ein Lizenziats-, Magister-, Master- oder Promotionsstudium in Geschichte, Arabistik oder Islamwissenschaft sowie gute Arabischkenntnisse.

BewerberInnen, die sich für ein Doktorat bewerben, sollten im Studium auch Teile der Vormoderne abgedeckt haben, aber eine mediävistische Spezialisierung ist weniger wichtig als eine allgemeine intellektuelle Aufgeschlossenheit im wissenschaftlichen Arbeiten.

BewerberInnen für beide Projekte sollten mit historischen Methoden der Geschichtswissenschaft vor und nach dem Cultural Turn vertraut sein, über Grundkenntnisse von methodischer Entwicklung und Fragestellungen der Geschlechtergeschichte sowie gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift verfügen; Französisch-Kenntnisse sind erwünscht.

Die konkrete Ausarbeitung des jeweiligen Projekts (genauer zeitlicher und geographischer Horizont, Fragestellung etc.) wird nach Stellenantritt in den Händen des Bearbeiters/der Bearbeiterin gemäß der eigenen konkreten Interessen liegen. Zu den Aufgaben gehört auch die Organisation von Tagungen im Rahmen des Gesamtprojekts. Konzeptionelles Mitdenken und Mitarbeit an Sammelbänden sind erwünscht. Im dritten Jahr besteht die Gelegenheit, einen halbjährigen Gastaufenthalt an einer ausländischen Universität der eigenen Wahl zu absolvieren.

Doktorierende sollten ihre Promotion an der Universität Zürich abschließen, Promovierte können sich nach Rücksprache mit dem Collegium in Zürich habilitieren. Der Lohn richtet sich nach den Vorgaben des SNF.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen auf Deutsch oder Englisch (mit Lebenslauf, Schriftenverzeichnis und wahlweise einem Aufsatz oder einem Kapitel aus Ihrer Master- bzw. Doktorarbeit) bis zum 15. Juli 2011 per Post an

Dr. Almut Höfert
"Projekt Geschlechterambiguitäten"
Historisches Seminar der
Universität Zürich
Karl Schmid-Strasse 4
CH-8006 Zürich.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an Almut Höfert (almut.hoefert@unibas.ch/ 0041-61 295 96 59).