Deutsch-Französisches Doktorandenkolleg "Narrative Praktiken der Medizin: Historische, soziologische, philosophische und ethische Diskurse" (Mainz/Strasbourg) – Aufruf zur Einsendung von Bewerbungen
Das Deutsch-Französische Doktorandenkolleg (DFDK) "Narrative Praktiken der Medizin: Historische, soziologische, philosophische und ethische Diskurse" ist eine von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) geförderte Initiative zum Austausch von Promovierenden im Bereich der Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Beteiligte Institutionen sind die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Univ.-Prof. Dr. Norbert W. Paul, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin) und die Université de Strasbourg (Professor Dr. Christian Bonah, Département d’histoire des sciences de la vie et de la santé).
Das DFDK befasst sich mit neuen Erfahrungen menschlichen Lebens, die durch die moderne Biomedizin hervorgebracht wurden und werden, aus geisteswissenschaftlicher Perspektive. Dabei liegt der Fokus auf der Einschreibung (Narrativierung) individueller und kollektiver Erfahrung in wissenschaftliche Objekte und Körper. Das Ziel des DFDK ist es, seinen Beteiligten den interdisziplinären und interkulturellen Austausch an den Grenzen von Medizin, Lebenswissenschaften, Technologie, Kultur und Gesellschaft zu ermöglichen.
Die derzeitige Förderung durch die DFH umfasst die Finanzierung von Reise- und Aufenthaltskosten für eingeschriebene Promovierende im Zusammenhang mit Veranstaltungen des DFDK oder mit Veranstaltungen, die für den Forschungsschwerpunkt des DFDK relevant sind, sowie Mobilitätsbeihilfen für Forschungsaufenthalte im jeweiligen Partnerland. Die Höhe der Mobilitätsbeihilfen beträgt 600€ pro Person und Monat, bei einer Höchstdauer von 18 Monaten. Diese Förderungen sind grundsätzlich mit anderen Förderungen (DFG, DAAD, etc.) kombinierbar.
Das DFDK ruft hiermit interessierte Promovierende auf, sich um eine Aufnahme in das DFDK zu bewerben. Voraussetzung ist die inhaltliche Anbindung des Themas der (geplanten) Promotion an den Forschungsschwerpunkt des DFDK sowie die Immatrikulation an einer École doctorale der beteiligten Institution in Frankreich bzw. die formelle Annahme als Doktorandin oder Doktorand an der beteiligten Institution in Deutschland. Dieser Aufruf ist bewusst offen gehalten, so dass die Förderung auf die spezifischen Bedürfnisse der aufgenommenen Promovierenden abgestimmt werden kann. Somit ist sowohl eine Förderung ausschließlich in Form der Erstattung von Reise- und Aufenthaltskosten als auch in Form von Mobilitätsbeihilfen denkbar.
Bei Interesse schicken Sie bitte die folgenden Dokumente – in deutscher oder englischer Sprache – an den Koordinatoren des DFDK, Herrn Dr. Tobias Hainz (tobias.hainz@uni-mainz.de):
- Anschreiben inkl. Darlegung der persönlichen Motivation
- Lebenslauf
- Skizze des (geplanten) Promotionsprojekts von maximal 2 Seiten
Bei Rückfragen können Sie sich ebenfalls an den Koordinatoren des DFDK wenden. Es besteht keine feste Bewerbungsfrist; stattdessen werden Bewerbungen jederzeit entgegengenommen und bearbeitet.