Master "Kultur und Wirtschaft: Geschichte - Geschichte in Kombination mit Betriebswirtschaftslehre" (Univ. Mannheim)

Master "Kultur und Wirtschaft: Geschichte - Geschichte in Kombination mit Betriebswirtschaftslehre" (Univ. Mannheim)

Einrichtung
Historisches Institut, Universität Mannheim
Ort
Mannheim
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.09.2009 -
Bewerbungsschluss
30.06.2009
Von
Rehling, Andrea

Der Master-Studiengang „Kultur und Wirtschaft: Geschichte“ der Universität Mannheim ermöglicht das Studium der Geschichtswissenschaft mit dem wirtschaftswissenschaftlichen Sachfach Betriebswirtschaftslehre zu kombinieren. Er verbindet so die Qualitäten des Mannheimer Geschichtsstudiums, das auf das fachlich-methodisches Wissen und Können des Historikers ebenso ausgerichtet ist wie auf die Kompetenz, geschichtswissenschaftliche Forschungsergebnisse differenziert, und zugleich allgemein verständlich – „mediengerecht“ - in die Öffentlichkeit zu vermitteln, mit vertieften Kenntnissen der Betriebswirtschaftslehre. Ein so ausgerichteter Master-Studiengang hat Zukunft und macht die Universität Mannheim zur richtigen Wahl für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.

Studierende des konsekutiven Master „Kultur und Wirtschaft: Geschichte“ können eine fundierte geschichtswissenschaftliche Ausbildung, die in engem Kontakt zu den aktuellen Forschungen am Historischen Institut steht, mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in den Bereichen Management und/oder Marketing verknüpfen. Damit sind sie auf eine Promotion ebenso gut vorbereitet wie auf eine berufliche Tätigkeit. Sie haben darüber hinaus während des Master-Studiengangs auch die Gelegenheit, im Rahmen von Kooperationsprojekten mit Museen, Gedenkstätten, Verlagen und Medienanstalten praktische Erfahrungen im Bereich der Geschichtsvermittlung zu sammeln. Das macht sie für künftige Arbeitgeber besonders interessant.

Die Regelstudienzeit bis zum Erwerb des akademischen Grades beträgt einschließlich der Master-Prüfung vier Semester, wobei der Studienumfang mindestens 120 ECTS-Punkten entspricht. Im Sachfach Betriebswirtschaftslehre müssen mindestens 36 ECTS-Punkte nachgewiesen werden. Studierende können hierbei Veranstaltungen aus dem Angebot des „Mannheim Master of Management“ aus den Areas Management und Marketing wählen. Auf Antrag ist es zudem möglich die Master-Abschlussarbeit auch im Bereich der Betriebswirtschaft zu schreiben. Trotz dieser Möglichkeit bildet das geschichtswissenschaftliche Kernfach mit 2/3 aller Lehrveranstaltungen den Schwerpunkt des Studiums.
Dieses Studium gliedert sich in drei Module. Das Schwerpunktmodul „Regionen/ Nationen/ Welten“ greift inhaltlich die Forschungsschwerpunkte des Historischen Instituts und des Promotionskollegs der Philosophischen Fakultät auf. Selbstverständlich können die Studierenden im epochenübergreifenden Veranstaltungsangebot des Historischen Instituts (Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte, Neuzeit, Zeitgeschichte und Wirtschaftsgeschichte) auch eigene Schwerpunkte setzen.

Das Modul „Projektarbeit: Geschichte, Wissenschaft und Öffentlichkeit“ findet in enger Kooperation mit Partnerinstitutionen statt, die Geschichte bzw. geschichtswissenschaftliche Erkenntnisse in die Öffentlichkeit vermitteln. In Kombination mit dem Modul „Historische Theorien und geschichtswissenschaftliche Methoden“ erlernen die Studierenden so, Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung in die Öffentlichkeit, insbesondere in Medien, Museum, Gedenkstätte, Bibliothek, Archiv, Verlag und Literatur, aber auch wissenschaftlichen Stiftungen, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, zu vermitteln. Sie lernen, kleinere Forschungsprojekte selbständig zu konzipieren und durchzuführen, darüber hinaus nehmen sie teil an konkreten Projekten zur Vermittlung wissenschaftlicher Forschung. Das erste Projektseminar wird im Frühjahrssemester 2010 beginnen und die Mitwirkung an der Realisierung einer zeitgeschichtlichen Ausstellung auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg einschließen. Im Herbst soll ein Memorium in dem Gerichtssaal des Nürnberger Justizpalastes entstehen, in dem der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher durchgeführt wurde. Dabei werden auch Erfahrungen mit neuen Medien, mit der pädagogischen Umsetzung der Inhalte, der Öffentlichkeitsarbeit und der Organisation einer wissenschaftlichen Tagung gesammelt. Am Ende des Studiums steht eine intensiv betreute Masterarbeit.

Über das Lehrangebot ihres Curriculums hinaus profitieren die Studierenden im Mannheimer Masterstudium „Kultur und Wirtschaft: Geschichte“ von den zahlreichen Angeboten der Philosophischen Fakultät und des Historischen Instituts zur Berufsorientierung. Stellen- und Praktikumsbörsen finden sie hier ebenso wie Kurse zum Erwerb zusätzlicher Schlüsselqualifikationen und die regelmäßig stattfindende Vortragsreihe „Wohin denn ich?“, in der Praktiker ihren eigenen Werdegang und ihr jeweiliges berufliches Tätigkeitsfeld vorstellen und Studierende berufliche Kontakte schaffen und nutzen können.

Nähere Information zum Masterstudiengang „Kultur und Wirtschaft: Geschichte“ der Universität Mannheim finden Sie hier:
http://www.geschichte.uni-mannheim.de/studium/invisible/master_kultur_und_wirtschaft/index.html

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