Die Universität Basel bietet seit 2006 den Master Geschlechterforschung an (Leitung: Prof. Dr. Andrea Maihofer). Am 16. September 2009 findet der nächste Informationsabend zur Geschlechterforschung als Studienfach statt. Weitere Informationen entnehmen Sie dem aktuellen Studiengangsflyer auf unserer Homepage www.genderstudies.unibas.ch.

Der Master Geschlechterforschung erlaubt in besonderer Weise eine Vertiefung der Genderkompetenz. Über die inhaltliche Gestaltung und eine eher theoretische oder praxisorientierte Ausrichtung kann in einem vorgegebenen Rahmen frei entschieden werden. Dies entspricht dem Ziel, Studierende wahlweise für den ausseruniversitären Berufseinstieg oder für eine wissenschaftliche Laufbahn zu qualifizieren und eine individuelle Profilbildung zu ermöglichen.

Das Masterstudium gliedert sich in acht Module, von denen fünf zu besuchen sind. Das Modul Theoretische Grundlagen der Geschlechterforschung stellt die Lektüre anspruchsvoller theoretischer Texte und deren Verarbeitung in einer Seminararbeit in den Mittelpunkt. Im Modul Inter- und transdisziplinäre Forschung werden anhand eigener Projekte (Seminararbeiten, Vorbereitungen der Masterthesis) Herausforderungen und Chancen inter- und transdisziplinären Arbeitens erörtert. Im Modul Praxis der Geschlechterforschung können Studierende wählen zwischen einem (theoretischen oder empirischen) Projekt und einem Praktikum. Die Module Subjekt, Körper Identität; Herrschaft und Normativität; Lebensverhältnisse, Umwelt, Ökonomie; Kultur und Symbolische Ordnung und Wissensformen und Wissenschaft entsprechen den Themenfeldern der Geschlechterforschung. Aus diesen fünf Modulen sind zwei zu belegen.

Der Abschluss eines Masterstudiengangs erfüllt die formalen Zugangsvoraussetzungen zur Promotion.

Einen guten Eindruck über Inhalte und Themen der Geschlechterforschung bietet das aktuelle Lehrangebot der Gender Studies Gesamtschweiz (http://www.gendercampus.ch/d/Studies/04/01/01/default.aspx).