Masterstudiengang "Empirische Kulturwissenschaft" (Univ. Tübingen)

Masterstudiengang "Empirische Kulturwissenschaft" (Univ. Tübingen)

Einrichtung
Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften
Ort
Tübingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
11.10.2010 -
Bewerbungsschluss
15.07.2010
Von
Ingendahl, Gesa

Im neu gestalteten Masterstudiengang Empirische Kulturwissenschaft ist jetzt noch mehr Kulturwissenschaft drin: Ab dem kommenden WS 2010/11 bietet der forschungs- und projektorientierte Masterstudiengang Empirische Kulturwissenschaft (EKW) am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen vertiefte analytische Kenntnisse, Methoden und Arbeitstechniken, die zum Verständnis der historischen und kulturellen Konstitution der modernen europäischen Gesellschaften notwendig sind.
Dazu fokussiert das Studium alltagskulturelle Phänomene und verknüpft gegenwartsorientierte, historiographische, hermeneutisch-reflexive und sozialwissenschaftliche Blickrichtungen.
Kern des Masterstudiums ist das Studienprojekt, das eine Vielzahl berufsbezogener Kompe-tenzen vermittelt und mit einer gemeinsamen Veröffentlichung der Forschungsergebnisse (Ausstellung, Buch, Website o.ä.) abschließt ( http://www.lui.uni-tuebingen.de - Studium / Studienprojekte).

Das inhaltliche Profil des Studiengangs beinhaltet drei Forschungsrichtungen:
1. Die Kulturanalyse des Alltags fokussiert lebensweltliche Differenzen, Identitäten und Tra-ditionen;
2. Museumswissenschaft und Kulturgeschichte thematisieren materielle Kultur, Repräsentation und Erinnerung;
3. Die Ethnographie europäischer Kulturprozesse analysiert Komplexität und Transformation von Kulturbeziehungen in grenzüberschreitender Perspektive.

Der Masterstudiengang ist geeignet für Studierende mit einem ersten, guten bis sehr guten Abschluss in einem kulturwissenschaftlichen, sozialwissenschaftlichen oder historischen Fach. Unterstützt vom Einführungsmodul Empirische Kulturwissenschaft lernen Sie lebensweltliche, ethnische, religiöse und genderbezogene Phänomene und Konflikte im Kontext sozialer, historischer, regionaler und gesellschaftspolitischer Entwicklungen zu analysieren sowie theoriebezogen und methodenreflektiert zu arbeiten, empirisch zu recherchieren und wissenschaftliche Ergebnisse verständlich zu präsentieren.