MA "Conflict, Memory and Peace" (KU Eichstätt / Universidad del Rosario, Bogotá)

MA "Conflict, Memory and Peace" (KU Eichstätt / Universidad del Rosario, Bogotá)

Einrichtung
Zentralinstitut für Lateinamerikastudien
Ort
Eichstätt
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.10.2018 -
Bewerbungsschluss
15.07.2018
Url (Website)
Von
Ulrich Morenz

Neuer deutsch-kolumbianischer Masterstudiengang der Conflict, Memory and Peace Studies

Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bietet ab dem kommenden Wintersemester gemeinsam mit der kolumbianischen Universidad del Rosario (Bogotá) den internationalen Masterstudiengang „Conflict, Memory and Peace“ an.

Die Absolventinnen und Absolventen des viersemestrigen Double-Degree-Programms erhalten nach erfolgreichem Abschluss sowohl einen Mastertitel der KU als auch der Universidad del Rosario.

Die Studierenden erwerben zentrale analytische und praktische Kompetenzen der Conflict, Memory and Peace Studies. Diese werden ihnen unter anderem über theoriebasierte Friedens- und Konflikt(lösungs)modelle, eine solide Methodenausbildung und forschungs- sowie praxisorientierte Lehrveranstaltungen vermittelt.

Auf deutscher Seite wird der Studiengang vom Zentralinstitut für Lateinamerikastudien (ZILAS) der KU betreut, der kolumbianische Partner ist das interdisziplinäre Forschungscluster JANUS der Universidad del Rosario („JANUS – Grupo de Estudios Interdisciplinarios sobre Conflicto y Paz“).

Die binationale Struktur des Studiengangs sieht vor, dass die Studierenden jeweils ein Jahr in Deutschland und in Kolumbien absolvieren. Dies soll die interkulturelle Kompetenz und Sprachkenntnisse fördern und den wechselseitigen Austausch von Erfahrungen, Ideen und Ansätzen ermöglichen. Kolumbien befindet sich vor dem Hintergrund eines Jahrzehnte dauernden Konflikts in einer komplexen Umsetzungsphase eines vor anderthalb Jahren geschlossenen Friedensvertrags.

Die Universidad del Rosario befindet sich in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Sie hat beim Themenfeld Frieden und Konflikt eine langjährige, national und international anerkannte Expertise in Lehre und Forschung. An der KU wiederum werden die Themenfelder der kollektiven Erinnerung, Erinnerungspolitik und Geschichtskultur intensiv bearbeitet.

Berufsperspektiven haben Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs unter anderem in internationalen Organisationen, Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen, politischen Stiftungen und Medien.

Das Masterprogramm „Conflict, Memory and Peace“ bietet 20 Studienplätze pro Jahr und startet jeweils zum Wintersemester. Die Studienplätze werden in einem Auswahlverfahren vergeben.

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