Vom 19. bis 21. Juni fand an der Universität Jena die Tagung ‚Leben auf dem Lande. Der Fundplatz ‚Il Monte’ bei San Gimignano: Eine römische Siedlung und ihr Kontext’ statt. Die Veranstaltung wurde von Günther Schörner mit Unterstützung von Henning Wabersich vom Lehrstuhl für Klassische Archäologie organisiert und von der Gerda Henkel Stiftung gefördert. Primäres Ziel der Tagung war es, die im Laufe des Feldforschungsprojektes ‚Il Monte’ durch Begehung und Ausgrabung gewonnenen Ergebnisse vorzustellen und in einer Zusammenschau zu bündeln, so dass sie in einen größeren, auch international geprägten, wissenschaftlichen Kontext gesetzt werden können. Zudem sollten Perspektiven für weitere Forschungen erschlossen und weiterführende Ansätze zur Deutung des Fundmaterials vorgestellt werden. Die Tagung gliederte sich deshalb thematisch in drei Teile: erstens die Präsentation der bisherigen Untersuchungen und Ergebnisse der Forschungen zu ‚Il Monte’, zweitens die Herstellung eines größeren zeitlichen Rahmens in regionaler Perspektive, so die archaische bis hellenistische Besiedlung und die Spätantike im mittleren Elsa-Tal sowie drittens die Vorstellung maßgeblicher bisheriger Deutungsmodelle zu größeren Fragekomplexen, insbesondere zur ländlichen Siedlungsstruktur in Etrurien und anderen Bereichen des Imperium Romanum sowie zu Modellen für die Interpretation wichtiger Fundgruppen.
Im ersten Teil des Kolloquiums zu ‚Il Monte’ erläuterte zunächst GÜNTHER SCHÖRNER (Jena) die durch die Forschungssituation bestimmte wissenschaftliche Fragestellung des Projekts nach Transformations- und Modifikationsprozessen im ländlichen Bereich Etruriens in Folge der Eingliederung in das Imperium Romanum. Anschließend wurde ein Überblick über die Forschungsaktivitäten seit dem Jahr 2004 gegeben. TIM SCHÜLER (Weimar) berichtete in Folge über die geophysikalischen Untersuchungen an ausgewählten Fundstellen in der Umgebung von San Gimignano, um Hinweise auf vorhandene Siedlungsstrukturen zu gewinnen. In zwei Kampagnen 2005 und 2006 wurden insgesamt fünf Gemarkungen untersucht, wobei die größte Fläche in der Flur Il Monte prospektiert wurde. MAREIKE RIND (Jena) beschäftigte sich anschließend mit den bisher auf Il Monte freigelegten baulichen Strukturen. Neben einer massiven Steinpflasterung wurde bisher das Bruchsteinfundament eines einfachen Hauses mit Wänden aus luftgetrockneten Lehmziegeln oder Lehm-Flechtwerk und vermutlicher Ziegeldachdeckung freigelegt. Einen terminus post quem für das Gebäude bildet ein darunter liegender Graben, dessen Verfüllmaterial von archaischer Zeit bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. datiert. Daneben konnten im Zuge der Grabungskampagnen Baumaterialien in großer Menge freigelegt werden, jedoch meist ohne ursprünglichen Kontext (Versturzlagen). Die Kategorisierung des Fundplatzes ist komplex, da ein deutlicher Kontrast zwischen der einfachen Bauweise und dem reichen Fundmaterial besteht. Die gefundene Keramik spricht für eine kontinuierliche Nutzung der Fundstelle von archaischer bis in römische Zeit. MARCOLF BALIGA (Jena) gab eine Bestandsaufnahme der aufgedeckten Kleinfunde, die nicht der Gefäßkeramik zugerechnet werden können, darunter Öllampen, Fragmenten von Glasgefäßen sowie Metallfunden unterschiedlichen Charakters. In der Verfüllung eines Grabens wurden zwei Münzen freigelegt, von denen eine vorläufig in das 2. Jahrhundert v. Chr. datiert wurde. Besonders bemerkenswert ist ein Bronzehaken, der wahrscheinlich von einer Schnellwaage stammt. Im Bereich des Hauses wurden mehrere Spinnwirtel geborgen.
Der öffentliche Abendvortrag wurde von THOMAS FISCHER (Köln) gehalten: Unter dem Titel „Ländliche Besiedlung im Imperium Romanum“ bot der Referent im Rahmen einer fiktiven Reise um das Mittelmeer ein imponierendes Panorama unterschiedlicher Siedlungsformen im Imperium Romanum von Villen über Einzelhöfen bis zu Dörfern. Deutlich wurde besonders, dass die Differenz von Wohn-, aber auch Wirtschaftsstrukturen im ländlichen Bereich des Römischen Reiches extrem groß war und die Erforschung ruraler Lebensbedingungen ein besonders ergiebiges Forschungsfeld darstellt.
Der zweite Tag des Kolloquiums begann mit einem Abschnitt zur Keramik von Il Monte: HENNING WABERSICH (Jena) stellte das Spektrum der bisher gefundenen Terra sigillata vor. Als vorläufiges Resümee konnte festgehalten werden, dass sowohl Anzahl und Vielfalt der Fragmente für einen ländlichen Siedlungsplatz sehr bemerkenswert sind. Die gut zu datierende Feinkeramik belegt eine Besiedlung auf „Il Monte“ mindestens vom letzten Drittel des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis in die erste Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Darüber hinaus illustrieren verschiedene Importwaren eine rege Handelstätigkeit in der Gegend bereits mindestens seit der frühen römischen Kaiserzeit. THOMAS SCHIERL (Frankfurt am Main) behandelte unter der Überschrift „’Die unfeinen Töpfe’ – Erste Überlegungen zur regional gebundenen Keramik der Ansiedlung auf Il Monte“ die lokal produzierte Gebrauchskeramik. In einem ersten Schritt konnten aufgrund der Tonqualität und -verarbeitung zwei Waren unterschieden werden. Die recht einheitliche formale Gestaltung der Gefäße überschneidet sich innerhalb dieser beiden Gruppen und deutet somit auf eine Gleichzeitigkeit der Mehrzahl der Reste.
In einem weiteren Vortrag zur Keramik beschäftigte sich HADWIGA SCHÖRNER (Jena) mit Amphoren und Dolien, das heißt Gefäßen zu Transport und Aufbewahrung vorwiegend von Lebensmitteln. Deutlich konnte die Integration des Fundplatzes in das Warenaustauschsystem des Imperium Romanum konstatiert werden: Die bislang sicher zugewiesenen Amphoren belegen Produktionsorte im Bereich des westlichen und mittleren Mittelmeeres, auf der Iberischen Halbinsel (Baetica, Tarraconensis), in Nordafrika (Africa Proconsularis) und im Ägäis-Raum (Rhodos und Kreta). Es gibt aber auch im nördlichen Mittelitalien hergestellte Amphorentypen, etwa drei Fragmente, die den verschiedenen Größenordnungen der sog. Spello-Amphora zugewiesen werden können.
Im nächsten Vortragsblock wurden die Ergebnisse der bisherigen naturwissenschaftlichen Analysen präsentiert: HEIKE SCHNEIDER (Marburg) berichtete über den Stand der vegetationsgeschichtlichen Forschung im Elsatal und stellte erste eigene palynologische Ergebnisse zur Landschaftsentwicklung im Umfeld der Siedlung von Il Monte vor. Aus ersten Sedimentbohrungen konnte ein erstes Pollendiagramm erstellt werden, das wahrscheinlich den Zeitraum der letzten 2.500 Jahre abdeckt. Die römische Zeit ist wohl durch einen Gipfel von Olivenpollen charakterisiert. Weitere Forschungen und datierende Analysen sind jedoch notwendig, bevor ein genaueres Bild der römerzeitlichen Vegetation in dieser nordetrurischen Region gewonnen werden kann. Das von RALF URZ (Marburg) mittels Untersuchung von Pflanzenresten im Grabungsmaterial nachgewiesene Spektrum der Pflanzenspezies ist aufgrund der bisher geringen Probenmengen schmal. Es setzt sich aus Wildpflanzen des ehemaligen Siedlungsumfelds sowie aus wenigen Kultur- und Nutzpflanzen zusammen. Bestimmbare Getreidekörner stammen vom Nacktweizen, Schalensplitter kultivierter Nussfrüchte gehören zur Walnuss und nicht näher bestimmbare Fragmente zur Familie der Hülsenfrüchte. Wie bei den palynologischen Untersuchungen besteht im Bereich der Pflanzenrestanalytik für Etrurien noch großer Forschungsbedarf. Die Bestimmung der Tierknochen durch RALF-JÜRGEN PRILLOFF (Wolmirstedt) ergab ein numerisches Übergewicht von Schweineknochen mit Rind und Schaf/Ziege als weiteren auf Monte häufiger vertretenen Nutztieren. Alle anderen Tierspezies sind nur marginal vertreten. Die Verteilung der Knochen über die Elemente des Skeletts zeigt, dass beim Schwein wie auch beiden Hauswiederkäuern die Knochen der fleischreichen Partien der Vorder- wie auch der Hinterextremität dominieren.
Als Abschluss der Vorträge zum Fundplatz Il Monte gab Günther Schörner (Jena) eine erste Synthese: In Zusammenschau der bisherigen Forschungsergebnisse konnte Il Monte als ländlicher Siedlungsplatz römischer Zeit mit ausgeprägten Außenbeziehungen charakterisiert werden. Die für die Grabungs- und Fundsituation signifikante Trennung in eine nördliche und südliche Zone wurde durch die Formationsprozesse des archäologischen Befundes erklärt. Anhand des Fundspektrums von Terra sigillata und der Tierknochen wurde schließlich der Fundplatz Il Monte in einen weiteren italischen Kontext eingeordnet.
Nachdem mit Il Monte die römische Zeit im Elsatal thematisiert worden war, widmeten sich die Vorträge im zweiten Teil des Kolloquiums der etruskischen bzw. spätantik-frühmittelalterlichen Phase der Region: Unter dem Titel „Note sul popolamento di età etrusca in Valdelsa: la ,facies’ arcaica” stellte GIACOMO BALDINI (Colle Vald’Elsa) neue Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Stadt und Land in etruskischer Zeit vor, wobei er insbesondere deutlich machen konnte, wie die lokalen Eliten in der ländlichen Peripherie, als die das Elsatal angesehen werden muss, Elemente der Sepulkralrepräsentation Volterras übernahmen. SOFIA RAGAZZINI (San Gimignano) präsentierte ihre Forschungen zur Nekropole La Ripa in der Nähe von San Gimignano. Die Gräber und ihre Beigaben dieser Grabanlage zeigen deutlich, dass das Gebiet auch in hellenistischer Zeit (4.-2. Jahrhundert v. Chr.) zur kulturellen Sphäre Volterras zählte, wobei freilich Einflüsse vom Unterlauf der Elsa und aus dem ligurischen Raum konstatiert werden können. MARCO CAVALIERI (Louvain-la-Neuve) gab einen faszinierenden Überblick über seine bisherigen Grabungen in der spätantiken Villa in Aiano-Torraccia di Chiusi bei San Gimignano. Diese Villa wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. errichtet und blieb bis zum 7. Jahrhundert in Gebrauch. Die herrschaftliche Anlage ist durch eine reiche Architektur mit aufwändiger Dekoration, insbesondere Täfelung mit Buntmarmoren, gekennzeichnet. Für die letzte Phase konnte eine Reihe von Werkstätten nachgewiesen werden, die den hohen produktiven Standard im Elsatal bis in langobardische Zeit belegen.
Mit den wichtigsten Keramik-Gattungen, die auch auf Il Monte zahlreich gefunden wurden, beschäftigten sich die drei Vorträge im nächsten Abschnitte der Tagung: Schwarzfirniswaren werden in der Regel als die erste Form römischer Feinkeramik angesehen und gelten daher als das wichtigste Datierungsmaterial für die Republikanische Epoche in Italien. Wie ROMAN ROTH (Kapstadt) jedoch zeigen konnte, ist die Typologie als auch die Zusammensetzung dieser so genannten Campana-Ware wesentlich heterogener ist als bislang angenommen. Anhand der Situation in Volterra und ihrer Umgebung analysierte er die kulturelle Bedeutung dieser Keramik insbesondere in Beziehung zwischen der feinen Glanztonware Campana B und lokalen Nachahmungen. Erst in den letzten Jahrzehnten ist es möglich, aufgrund von Rettungsgrabungen ein genaueres Bild des römischen Empoli zu zeichnen, wie WALTER MAIURI (Empoli) zu berichten wusste. Seine präzise Untersuchung gestempelter Terra sigillata aus dem Stadtgebiet ergab viele Parallelen zum Fundmaterial von Il Monte: Empoli erwies sich dadurch als wichtiger Umschlagplatz für Waren, die dann die Elsa aufwärts verbreitet wurden. SIMONETTA MENCHELLI (Pisa) verfolgte mit ihrem Vortrag „The Arno valley and the terra sigillata Production archaeological evidence of a booming economy“ die historischen Rahmenbedingungen für die blühende Produktion von Terra sigillata in Pisa und Umgebung. Als wichtigste Faktoren für diesen Prozess konnte sie das Vorhandensein leicht zugänglicher Rohstofflager, ein ausgebautes, auf Wasserwege basierendes Verkehrsnetz, die Förderung der lokalen Eliten durch Pompeius, Cäsar und Augustus und schließlich sichere zivile und militärische Absatzmärkte benennen.
Die beiden nächsten Vorträge behandelten Etrurien in einem größeren Rahmen und erläuterten siedlungs- und wirtschaftsgeographische Fragen auf regionaler und überregionaler Basis: MARINELLA PASQUINUCCI (Pisa) gab einen eingehenden Überblick über ihre Forschungen zu den Häfen von Pisa und Volterra von der republikanischen Zeit bis in die Spätantike. Dabei wurde deutlich, welch wichtige Rolle die nordetrurische Küste für den Warenaustausch in Mittelitalien spielte. Gleichzeitig konnte sie zeigen, wie vielfältig die ländliche Siedlungsstruktur in diesem, dem Elsatal benachbarten Gebiet ist mit einem Nebeneinander an Häfen, Villen und einfachen ländlichen Anwesen. Im letzten Vortrag zu Mittelitalien fasste ROB WITCHER (Durham) Survey-Ergebnisse der letzten Jahre aus Mittelitalien zusammen, wobei er drei große Regionen – Küste, Binnenland und Suburbium Roms – unterscheiden konnte. Basierend auf dieser Einteilung entwickelte er Modelle, die die Differenzen in Besiedlungsform und Bevölkerungsentwicklung sowie landwirtschaftlicher Arbeitsorganisation der einzelnen Zonen erklären. Der Vortrag lieferte somit ein willkommenes theoretisches Bezugssystem für Surveydaten, wobei nun zu überprüfen ist, inwiefern auch Grabungsbefunde eingebunden werden können.
Im letzten Teil der Konferenz wurde der Blick noch einmal geweitet: LÁSZLÓ BORHY (Budapest) behandelte die ländliche Besiedlung in Pannonien, wobei er drei grosse Zentren von Villenkomplexen erkennen konnte. Mit Hilfe von Luftbildaufnahmen, aktuellen Forschungen zum Verlauf der römischen Straßen im heutigen Ungarn und neu entdeckten Inschriften konnte er somit das auf Basis älterer Grabungen entwickelte Bild weiter verfeinern und neue Erkenntnisse über die Struktur der städtischen territoria bzw. die Verteilung der nicht-autonomen Gemeinden gewinnen. Schließlich befasste sich FELIX TEICHNER (Frankfurt am Main) in seinem Vortrag mit der ländlichen Besiedlung in den hispanischen Provinzen Roms. Ausgehend von einem wirtschaftshistorischen Ansatz konnte er eindrucksvoll demonstrieren, wie aktuelle Grabungen in Spanien und Portugal es ermöglichen, die sich seit der späten Republik allmählich entstehenden, die kaiserzeitlichen Provinzen prägenden Typen ländlicher Siedlung besser zu greifen. Durch vergleichende Betrachtung einzelner Regionen der iberischen Halbinsel konnte so ein wesentlich kleinteiligeres Bild entstehen, als dies noch vor wenigen Jahren möglich gewesen wäre.
Die Tagung wurde durch einige zusammenfassende Bemerkungen von G. Schörner beendet. Die Fülle der Vorträge, aber auch die lebhaften anschließenden Diskussionen zeigten, wie stark sich unser Bild von der Landschaft des römischen Italien in den letzten Jahren geändert hat. War die archäologische Forschung bisher vor allem auf Villen konzentriert, so ergeben sich durch aktuelle Projekte neue überraschende Einblicke zu anderen Typen ländlicher Siedlung. Grundsätzlich kann wesentlich stärker differenziert werden, so dass auf regionalem und subregionalem Niveau ein vielfältigeres Bild der Landschaft und ihrer Nutzung entsteht. Ebenso deutlich wie die Fortschritte wurden jedoch auch die Lücken in unserer Kenntnis deutlich: Um Fragen nach der wirtschaftlichen Organisation, nach den Modi der Warenverteilung und vor allem nach dem Verhältnis von ‚Villa’ und ‚Bauernhof’ auch nur hinreichend beantworten zu können, ist noch viel Forschungsarbeit zu leisten. Aus diesem Grund wurde ein intensiver Gedankenaustausch auch nach der Tagung und enge Zusammenarbeit im Kreis der Tagungsteilnehmer und darüber hinaus vereinbart.
Konferenzübersicht:
Der Fundort Il Monte
Günter Schörner: Il Monte: Vorstellung des Projekts
Tim Schüler: Geophysikalische Prospektion in der Flur ‚Cellole’ bei San Gimignano
Mareike Rind: Architektur: Bautechnik und Materialien
Marcolf Baliga: Kleinfunde – eine Bestandsaufnahme
Henning Wabersich: Das Fundspektrum der Terra sigillata: Formenrepertoire – Herkunft –
Thomas Schierl: Küchenware und sonstige einfache Gebrauchskeramik
Hadwiga Schörner: Amphoren – Dolia: Transport und Aufbewahrung von Lebensmitteln
Ralf-Jürgen Prilloff: Archäozoologische Untersuchungen an Tierknochen von ‚Il Monte’
Ralf Urz: Archäobotanische Untersuchungen an Pflanzenresten von ‚Il Monte’
H. Schneider: Zum Stand der vegetationsgeschichtlichen Forschung im Elsatal und erste eigene palynologische Ergebnisse zur Landschaftsentwicklung im Umfeld der Siedlung Il Monte
Günter Schörner: Il Monte: Versuch einer ersten Synthese
Abendvortrag
Thomas Fischer: Ländliche Siedlungen im Imperium Romanum
Das Elsa-Tal von archaischer Zeit bis in die Spätantike
Giacomo Baldini: Note sul popolamento di età etrusca in Valdelsa: la ‚facies’ arcaica
Sofia Ragazzini: San Gimignano e la Valdelsa in periodo ellenistico: il caso della necropoli de La Ripa di Cellole
Marco Cavalieri: La Val d’Elsa tra tarda Antichità e alto Medioevo. La villa romana di Aiano-Torraccia di Chiusi (San Gimignano, Siena-Italia)
Wichtige Fundgattungen im römischen Etrurien und ihre Interpretation
Roman Roth: Regionale und überregionale Schwarzfirniswaren in Etrurien: Der Fall Volterra.
Walter Maiuri: I flussi commerciali e l’assetto urbano-territoriale di Empoli in età romana tra il I sec. a.C. e il II sec. d.C.: presentazione dei risultati delle recenti ricerche archeologiche
Simonetta Menchelli: The Arno valley and the terra sigillata production: archaeological evidence of a booming economy
Siedlungsstrukturen und Siedlungsorganisation im römischen Etrurien
Marinella Pasquinucci: I sistemi portuali di Pisa e Volterra dalla romanizzazione al tardo antico
Rob Witcher: Further thoughts on the settlement and society of Roman Etruria
Zum Vergleich: Ländliche Besiedlungen in anderen Regionen des Imperium Romanum
Laszlo Borhy: Ländliche Besiedlung Pannoniens (villae, vici, pagi) - alte Angaben und neue Erkenntnisse
Felix Teichner: Beispiele ländlicher Besiedlung in den hispanischen Provinzen Roms