Geschichten über Einflüsterer, Berater und Strippenzieher befördern seit Langem die Fantasien um die Vorgänge im ‚inneren Zirkel‘ der Macht. Jene Akteure und die mit ihnen verbundenen Handlungen stehen naturgemäß im Schatten großer Politik¬, werden andererseits, wie die mannigfaltigen Repräsentationen in Geschichtswerken und Kulturproduktionen belegen, stets mitgedacht. Sie dagegen aus jenem Schatten zu holen und die Einflussnehmer bzw. Einflussnahme als eigenes Untersuchungsfeld zu etablieren, ist seitens der Geschichtswissenschaft bislang nicht erfolgt. Die Tagung „Persönlicher Einfluss auf den Herrscher in der römischen Kaiserzeit und dem frühen Mittelalter“ unter der Leitung von FABIAN SCHULZ (Tübingen/Heidelberg), die vom 9. bis 10. Oktober 2014 im Schloss Hohentübingen stattfand, lässt sich daher auch als Versuch bezeichnen, Prolegomena zu einer Theorie und Darstellung von Einflussnahme in der Antike und im Mittelalter aufzustellen.
Bereits in den einleitenden Worten von Fabian Schulz kamen einige Themenkomplexe zur Sprache, die im Verlauf der Konferenz immer wieder problematisiert und erörtert wurden. So sei Einflussnahme zwar ein evidenter Bestandteil von politischen Entscheidungen, erfordere aber als stark von Klischees und narrativen ‚Mustern‘ überzeichnetes Thema eine systematische Erörterung. Als methodische Absicherung schlug der Referent daher das sozialpsychologische Modell Bertram Ravens vor, um die Analyse des komplexen Materials zu erleichtern und weiterführende Hypothesen zu entwickeln. Dem Modellzugriff an die Seite gestellt werden müsse die Erforschung struktureller Entwicklungen von Herrschaft sowie gesellschaftlicher und intellektueller Umbrüche, die Auswirkungen für Akteure und Struktur von Einflussnahme haben.
Insbesondere die Frage der Einbindung funktionalistischer Modelle wurde sowohl in der Diskussion als auch in den sich anschließenden Beiträgen erörtert. Entsprechende Erfahrungen in der Mittelalterforschung, genannt sei hier zum Beispiel das Feld der ‚symbolischen Kommunikation‘, zeigen, dass es einen Mehrwert solcher Modelle geben kann, ihre Prämissen aber stets mitgedacht werden müssen.
Eine entsprechende Einordnung sozialpsychologischer Erkenntnisse für die Geschichtswissenschaft mit Blick auf die Mediävistik übernahm VERENA EPP (Marburg). Sie lenkte den Blick hin zu Gruppenprozessen. Hierfür gibt es ein reicheres sozialpsychologisches Instrumentarium als für die individuelle Einflussnahme. Aus diesem stellte V. Epp einige Theorien vor, darunter Serge Moscovicis Theorien zum Minderheiteneinfluss, die dann auch in ihre historische Fallstudie über die Darstellung einer Entscheidung im Konflikt zwischen Lothar und Karl dem Kahlen bei Nithard einflossen. Die Referentin bewertete die Übertragbarkeit für die historische Forschung positiv, erinnerte aber daran, dass eine generelle Aussage nur dann getroffen werden könne, wenn sehr viel mehr Quellenmaterial mit Blick auf die Theorieaussagen zu Gruppenprozessen durchgesehen worden sei. Im Vortrag selbst und in der Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass eine Modellnutzung den Blick für das Besondere der geschichtlichen Situation miteinbeziehen müsse. Die Suche nach „anthropologischen Konstanten“ würde automatisch zulasten historischer – und damit geschichtswissenschaftlich relevanter – Differenzen gehen.
Die Problematik der anthropologischen Konstante war im weiteren Verlauf der Tagung immer wieder Thema, insofern sie sowohl an die Frage der Theoriebildung auf Basis der Sozialpsychologie gebunden ist als auch an die stets präsente Frage der Relevanz des historischen Themas für die Gegenwart. ROBERT KIRSTEIN (Tübingen) nahm in seinem Vortrag zu Plinius‘ Briefwechsel mit Trajan auch dazu Stellung, da er ein weiteres Modell (Koller, nach Wrong) in die Diskussion einführte. Vor allem aber zeigte der Referent auf, wie im 10. Buch der Briefe, das häufig abgetrennt von den übrigen betrachtet wird, mit literarischen Mitteln ein Näheverhältnis zu Trajan seitens Plinius dargestellt und konstruiert wird.
Damit sind zwei weitere Diskussionsfelder der Tagung explizit gemacht worden, da sich Einflussnahme kaum als rigide Faktenrekonstruktion darstellen lässt, sondern der in diesem Themenfeld besonders starken Überzeichnung und Konstruktion in den Quellen Rechnung getragen werden muss. Gleichzeitig wurde durch den Beitrag erneut deutlich, dass die Frage des Verhältnisses von Macht und Einfluss in einer entsprechenden systematischen Untersuchung beantwortet werden muss, da eine Dichotomie von „soft powers“ und „hard powers“ angesichts von Quellen wie Plinius schwierig erscheint und eine rein handlungszentrierte Sichtweise der literarischen Konstruktion nicht gerecht würde.
Einen weiteren Beitrag zu dieser Diskussion leistete ISABELLE KÜNZER (Bonn), die ihren Vortrag der symbolischen Politik und Diskurskultur im Kontext des Senats zwischen 1. und 2. Jahrhundert nach Christus widmete. In kulturhistorischer Perspektive lasse sich der Verlust an Bedeutung der Senatorenschaft gegenüber einem starken Kaiser neu betrachten. In der Kommunikation über Politik entstehe in dieser Zeit eine sekundäre Ebene politischer Einflussnahme. In der Partizipation am Diskurs und der Konkurrenz um Ehre lagen Möglichkeiten, so Isabelle Künzer, zur Akkumulation des eigenen Prestiges innerhalb des Senats und damit ein Machtmittel gegenüber dem Kaiser.
Die Möglichkeiten der Einflussnahme auf ein starkes Kaisertum im Prinzipat, eine Leitfrage, welche die Sektion 2 der Tagung verband, erörterte auch STEFAN PRIWITZER (Tübingen). In seinem Vortrag zu den Frauen der domus Augusta zeigte er, wie problematisch sich die Quellenlage präsentieren kann, wenn verstärkt Einflussnahme als Faktor politischer Entscheidungen genannt wird. Es wurde deutlich, wie sich moralische Vorstellungen über die Legitimität von Einfluss mit Darstellungsabsichten der senatorischen Geschichtsschreibung verbinden. Aus einer nicht grundsätzlich negativen Beurteilung weiblichen Einflusses auf Männer wird in der Geschichtsschreibung ein Erzählmuster, das einige Kaiserfrauen als Verführungskünstlerinnen darstellt, besonders gegenüber jenen Kaisern, denen es vermeintlich an Zielstrebigkeit und Entscheidungswillen mangelt. So erscheinen die Herrschaftsübernahmen des Tiberius, Nero oder Hadrian begünstigt durch weiblichen Einfluss, sie selbst aber gelten als schlechte Kaiser. Laut dem Referenten spricht wenig für einflussreiche Frauen, sondern viel für eine variierte Darstellungsabsicht der Quellen, senatsferne Kaiser ins Zwielicht zu rücken. Die sich anschließende Diskussion erörterte noch einmal die Realität solcher Darstellungsstrategien.
RICHARD WESTALL (Rom), der mit seinem Beitrag die Sektion „Einflussnahme in der Spätantike“ eröffnete, konnte in dieser Debatte mit Hinweis auf die Prosopographie den Einfluss einer anderen Gruppe als recht sicher darlegen, die der Referent als „second men“ kennzeichnete. Diese Metapher, entwickelt in kritischer Auseinandersetzung mit Michael Herzfelds anthropologischen Studien, bezeichnet den Umstand in rituellen griechischen Tänzen, dass es eine zweite Reihe hinter dem führenden Tänzer geben muss, die seine Bewegungen übernimmt und den Reigen erst zu schließen vermag. Unter Constantius II. ließen sich eine Reihe von Einflussnehmern solcher Art finden, so Westall, die allesamt aus niederen Schichten kommend, hohe Posten in der kaiserlichen Verwaltung einnahmen und in Senatorenrang aufstiegen. Prominentes Beispiel sei hier Censorius Datianus unter Constantius II. Diese Einflussnehmer könnten, so der Referent, ein Gegengewicht zu den so oft genannten Einflusstypen wie Kaiserfrau (Eusebia) und Kämmerer (Eusebius) gebildet haben.
Der im Laufe der Tagung häufig benannten Problematik der Repräsentation von Einfluss im Verhältnis zum tatsächlichen ‚Output‘ wurde von FELIX MAIER (Freiburg) ein weiterer Aspekt hinzugefügt. Er untersuchte die Bedeutung der Panegyrik im 4. Jahrhundert nach Christus und damit eine Gattung, die lange Zeit als rein verherrlichende, kaisertreue Repräsentation von Taten angesehen wurde. Dem hielt der Referent entgegen, dass im Falle von Symmachus oder Themistios, Panegyrikern unter Valentinian und Theodosius eigene Akzente und Strategien in den Lobreden erkennbar seien, die Panegyriker somit nicht allein als ‚Sprachrohr‘ der Herrscher fungieren konnten. Das „Dilemma“ der Imperatoren wird deutlich im Kontext beständig überlasteter und gefährdeter Grenzsicherung im Reich. Herrscher mussten eine neue Interventionspolitik verfolgen, die den an sie gestellten Sieges-Erwartungen widersprach. Dieser Wandel, weg vom Ideal des Basileus polemikos und hin zum Palastkaisertum, lasse sich in der Panegyrik nachverfolgen, die die Dynamik der Herrscherstrategie aufgreife und zu Teilen selber erspüre, sodass nicht von einem reinen Nachvollzug kaiserlicher Praktiken gesprochen werden könne. An der Strategie der Panegyriker, ihren Herrschern ‚ideologische Brücken‘ zu bauen, werde ein eigener Anteil am Wandel des Herrscherideals deutlich.
Quellengattungen wie die Panegyrik lassen die komplizierte Frage der Topoi aufscheinen, deren Realitätsbezug erst durch Aufdeckung der hier besonders reichen Textstrategien gelingt. Gleiches gilt für die Gattung der Hagiographie, der sich PHILIPP STAHLHUT (Tübingen) mit einer Untersuchung des Einflusses von ‚holy men‘ widmete. Jene Quellen wurden, ähnlich wie die Panegyrik, für Fragen nach konkreten Herrschaftspraktiken lange vernachlässigt, da sie wenig ergiebig schienen. In der Frage der Beziehung von ‚Heiligen Männern‘ zu Herrschern jedoch können sie Aufschluss geben über die Stellung und den Einfluss ersterer. Philipp Stahlhut zeigte dabei, dass Kaiser wie Zenon, deren Herrschaftslegitimation umstritten war, auf Säulenheilige wie Daniel rekurrierten, um selber Charisma zu erwerben und sich öffentliche Anerkennung zu verschaffen. Die damit einhergehenden Gefahren für die herrschaftliche Stellung seien dabei evident, da öffentlich verfügbares Charisma auch von anderen genutzt werden könne – erst mit der Stabilisierung der Herrschaft unter Justinian seien die Streitigkeiten um die Rangfolge der Vertreter Gottes auf Erden, als die sich sowohl Kaiser als auch ‚holy men‘ fühlen konnten, abgeebbt. Der Beitrag konnte demonstrieren, dass Einflussnahme nicht nur eindimensional zu denken ist, sondern als – durchaus problematische – gegenseitige Aufwertung und Inkaufnahme von Einfluss des Anderen, um möglicherweise den eigenen Einfluss zu stärken.
Mit CHRISTINE RADTKI (Tübingen/Heidelberg), die die Variae des Senatoren Cassiodor am Hofe Theoderichs des Großen untersuchte, erfolgte der Übergang zur nächsten Sektion, die das frühe Mittelalter und Byzanz zum Thema hatte. Im Unterschied zur Bewertung der Panegyrik bei F. Maier wertete die Vortragende die Tätigkeit Cassiodors durchaus als „Sprachrohr“ (linguae vox) des Herrschers, lotete dabei aber den engen Spielraum Cassiodors aus, innerhalb von offiziellen Dokumenten und Korrespondenzen eigene Akzente zu setzen. Seine Darstellung intendiere, Theoderich als Nachfolger der Imperatoren, als ‚optimus princeps‘, teils als Philosophenkönig, abhängig vom Adressaten, erscheinen zu lassen. In dieser Rolle könne Cassiodor als Vermittler zwischen der gotischen und römischen Welt gelten, gleichzeitig als Einflussnehmer und Beeinflusster. In der sich anschließenden Diskussion wurde die Problematik von Faktualem und Fiktionalem erneut offenbar, da sich eine bestimmte Repräsentation von Theoderich, falls sie als Konstrukt von Cassiodor gelten kann, an politischen Handlungen in seinem Herrschaftsbereich messen lassen muss. Die ‚Vermittlerfunktion‘ Cassiodors ist als Fragestellung zur Einflussnahme daher auch für die Ebene jenseits der Repräsentation interessant.
In welchem Maße die Konstruktion eines Selbstbilds Auswirkungen auf die Herrscherpraxis haben konnte, zeigte MONIKA SUCHAN (Konstanz) in ihrem Beitrag anhand der Metapher des „Hirten“ im früheren Mittelalter. Die von Michel Foucault als „pastorale Macht“ bezeichnete Regierung von Menschen über Menschen zeige, dass die Diskursanalyse sich des Themas Macht auf Herrscher bereits früh angenommen habe. Die Referentin betonte, dass dabei das Potenzial der Metapher des Hirten beachtet werden müsse: Ausgehend von Gregor dem Großen, der den Hirten als Mahner auffasste und als Modell der Machtausübung konzipierte, sei eine breite Rezeption auch bei den Karolingern bemerkbar. Der Herrscher sei zwar selbst mächtig und habe mahnende Funktionen, müsse sich aber ebenfalls selbst mahnen lassen, um erfolgreich und legitim herrschen zu können. Quellen wie Fürstenspiegel, Synodalprotokolle oder auch Kapitularien zeigten die Perpetuierung der Mahnung als zentrales Instrument der Herrschaftspraxis. Erneut wurde deutlich, dass Einflussnahme auch reziprok gedacht werden beziehungsweise in ein Modell mit mehreren Aktanten eingefügt werden muss – der Mahn-Diskurs schließt dabei Bischöfe, Mönche, Freunde des Herrschers, den Herrscher, schließlich auch das Volk ein.
Eine Reziprozität in den Beziehungen von potenziellen Einflussnehmern und Herrschern stellte auch MICHAEL GRÜNBART (Münster) fest. Seine Untersuchung klärte die Umstände der kaiserlichen Entscheidungsfindung am byzantinischen Hof, die Ressourcen, auf die die Kaiser zurückgreifen konnten, und nahm unter dem Aspekt des ‚Kairos‘ die Rolle der Wahrsager unter die Lupe. In Byzanz hätten die Wahrsager trotz ihrer zeitweiligen Verdrängung eine Renaissance erlebt und ihr Wissen konkurrierte mit dem anderer informeller Berater des Herrschers. Für diesen sei das Rekurrieren auf private Netzwerke von Propheten und Astrologen ein probates Mittel, um verschiedene Lösungswege auszuloten, sich Zeit für die Entscheidung zu verschaffen und womöglich die Entscheidung auch zu delegieren. Einflussreiche Berater konnten somit auch als Gewinn und Erweiterung des kaiserlichen Handlungsspielraums gelten.
Zum Abschluss der Tagung fasste ALOYS WINTERLING (Berlin) die Ergebnisse zusammen und leitete die Abschlussdiskussion. Zu den Leitfragen für die zukünftige Gestaltung des Forschungsparadigmas ‚Einflussnahme‘ gehören in der Perspektive des auf der Tagung gezogenen wie des hier zu ziehenden Fazits sicherlich der Umgang mit einer Konzeptualisierung und Modellierung des Gegenstandes, die Frage der Darstellung und der ‚Faktualität‘ von Einflussnahme und die Frage des Verhältnisses von Konstanten und Differenzen von Einfluss im diachronischen Verlauf. Der Titel der Tübinger Tagung „Persönlicher Einfluss auf den Herrscher“ wurde mit seinen Implikationen ebenfalls diskutiert und zeigt, dass eine Engführung in Richtung interpersonelle Einflussnahme bestimmte Vorteile bietet, um das Untersuchungsfeld nicht zu sehr auszuweiten. Dazu gehört die Abgrenzung des Konzepts ‚Einfluss‘ gegenüber dem der ‚Macht‘ und die Dimension des Interpersonellen. Eine systematische Erforschung von persönlichem Einfluss auf Herrscher, die die Besonderheiten der jeweiligen Herrschaft erfassen hilft, bleibt ein Forschungsdesiderat, zu dem die facettenreichen Diskussionen und Beiträge der Tagung wichtige Impulse beisteuerten.
Konferenzübersicht:
Begrüßung
Jürgen Leonhardt (Tübingen)
Sektion 1: Einführung und Begriffe
Moderation: Fabian Schulz (Tübingen / Heidelberg)
Fabian Schulz (Tübingen / Heidelberg): Chancen und Grenzen von Bertram Ravens Power/ Interaction Model of Interpersonal Influence
Verena Epp (Marburg): Beratungsprozesse in Gruppen: sozialpsychologische Perspektiven
Sektion 2: Einflussnahme im Prinzipat
Moderation: Stefan Priwitzer (Tübingen)
Robert Kirstein (Tübingen): Erzwungener Einfluss, Plinius’ Briefwechsel mit Trajan
Isabelle Künzer (Bonn): Symbolische Politik und Diskurskultur. Überlegungen zu einem Modell senatorischer Einflussnahme am Übergang vom 1. zum 2. Jh. n. Chr.
Stefan Priwitzer (Tübingen): Einflussreiche Frauen der domus Augusta: Topos oder Realität?
Sektion 3: Einflussnahme in der Spätantike
Moderation: Sebastian Schmidt-Hofner (Tübingen)
Richard Westall (Rom): The Counsellors of Constantius II and the Making of an Emperor
Felix Maier (Freiburg): Spin-doctor oder Mahner? Die Rolle der Panegyrik im 4. Jh. n.Chr.
Philipp Stahlhut (Tübingen): Charisma und Kirchenpolitik – Welchen Einfluss hatten ‚heilige Männer‘ auf die Kaiser in der Spätantike?
Sektion 4: Einflussnahme im frühen Mittelalter und in byzantinischer Zeit
Moderation: Steffen Patzold (Tübingen)
Christine Radtki (Tübingen / Heidelberg): Ein Gotenkönig und sein Kanzleibeamter – intellektueller Einfluss am Hofe Theoderichs des Großen
Monika Suchan (Konstanz): Über sich selbst heißt über andere zu herrschen: Die Macht der Hirten im früheren Mittelalter
Michael Grünbart (Münster): Wahrsager enteignet? Die Rolle von Experten bei kaiserlichen Entscheidungsprozessen in Byzanz
Aloys Winterling (Berlin): Kommentar und Abschlussdiskussion