Urheberrechtsnovelle - Open Access in der deutschen Wissenschaftslandschaft des Jahres 2006 (Fournier)

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Johannes Fournier, Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

[Anm. der Redaktion: Dieser Artikel wurde von Johannes Fournier für H-Soz-u-Kult bereits Ende des letzten Jahres verfasst. Wir publizieren ihn aus aktuellem Anlass als Hintergrundbeitrag zur Diskussion über die Novelle des Urheberrechts. Von Johannes Fournier erscheint in Kürze ein jüngerer Text zum Thema "Open Access" in der Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie (ZfBB) <http://www.klostermann.de/zeitsch/zfbb_hmp.htm> K.B.]

Zusammenfassung:
Obwohl die Diskussion über das Publikationswesen zusehends durch Open Access in seinen vielfältigen Formen geprägt wird, gestalten nach wie vor relativ wenige Akteure den sich vollziehenden Wandel der wissenschaftlichen Kommunikation aktiv. Nach einer Beschreibung der Haltungen, Einstellungen und Aktivitäten von Forschungsorganisationen, Universitäten, Wissenschaftlern und Verlagen werden einige einschlägige DFG-geförderte Projekte und die Strategie der DFG zum Aufbau eines deutschlandweiten Netzwerks zertifizierter Repositorien vorgestellt.

Die Auswirkungen des Open Access Gedankens auf die Transformation des wissenschaftlichen Publikationswesens sind enorm, die Informationsflut zu diesem Phänomen kaum noch zu bewältigen. Der Umfang des von Peter Suber und anderen verfassten SPARC Open Access Newsletter steigt kontinuierlich.1 Immer neue Verlage offerieren Open Access Publikationsmöglichkeiten in Form von „Open Choice“ Modellen, wie diese im Einzelnen auch benannt sein mögen.2 Die Zahl der Forschungsorganisationen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit teils stärker, teils schwächer verpflichtenden Formulierungen dazu anhält, ihre Forschungsergebnisse im Open Access zu verbreiten, wird zusehends größer; prominente Beispiele sind der Wellcome Trust und bereits fünf der acht britischen Research Councils, die erst kürzlich Mandate erlassen haben, durch die die Zahl der im Open Access zugänglichen Publikationen stark anwachsen wird.3 Und schließlich ist nicht zu übersehen, dass das Thema des freien Zugangs zu wissenschaftlichen Ergebnissen aus öffentlich geförderter Forschung längst in die Gesetzgebung hinein ausstrahlt, sei es auf bundesdeutscher, sei es auf europäischer, sei es auf internationaler Ebene.4 In dieser durch vielfältige Umbrüche und zugleich schnellen Wandel gekennzeichneten Situation soll im Folgenden der Versuch unternommen werden, eine Momentaufnahme des Open Access im akademischen Deutschland anzufertigen. Dazu sollen im Wesentlichen die Positionen der das wissenschaftliche Publikationswesen gestaltenden oder maßgeblich beeinflussenden Akteure beschrieben werden, also erstens die der Wissenschafts- und Forschungsorganisationen, zweitens die von Universitäten und Universitätsbibliotheken, drittens die der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst und viertens kurz die der deutschen Wissenschaftsverlage. Abschließend sollen einige Maßnahmen und Pläne skizziert werden, durch die die Deutsche Forschungsgemeinschaft derzeit aktiv versucht, der Publikationsform Open Access zu größerer Akzeptanz in der wissenschaftlichen Community zu verhelfen.

Auf dem Weg zur Gemeinsamkeit: Open Access in der Allianz der Forschungsorganisationen
Eine Darstellung des Themas Open Access in Deutschland hat der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Wissenschaftskommunikation und wissenschaftliches Publizieren von vielen unterschiedlichen Akteuren gestaltet wird, dass es bislang jedoch wenig Koordination zwischen diesen Akteuren gibt. Diesem Mangel begegnen die sieben großen, in der sog. Allianz zusammengeschlossenen Wissenschaftsorganisationen – die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), die Helmholtz-Gemeinschaft, die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), die Leibniz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und der Wissenschaftsrat – seit etwa zwei Jahren mit einer eigenen Arbeitsgruppe der Open Access Beauftragten der jeweiligen Organisationen, die sich mindestens zweimal im Jahr treffen, um sich über neueste Entwicklungen und Projekte der Organisationen in Bezug auf Open Access auszutauschen und ggf. gemeinsame Aktionen zu planen. Im Verlauf der bisherigen Treffen wurde deutlich, dass nach Unterzeichnung der „Berliner Erklärung“ durch die Allianz im Oktober 2003 zwar eine gewisse Zeit verstrich, bis die einzelnen Wissenschaftsorganisationen durch gezielte Maßnahmen Open Access auch aktiv verstärkt förderten. Doch spätestens seit dem Jahr 2005 wurden Arbeitskreise eingesetzt, Richtlinien für das entgeltfreie Publizieren im Internet erarbeitet, Beauftragte für Open Access ernannt und vielfach konkrete Projekte zur Unterstützung des entgeltfreien elektronischen Publizierens angestoßen, die sich, je nach unterschiedlicher Expertise und wissenschaftlicher Ausrichtung der Forschungsorganisationen, auf unterschiedliche Bereiche konzentrieren: Während die HRK Open Access als strategische Herausforderung für die Hochschulen begreift, ihre Rolle dementsprechend in der Bewusstseinsbildung sieht und vornehmlich durch Ausrichtung von Tagungen und Workshops auf die Unterrichtung der (hochschul-)politischen Führungsebene zielt, steht bei der MPG der Aufbau eines umfassenden Publikationssystems für alle Institute, das auch dem Bedarf der Autoren an technischer Unterstützung und rechtlicher Beratung gerecht wird, im Vordergrund. Zugleich übernimmt die MPG die den im Open Access publizierenden Autoren ggf. entstehenden Publikationskosten aus einem zentralen Etat. In der Arbeitsgruppe der Leibniz-Gemeinschaft wird ausführlich auch über die Probleme des entgeltfreien Zugangs zu Forschungsprimärdaten diskutiert. Wissenschaftler, die in Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft arbeiten, sind gebeten, in ihren Publikationslisten eigens diejenigen Veröffentlichungen auszuweisen, die auch im Open Access verfügbar sind. Die FhG, die sich schwerpunktmäßig auf Maßnahmen zur Unterstützung des „grünen Wegs“ konzentriert, interessiert sich insbesondere für die Perspektiven, die das Publizieren im Open Access für das interne Wissenschaftsmanagement der Organisation bietet. Die DFG schließlich hat ihre bereits Mitte der 90-er Jahre begonnenen Aktivitäten zum Auf- und Ausbau einer Infrastruktur für das elektronische Publizieren durch entsprechende Projektförderung kontinuierlich fortgesetzt; zugleich war die DFG die erste deutsche Wissenschaftsorganisation, die im Januar 2006 nach Beschluss von Senat und Hauptausschuss sämtliche Projektnehmer explizit aufgefordert hat, ihre Forschungsergebnisse entgeltfrei im Internet zu publizieren.5 Eine Herausforderung für die Allianz besteht im Klären der Frage, ob und welche Wege sich künftig finden lassen, die vielfältigen, im Zusammenhang mit der Transformation des wissenschaftlichen Publikationswesens bestehenden Aufgaben durch eine bessere Arbeitsteilung zwischen den Organisationen handhabbarer zu machen. Zugleich ist stärker nach außen zu vermitteln, dass Open Access nicht nur von einzelnen Organisationen gefördert wird, sondern ein Anliegen der gesamten Allianz ist. Zu diesem Zweck haben deren Open Access Beauftragte ein Sonderheft der Zeitschrift „Wissenschaftsmanagement“ vorbereitet, das nicht allein die einschlägigen Aktivitäten der Forschungsorganisationen, sondern auch allgemeine Vorzüge der Publikationsform Open Access wie etwa die gesteigerte Qualität des wissenschaftlichen Outputs darstellt.6

Die treibende Kraft: Zur Rolle der Universitätsbibliotheken
Wissenschaftliche Autoren sind nicht nur in Forschungsinstituten, sondern auch an den vielen deutschen Universitäten tätig. Deren Positionen in Bezug auf Open Access sind überaus vielfältig. Im Sommer 2006 konnte ich einen kurzen E-Mail-Fragebogen an dreißig Hochschulbibliotheken versenden, deren Direktorinnen und Direktoren in aller Regel – etwa als Mitglieder unserer Ausschüsse – gut mit der Arbeit der DFG und deshalb auch mit ihrer Open Access Strategie vertraut sind. Mit der E-Mail wurde u.a. gebeten zu erklären, ob eine Universität Richtlinien für das Publizieren im Open Access erlassen hat, ob und in welcher Art Autoren, ggf. auch finanziell, beim entgeltfreien Veröffentlichen ihrer Forschungsergebnisse unterstützt werden, und ob und wie sich Open Access bereits auf die Geschäftsbeziehungen zu traditionellen Verlagen ausgewirkt hat. Es verwundert nicht, dass die Beantwortung der Fragebögen Bibliothekarinnen und Bibliothekare klar als die treibenden Kräfte hinter allen Open Access Aktivitäten der Hochschulen erkennen lässt. Zugleich ist allerdings festzustellen, dass der eigentliche Fokus vieler Universitätsbibliotheken weniger auf dem entgeltfreien Zugang zur wissenschaftlichen Zeitschriftenliteratur als auf dem Publizieren elektronischer Dissertationen, Tagungsbände oder Monographien und damit auf den Feldern liegt, die oftmals zur Gründung neuer Universitätsverlage führten und die manche Bibliothekare denn auch als Mittel ansehen, Open Access aktiv zu fördern. Im Juli 2006 hatten lediglich vier der angeschriebenen Universitäten sog. Open Access Policies erlassen, also Richtlinien, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur entgeltfreien Publikation ihrer Werke anhalten sollten; außerdem gaben neun Universitäten an, dass sie derzeit an derartigen Policies arbeiten. Die Richtlinien wurden und werden durchweg von Gruppen erarbeitet, denen neben Wissenschaftlern und Bibliothekaren Vertreter der Universitätsleitung angehören. Unter sieben Universitäten, die explizit angaben, keine Pläne zur Verabschiedung von Open Access Richtlinien zu verfolgen, waren sowohl solche, die die praktische Implementierung einer Publikationsinfrastruktur und somit die technischen Voraussetzungen für Open Access für wichtiger erachteten als spezielle Publikationspolicies, als auch solche, die im Internet entgeltfrei zugänglichen Publikationen nach wie vor Vorurteile, etwa in Bezug auf eine mangelnde Qualitätskontrolle, entgegenbrachten. Vielfach bieten Bibliothekare Wissenschaftlern Schulungen und Kurse über das Publizieren im Open Access an. Hauptsächlich, so die Befragten, setze man aber auf Information über entsprechende Webseiten. Bei näherer Betrachtung musste ich allerdings feststellen, dass längst nicht alle Universitäten einschlägige Webseiten anzubieten hatten und dass selbst vorhandene Seiten oftmals nur schwer zu finden waren. Nachdem der Bedarf an zuverlässigen Informationen über Open Access nach wie vor hoch ist, dürfte ein im September 2006 angelaufenes DFG-Projekt zum Aufbau einer Open Access Informationsplattform willkommen sein. Diese unter <http://www.openaccess-germany.de> zugängliche Plattform soll als zentraler Knoten über Open Access in Deutschland von allen Forschungsorganisationen unterstützt werden, bereits vorhandene, doch vielfach verteilte Ressourcen bündeln und Informationen gezielt für die Bedürfnisse verschiedenster Akteure (Autorinnen und Autoren, Fachgesellschaften und Verbände, Bibliotheken, Hochschulleitungen) aufbereiten. Es ist durchaus üblich, dass Bibliotheken Rat und praktische Hilfe für Hochschulangehörige leisten, wenn deren Publikationen in Schriftenserver eingepflegt werden sollen. Vier der befragten Universitäten berichteten zudem, dass die jährlichen Forschungs- und Rechenschaftsberichte künftig mit dem institutionellen Repositorium verknüpft werden sollten, um auf diese Weise die Nutzung des Hochschulschriftenservers anzuregen. In Bezug auf die aktive, finanzielle Unterstützung des „goldenen Weges“ sind Universitätsbibliotheken eher zurückhaltend. Manche Universitäten sind Mitglied von BioMed Central, so dass Autorinnen und Autoren aus dem lebenswissenschaftlichen Bereich günstigere Konditionen für Publikationsgebühren angeboten werden können. Von dieser Ausnahme abgesehen stellen Bibliotheken nur selten und ausschließlich dann, wenn es sich um strategische Aktivitäten zur Förderung des Open Access handelt, Mittel aus ihrem ohnehin knappen Budget zur Verfügung, um „author fees“ für Zeitschriftenpublikationen zu bestreiten. Hervorzuheben ist immerhin eine Vereinbarung der Universitätsbibliothek Konstanz, die sich zumindest für das Jahr 2006 die Kosten jeder Veröffentlichung in BioMed Central Zeitschriften mit dem universitätsangehörigen Autor bzw. mit dessen Fakultät teilt. Bemerkenswert ist überdies der Hinweis des damaligen Direktors der Universitätsbibliothek Konstanz, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich in aller Regel zwar nicht dagegen sperrten, für die Veröffentlichung in Open Access Zeitschriften zu bezahlen, dass diese aber bislang nicht bereit waren, ihre Publikationen in Zeitschriften unterzubringen, die nach dem „Open Choice“-Modell organisiert sind. Aufschlussreich war schließlich die Beobachtung, dass meine an die Universitätsbibliotheken gerichtete Frage, ob es bereits bewusst in Bezug auf Open Access getroffene Vereinbarungen mit wissenschaftlichen Verlagen gäbe, im Grunde nicht beantwortet wurde. Nach den dürftigen Auskünften war es mir allerdings unmöglich einzuschätzen, ob Open Access als Phänomen in Deutschland noch zu jung ist, um zu entsprechenden Vereinbarungen geführt zu haben, oder ob die Befragten es eher vermeiden wollten, vertraulich zu behandelnde Informationen bereits heute preiszugeben.

Wenige Protagonisten, viele Unaufgeklärte: Die Rolle der Wissenschaftler
Die paradoxe Situation vieler Wissenschaftler kann auch international im Allgemeinen dadurch gekennzeichnet werden, dass sie sich bei der Literaturrecherche zunehmend stärker auf die elektronische Informationsvermittlung verlassen, dass sie allerdings rein elektronischen Publikationen wenig Geltung beimessen: There is presently a somewhat dichotomous situation in which electronic forms of print publications are used heavily, even nearly exclusively, by performers of research in many fields, but perceptions and realities of the reward system keep a strong adherence to conventional, high-stature print publications as the means of record for reporting research and having it evaluated institutionally. This was true of all the disciplines we examined.7 Alles in allem bleibt festzuhalten, dass vergleichsweise wenige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktiv in die Förderung des Open Access involviert sind. Viele Autoren wären zwar durchaus bereit, ihre Forschungsergebnisse entgeltfrei zur Verfügung zu stellen – sofern man danach fragt, zögert im Grunde niemand, seinen neuesten Aufsatz per E-Mail unentgeltlich zuzusenden. Allerdings sehen Autoren oftmals nicht ein, warum es notwendig ist, gezielt Infrastrukturen zu errichten und zu nutzen, die einen eher formalen Umgang mit Publikationen im Open Access erst ermöglichen. Unterschiede zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete in Bezug auf ihre Haltung zu entgeltfrei zugänglichen Online-Publikationen sind zwar nicht zu verleugnen.8 Doch sind Autoren generell kaum bereit, Gebühren für die Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse im Open Access zu bezahlen, sofern sie nicht auf zusätzliche Mittel zurückgreifen können.9 Und nach wie vor bezweifeln manche – auch wenn dies längst erwiesen ist –, dass Open Access Publikationen einer hinreichenden Qualitätskontrolle unterliegen und dass entgeltfrei zugängliche Internet-Zeitschriften zu hohem Impact führen. Unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die entgeltfreies wissenschaftliches Publizieren im Internet bewusst und aktiv zu gestalten suchen, lassen sich verschiedene Gruppen eruieren, die unterschiedliche Aspekte des entgeltfreien Zugangs zu wissenschaftlicher Literatur in den Vordergrund stellen: Eine Gruppe betrachtet Open Access unter einem eher technischen Gesichtspunkt (OAI Schnittstellen, Werkzeuge für das Publizieren) und schafft durch die Entwicklung von Publikationssoftware und Infrastruktur die Voraussetzungen dafür, dass Publizieren auch unabhängig von Verlagskontexten möglich ist. Ihnen gesellen sich die Herausgeberinnen und Herausgeber wissenschaftlicher Online-Zeitschriften zu, die diese technischen Möglichkeiten nutzen, um wissenschaftliche Inhalte zu kommunizieren. Einige unter ihnen legen besonderen Wert auf die Feststellung, wie gerade entgeltfrei zugängliche Publikationen – etwa durch die Möglichkeit des Open Peer Review – zur Qualitätssteigerung beitragen und fokussieren daher auf eine Argumentation, in der Open Access als integraler Bestandteil einer guten wissenschaftlichen Praxis gewertet wird. Eine letzte Gruppe schließlich setzt sich vornehmlich auf der politischen Ebene für die Unterstützung der neuen Publikationsform ein und versucht über Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung hinaus konkrete Verpflichtungserklärungen (open access mandates) für wissenschaftliche Publikationen herbeizuführen. Dabei kann es problematisch werden, dass diejenigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich besonders intensiv mit Open Access auseinandersetzen, ihre diesbezüglichen Erkenntnisse und Aktivitäten zumeist auf Veranstaltungen zum elektronischen Publizieren vortragen. Da derartige Veranstaltungen eher von Experten aus dem Bibliotheks- und Informationswesen und eben nicht von den „typischen“ Fachwissenschaftlern frequentiert werden, kann dies leicht dazu führen, dass engagierte Open Access Proponenten in ihrem jeweiligen Fach eingeschätzt werden als Kolleginnen und Kollegen, die zwar durchaus etwas von Publikationstechnik verstehen, aber keine gediegene Kenntnis von den eigentlichen Fragestellungen der Disziplin haben. Diese Einschätzung gilt es zu ändern: zum einen, indem gerade die höchst anerkannten Vertreterinnen und Vetreter einer akademischen Disziplin als Vorreiter für Open Access Publikationen gewonnen werden, zum anderen, indem die Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Publizieren an sich in die eigentlichen Fachtagungen, etwa in die Jahrestagungen der wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Verbände, getragen wird. Überhaupt sollten Fachgesellschaften und Verbände sich des Themas Open Access intensiver annehmen und ihrerseits die Gelegenheit nutzen, den Wandel der Wissenschaftskommunikation aktiver zu gestalten. Nachdem bislang eher eine gewisse Zurückhaltung zu konstatieren war, könnte das Thema jetzt eine größere Aufmerksamkeit erhalten: Während die Gesellschaft der deutschen Chemiker (GDCH) Open Access als durchaus ernstzunehmendes und ggf. erfolgversprechendes Modell erachtete, sich im September 2004 allerdings noch primär abwartend positionierte10, hat die Kommission für Information und Kommunikation der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGP) auf ihrer Jahrestagung am 19.09.2006 in Nürnberg konkrete Maßnahmen zur Unterstützung des Open Access empfohlen, die insbesondere auf die Selbstarchivierung der eigenen Forschungsergebnisse zielen.11 Fast zeitgleich hat der Historikerverband eine Arbeitsgruppe für das elektronische Publizieren eingesetzt, die meines Erachtens gut beraten wäre, sich ebenfalls des Themas Open Access anzunehmen. Welche Rolle Fachgesellschaften bei der Gestaltung der Wissenschaftskommunikation spielen können, zeigt ein Blick auf die Medizin: Das interdisziplinäre elektronische Publikationsportal „German Medical Science“ (GMS) nämlich wird von der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften in Deutschland, die 151 einzelne Verbände mit mehr als 150.000 Mitglieder vereinigt, getragen. Das über eine DFG-Förderung aufgebaute Portal GMS hat sich mit Unterstützung der Fachgesellschaften zu einer regelrechten Journal-Family entwickelt und setzt auf ein Geschäftsmodell, in dem einzelne Fachgesellschaften auch finanziell für die Nutzung der Publikationsplattform aufkommen. Da Fachgesellschaften sich über Gebühren der Mitglieder, die sowohl Leser als auch Autoren von GMS sind, finanzieren, kommen letztlich alle Nutzer des Portals für dessen Betrieb auf, was sich auch in der knappen Bezeichnung des Geschäftsmodells als „Community pays“ niederschlägt. Die für mich eigentlich interessante Frage ist, ob ein derartiger Ansatz auch für Disziplinen funktionieren kann, deren Verbandsstruktur eine ganz andere als die der medizinischen Fachgesellschaften ist.

Mangelnde Bereitschaft zum Risiko? Verlage und Open Access
Die von Verlagen geschriebenen Open Access Schlagzeilen zielen insbesondere auf die durch neue Modelle und Experimente der großen, international agierenden, oft aus dem natur- und lebenswissenschaftlichen Bereich kommenden Akteure ab (vgl. Anm. 2 und 3). Dagegen ist die deutsche Verlagswelt eine vielfach andere. Noch gibt es die kleinen und mittelständischen Verlage, noch gibt es Verlage im Familienbesitz. Viele dieser Verlage haben einen Schwerpunkt auf Publikationen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, veröffentlichen Monographien und fürchten Open Access als den finalen Schlag für ein immer schwierigeres Geschäft. Teils polemisch geführte Diskussionen werden überdies durch das laufende Gesetzgebungsverfahren zur Reform des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft, den sog. „2. Korb“, erschwert. In dieser Situation scheint eine Verständigung über neue Wege der wissenschaftlichen Kommunikation fast unmöglich. Die Angst vor der in erster Linie als Bedrohung empfundenen Publikationsform Open Access könnte allerdings fatale Konsequenzen haben, wenn Verlage sich allzu furchtsam Zukunftschancen verbauen. Die Beharrung gerade auf den alten Rollenmodellen ist insbesondere daran zu erkennen, dass Verlage, die bereits jetzt mit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern herausgegebenen Open Access Journals kooperieren, diese Kooperation in aller Regel so gestalten, dass sie die im Internet frei verfügbaren Zeitschriften im Nachgang zur elektronischen Publikation im Druck anbieten – die „Zeithistorischen Forschungen“ können gerade an diesem Ort als gutes Beispiel für eine entsprechende Kooperation genannt werden. Fast verwundert es, dass Verleger keine eigenen Wege suchen, das Feld des elektronischen Publizierens durch den Aufbau neuer wissenschaftsbezogener Services aktiv zu gestalten.

Gestaltungsprinzipien und Gestaltungsmöglichkeiten durch die DFG
Die DFG unterstützt den Aufbau wissenschaftlicher Informations- und Kommunikationsumgebungen im Internet bereits seit Mitte der 1990er-Jahre. In DFG-geförderten Projekten wurden nicht nur materialspezifische Portale wie „DissOnline“, sondern auch elektronische Zeitschriften wie „German Medical Science“ etabliert, über die qualitativ hochwertige Forschungsergebnisse einem weltweiten Publikum im entgeltfreien Zugriff verfügbar gemacht werden. Projekte zur Entwicklung nachnutzbarer Publikationssoftware und zum Aufbau einer den Prinzipien von Open Access verpflichteten Koooperations- und Infrastruktur wie „German Academic Publishers“ (GAP e.V.) runden das Förderspektrum ab.12 Mit dem im Sommer 2006 veröffentlichten, vom Ausschuss für wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme erarbeiteten DFG-Positionspapier „Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme: Schwerpunkte der Förderung bis 2015“ wird diese Linie konsequent weiter verfolgt.13 Im Vorspann und in den Ausführungen zum elektronischen Publizieren wird Open Access als wichtiges Prinzip der Fördermaßnahmen beschrieben. Ausgehend von den Impulsen, die die knappe, doch gerade deshalb wirksame Erklärung zum Abschluss der „Berlin 3 Konferenz“ in Southampton im Februar/März 2005 formulierte – Forscher aufzufordern, ihre Publikationen in institutionellen Repositorien zu archivieren, und sie zugleich zu ermuntern, in qualitativ hochwertigen Open Access Zeitschriften zu publizieren14, – weist nun auch die DFG auf die Notwendigkeit der strategischen Förderung von Repositorien für Open Access Publikationen hin. Um dem Bedarf an angemessener rechtlicher Beratung gerecht zu werden, hat die DFG noch in der ersten Hälfte des Jahres 2006 das Projekt „Open Access Policies – Was gestatten deutsche Verlage ihren Autoren?“ bewilligt.15 Ziel des Vorhabens ist, wie der Titel erkennen lässt, das Erheben und Bekanntmachen der Konditionen, unter denen insbesondere deutsche Verlage den dort veröffentlichenden Autoren gestatten, anderweitig bereits erschienene Publikationen zusätzlich über Repositorien verfügbar zu machen. Im Kontext institutioneller Repositorien hat darüber hinaus eine Arbeitsgruppe unter Federführung der DINI AG Elektronisches Publizieren ein Antragspaket an die DFG geschnürt, das als Einstieg in eine nationale Strategie des „Grünen Wegs“ gewertet werden kann.16 Der wesentliche Bauteil dieser Strategie besteht in der Absicht, ein Netzwerk zertifizierter Repositorien zu implementieren. Als qualitätssichernde Maßnahme soll das Zertifikat Anreiz für Wissenschaftler sein, ihre Veröffentlichungen bereitwilliger auf vorhandenen Hochschulschriftenservern zu deponieren, als technischer Standard schafft das Zertifikat die Voraussetzungen für eine integrierte Suche über die Inhalte aller zertifizierten Repositorien und so für eine komfortable, hocheffiziente Informationsversorgung. Darüber hinaus wäre ein Netzwerk zertifizierter Repositorien ein wichtiger Baustein für einschlägige Aktivitäten, in denen unter dem Projektnamen DRIVER (= Digital Repository Infrastructure Vision for European Research) derzeit eine europäische Publikationsinfrastruktur geschaffen wird, die nur über die Integration der je nationalen, doch letztlich auf DRIVER hin abgestimmten Infrastrukturen erfolgreich etabliert werden kann. Während der Aufbau des nationalen und europäischen Netzwerks die wesentliche, technisch ausgerichtete Infrastrukturkomponente ist, sollen zwei weitere Projekte die Attraktivität von Repositorien für wissenschaftliche Autoren, aber auch für Institutionen und ihre Verwaltungen erhöhen: Zum einen sollen Dienste zur Erhebung von Nutzungsstatistiken und zur Verknüpfung von in Repositorien archivierten Inhalten durch Linkresolver Autoren die Möglichkeit bieten, den Impact ihrer eigenen Forschungen im jeweiligen Fachgebiet messen und bewerten zu können. Dass derartige Dienste auch wesentliche Informationen für diejenigen Institutionen und Organisationen bereitstellen können, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finanziell und materiell ausstatten, steht außer Frage. Zum anderen sollen Zitationsdienste implementiert werden, damit beispielsweise Referenzen aus den in Repositorien archivierten Beiträgen unmittelbar mit ihren Quellen verknüpft werden können; in diesem Kontext sollen auch Werkzeuge sowohl für die Autoren als auch für die Leser wissenschaftlicher Publikationen entwickelt und bereitgestellt werden, über die die Verwaltung der Literatur, das Referenzieren und so der Aufbau eines Zitationsraumes erheblich erleichtert wird. Auch diese Teilziele tragen letztlich dazu bei, dass ein wissenschaftliches Oeuvre in seinen vielen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen sichtbar wird. Maßnahmen zum Aufbau disziplinspezifischer Repositorien, die nach Ausweis der DFG-Studie (s. Anm. 8) für Wissenschaftler besonders attraktiv sind, sind bestens geeignet, die Schiene der institutionellen Repositorien abzurunden: Im November 2006 hat die DFG erhebliche Mittel zum Aufbau eines sozialwissenschaftlichen Repositoriums (Social Science Open Access Repository SSOAR) bewilligt, das aufgrund der geplanten engen Verzahnung mit der Virtuellen Fachbibliothek Sozialwissenschaften (<www.vibsoz.de>) bestens geeignet sein dürfte, die über Repositorien verfügbaren Inhalte über wirklich alle fachlich einschlägigen Nachweissysteme verfügbar zu machen. Diesem Ansatz könnte Modellcharakter zukommen: Nur wenn auch entgeltfrei zugängliche Publikationen überall dort zu finden sind, wo Wissenschaftler ihren jeweiligen Usancen entsprechend recherchieren, entfalten sie ihre volle Wirksamkeit.

Ausblick
Die Diskussion, aber auch viele Projekte im Bereich des Open Access konzentrierten sich – unabhängig von den beiden Ansätzen des „Goldenen und Grünen Wegs“ – bisher auf den Bereich der Zeitschriftenliteratur. Insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften, doch auch in vielen anderen Fachgebieten, spielt jedoch der direkte Zugang zu den Quellen, zu Statistiken, Graphiken und Forschungsprimärdaten in weitestem Sinne eine bedeutende Rolle. Mit dem Programm zur retrospektiven Digitalisierung von Bibliotheksbeständen, das seit 2003 in das Förderprogramm „Kulturelle Überlieferung“ integriert ist, konnte die DFG zahlreiche insbesondere gemeinfreie Quellen (vor allem Texte, aber auch Bild-, Ton- und Filmquellen17) ganz im Sinne der „Berliner Erklärung“ im Open Access zur Verfügung stellen. Das zuvor erwähnte Positionspapier der DFG nun betont als eigenen Schwerpunkt in der künftigen Entwicklung von Informationssystemen die Aufbereitung von Forschungsprimärdaten, um so die Voraussetzung für eine Vernetzung digitaler Publikationen mit Text- und Bildmaterial, mit Statistiken, Graphiken, Diagrammen, Filmausschnitten usw. und so mit den Quellen zu ermöglichen, auf deren Auswertung die wissenschaftliche Arbeit letztlich beruht. Derartige Verknüpfungen der Publikationen mit den Quellen ermöglichen eine neue Qualität der interaktiven Auseinandersetzung mit einem Forschungsgegenstand und tragen im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis zu intersubjektiv nachvollziehbaren Resultaten bei. Vor allem im Aufgreifen und Umsetzen dieser Entwicklung, die uns zu eigentlichen virtuellen Forschungsumgebungen führen wird, wird Open Access als Publikationsform sein Potenzial entfalten.

Dr. Johannes Fournier verantwortet bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft den Förderbereich „Elektronisches Publizieren“.

Anmerkungen:
1 Siehe unter <http://www.earlham.edu/~peters/fos/>(06.09.2007), Rubrik "Newsletter Archive". Einen guten Überblick über die vielfältigen Open Access Entwicklungen der Jahre 2004 bis 2006 bietet Alma Swan: Open Access - What has been going on? In: High Energy Physics Libraries Webzine, issue 13, October 2006. <http://library.cern.ch/HEPLW/13/papers/1/>(06.09.2007).
2 Vgl. Ausgabe 101 des SPARC Open Access Newsletter vom 2. September 2006, s. unter <http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/09-02-06.htm>(06.09.2007).
3 Die Publikationspolitik des Wellcome Trust ist unter <http://www.wellcome.ac.uk/doc_WTD002766.html>(06.09.2007) nachzulesen, die Politiken der einzelnen Research Councils UK sind von der Seite <http://www.rcuk.ac.uk/access/default.htm>(06.09.2007) zugänglich; vgl. außerdem <http://www.sherpa.ac.uk/juliet/>(06.09.2007). Eine Übersicht zu den von Wissenschaftsorganisationen, Förderorganisationen und Forschungsinstituten erlassenen Aufrufen, wissenschaftliche Publikationen über institutionelle Repositorien verfügbar zu machen, findet sich in ROARMAP (Registry of Open Access Repository Material Archiving Policies), siehe unter <http://www.eprints.org/openaccess/policysignup/>(06.09.2007).
4 Der Bundesrat hat in der Diskussion um die Novellierung des deutschen Urhebergesetzes eine Regelung vorgeschlagen, nach der Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse im Internet auch dann entgeltfrei publizieren können sollten, wenn sie Publikationsrechte ausschließlich an Dritte übertragen; die Bundesregierung hat diesen Vorschlag in ihrer Gegenäußerung allerdings wieder verworfen, vgl. BR-Drs. 257/06 - Beschluss, S. 3f. (siehe unter <http://www.urheberrecht.org/topic/Korb-2/bmj/1250.pdf>(06.09.2007)). Die Diskussion auf europäischer Ebene ist durch eine im Auftrag der Kommission erarbeitete "Study on the economic and technical evolution of the scientific publication markets in Europe", die sich klar für den entgeltfreien Zugang zu den Ergebnissen öffentlich geförderter Forschung ausspricht, angestoßen worden; Reaktionen der verschiedensten Akteure zu der Studie sind zusammengefasst nachzulesen unter <http://ec.europa.eu/research/science-society/document_library/pdf_06/synthesis-consultation_en.pdf>(06.09.2007). Unter den US-amerikanischen Gesetzesinitiativen verdient inbesondere die sog. Cornyn-Bill größte Aufmerksamkeit, s. Ausgabe 97 des SPARC Open Access Newsletter vom 2. Mai 2006.
5 Verwendungsrichtlinien für Sachbeihilfen mit Leitfaden für Abschlussberichte und Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, DFG Formular 2.01, S. 14f., siehe unter <http://www.dfg.de/forschungsfoerderung/formulare/download/2_01.pdf>(06.09.2007).
6 Wissenschaftsmanagement spezial 1/2006 [im Druck.](Online siehe <http://oa.helmholtz.de/index.php?id=102>(06.09.2007)
7 Diane Harley, Sarah Earl-Novell, Jennifer Arter, Shannon Lawrence, C. Judson King: The influence of academic values on scholarly publication and communication practices. In: University of California, Center for Studies in Higher Education. Research & Occasional Paper Series: CSHE.13.06. <http://cshe.berkeley.edu/>(06.09.2007), S. 7.
8 Vgl. u.a. die Studie: Publikationsstrategien im Wandel? Ergebnisse einer Umfrage zum Publikations- und Rezeptionsverhalten unter besonderer Berücksichtigung von Open Access. Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn 2005. - Diese Publikation ist online zugänglich unter <www.dfg.de/lis/openaccess>(06.09.2007).
9 Diese Reaktion scheint durchaus international zu sein, vgl. Harley (wie Anm. 7).
10 Vgl. den Text der GDCH-Erklärung unter <http://www.gdch.de/oearbeit/openaccess.pdf>(06.09.2007).
11 Die Empfehlungen sind unter <http://www.dgps.de/dgps/kommissionen/iuk/005.php>(06.09.2007) zugänglich.
12 Siehe auch die Informationen unter <http://www.dfg.de/lis/openaccess>(06.09.2007).
13 Das Positionspapier ist unter <http://www.dfg.de/forschungsfoerderung/wissenschaftliche_infrastruktur/lis/download/positionspapier.pdf>(06.09.2007) zu finden.
14 Der genaue Wortlaut dieser Empfehlungen ist unter <http://www.eprints.org/events/berlin3/outcomes.html>(06.09.2007) zugänglich.
15 Nähere Informationen sind zugänglich unter <http://www.ub.uni-stuttgart.de/wirueberuns/projekte/oa-policies/>(06.09.2007).
16 Wesentliche Elemente dieser Strategie wurden Mitte Februar 2006 auf einem Workshop erörtert, dessen Ergebnisse nachzulesen sind bei Frank Scholze, Susanne Dobratz: International Workshop on Institutional Repositories and Enhanced and Alternative Metrics of Publication Impact. 20.-21. February 2006, HU Berlin. In: High Energy Physics Libraries Webzine, issue 13, October 2006. URL: <http://library.cern.ch/HEPLW/13/papers/2/> (06.09.2007).
17 Vgl. die Übersicht DFG-geförderter Retrodigitalisierungsprojekte unter <http://www.hki.uni-koeln.de/retrodig/index.html>(06.09.2007).

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