Zwischen Himmelreich und Soljanka – Esskulturen im östlichen Europa

"Zwischen Himmelreich und Soljanka – Esskulturen im östlichen Europa". Onlineportal "Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa"

Veranstalter
Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft
PLZ
35037
Ort
Marburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.12.2021 -
Deadline
09.01.2022
Von
Felix Köther, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Das Onlineportal "Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa" (https://www.copernico.eu/) ruft auf zur Einsendung von Beiträgen für einen neuen Themenschwerpunkt "Zwischen Himmelreich und Soljanka – Esskulturen im östlichen Europa". Er soll die Geschichte der Nahrungs-, Ess- und Trinkkultur im östlichen Europa in den Blick nehmen und ab der zweiten Hälfte des Jahres 2022 im Themenmagazin des Portals veröffentlicht werden.

"Zwischen Himmelreich und Soljanka – Esskulturen im östlichen Europa". Onlineportal "Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa"

Über Copernico

Das neue Recherche-, Themen- und Transferportal „Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa“ macht Geschichte anschaulich. Es informiert attraktiv und wissenschaftlich fundiert über die gemeinsame Geschichte und das geteilte kulturelle Erbe im östlichen Europa und bietet neben einem Online-Themenmagazin auch eine Recherchedatenbank, in der sich die Angebote und Tätigkeiten von bereits mehr als zwei Dutzend Partnereinrichtungen aus den Bereichen Wissenschaft und Kulturerbevermittlung recherchieren lassen.

Das Themenmagazin des Portals richtet sich dabei insbesondere an die breitere Öffentlichkeit: Präsentiert werden Beiträge und Inhalte, die wissenschaftliche Themen und Forschungsergebnisse auch für thematische Einsteiger zugänglich machen und attraktiv aufbereitet sind. Dabei werden komplexe wissenschaftliche Apparate und Fachsprache vermieden, notwendige Fachbegriffe über Infoboxen erklärt, Orte und Länder über Einschubfenster mit Karten vorgestellt.

Arbeitsgebiet und -gegenstand des Portals sind die Länder, Landschaften und Regionen zwischen Ostsee und Schwarzem Meer.

Zwischen Himmelreich und Soljanka – Esskulturen im östlichen Europa

Der neue Themenschwerpunkt soll die Geschichte der Nahrungs-, Ess- und Trinkkultur im östlichen Europa in den Blick nehmen und ab der zweiten Hälfte des Jahres 2022 im Themenmagazin des Portals veröffentlicht werden.

Kulinaria sind wie wenige andere Themen geeignet, über exemplarische, emotional aufgeladene und mit individueller sinnlicher Erfahrung verknüpfte Inhalte in größere historische Zusammenhänge überzuleiten. In Fragen der Ernährung und Versorgung kulminieren seit jeher Aspekte von Identität und Alterität, von Kulturtransfer oder Autonomie, von Integration und Segregation – gleich, ob in Bezug auf Einzelpersonen oder auf Gruppen und Gemeinschaften.

Denkbar sind unterschiedliche Beitragsformate, beispielsweise dezidiert niedrigschwellige Beiträge, die einzelne Gerichte und spezifische Lebensmittel, Zubereitungsformen sowie Bräuche und Rituale rund um die Herstellung, Zubereitung und Verwendung von Nahrungsmitteln thematisieren. Auch die unterschiedlichen Orte, Stätten und situativen Kontexte der Nahrungszubereitung und -aufnahme können thematisiert werden.

Darüber hinaus werden jedoch auch tiefergehende Analysen und Hintergrundbeiträge benötigt, die Aspekte der Ernährung und regionaler oder lokaler Esskulturen zusammen mit (alltags-)kulturellen, sozial-, wirtschafts- und umweltgeschichtlichen Kontexten in den Blick nehmen. Wie korrelieren Fragen der Versorgung und Ernährung mit weiteren gesellschaftlichen Partizipations- und Zugangsmöglichkeiten? Wie sind Esskulturen und Ernährungsfragen mit politischen Fragestellungen und mit politischer Macht verknüpft? Wie und wo bilden sich größere Transferprozesse und symbolische Ordnungen ab? Welche Rolle spielen Fragen der Ernährung in Gedächtnis und Erinnerung?

Richtwerte und Formate

Möglich sind Beiträge unterschiedlicher Länge und Formate. Die maximale Textlänge beträgt 12.000 Zeichen einschließlich Leerzeichen. Kürze Textformen, beispielsweise zur Vorstellung historischer Persönlichkeiten, für Objektgeschichten oder zu ausgewählten historischen Quellen können auch deutlich kürzer ausfallen (4.000–6.000 Zeichen).

Beiträge ab einer Länge von 10.000 Zeichen werden parallel auf dem Publikationsserver des Herder-Instituts publiziert und mit einer DOI versehen. Darüber hinaus sind alle Beiträge im Portal mit einer Zitierempfehlung, Permalinks und Lizenzhinweisen versehen. Sämtliche Beiträge werden zweisprachig publiziert und ins Englische übersetzt (bei Bedarf können Beiträge auch auf Englisch eingereicht und ins Deutsche übertragen werden). Benötigt wird für jeden Beitrag mindestens eine attraktive und hochaufgelöste Illustration mitsamt Bildunterschrift und erfolgter Rechteklärung. Die eingereichten Beiträge werden im Rahmen eines internen Begutachtungsverfahrens lektoriert.

Alle Autor:innen behalten die Nutzungsrechte für Ihre eigenen Texte. Jede:r Autor:in erhält im Portal eine eigene Profilseite, auf der eine Kurzbiografie, ausgewählte Literaturhinweise und Links zu persönlichen Webseiten präsentiert werden können. Wir freuen uns besonders über Beitragsangebote jüngerer Wissenschaftler:innen, die Themen ihrer Qualifikationsarbeiten im Portal vorstellen und Copernico als Transferformat für ihre Forschung nutzen wollen.

Weitere Hinweise für Beiträger:innen, zu Illustrationen und Schlagwörtern erhalten Sie im Portal selbst (https://www.copernico.eu/de/hinweise-fuer-beitraege) sowie auf Anfrage unter copernico@herder-institut.de.

Einsendeschluss und Termine:

Bitte schicken Sie bis zum 9. Januar 2022 ein Abstract von max. 300 Wörtern mit einer kurzen Beschreibung des geplanten Beitrags an copernico@herder-institut.de. Sie erhalten Rückmeldung bis zum 11. Februar 2022, ob der Beitrag zum Themenschwerpunkt zugelassen ist. Einsendeschluss der fertigen Beiträge ist der 15. Juni 2022.

Kontakt

E-Mail: copernico@herder-institut.de

https://www.copernico.eu/