Keywan Klaus Münster, Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde (c/o LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte)
Mittwoch, 13.09.2023
18.00 Uhr
Begrüßung
Stefan Berger, Frank M. Bischoff, Mechthild Black-Veldtrup
18.15–19.00 Uhr
Eröffnungsvortrag Robert Gerwarth
Die Ruhrbesetzung im Kontext der internationalen politischen Entwicklung der 1920er-Jahre: Eine Einordnung
19.00–20.30 Uhr
Stay together: Imbiss im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets für Teilnehmer:innen
Donnerstag, 14.09.2023
09.00–10.45 Uhr
Sektion 1: Transnationale Aspekte (Robert Gerwarth)
- Stefan Berger, Die britische Labour Party und die Ruhrkrise 1923
- Benedikt Neuwöhner, Eine Insel der Seligen? Das britisch besetzte Rheinland im Schatten der Ruhrkrise
- Anne Godfroid, Role and room for manoeuvre of Belgian diplomacy in the Ruhr: obstructor, moderator or instigator?
10.45–11.15 Uhr
Kaffeepause
11.15–13.00 Uhr
Sektion 2: Verfassung, Recht und Gewalt (Frank M. Bischoff)
- Christoph Gusy, Die Ruhrbesetzung als Verfassungs- und Völkerrechtskrise
- Georg Mölich, Die Weimarer Reichsverfassung als politischer Bezugspunkt für regionale Aktionsformen im Westen seit 1922
- Daniel Schmidt, Zwischen den Fronten – Polizei im Ruhrgebiet im Krisenjahr 1923
13.00–14.15 Uhr
Mittagspause (zur freien Disposition)
14.15–16.00 Uhr
Sektion 3: Wirtschafts- und unternehmensgeschichtliche Aspekte (Dieter Ziegler)
- Stefanie van de Kerkhoff, Sozio-ökonomischen Konsequenzen der Ruhrkrise 1923 für die rheinische Industrie
- Ralf Stremmel, Taktik, Risiko und Überzeugung. Reaktionen der Industrie auf die Ruhrbesetzung
- Hein Klemann, Economic mobility during the 1923 Ruhr Crisis. Rhine navigation between the Netherlands and Germany
16.00–16.30 Uhr
Kaffeepause
16.30–17.45
Sektion 4: Migration und Mobilität (Margrit Schulte Beerbühl)
- Guido Thiemeyer, Die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt in der Ruhrkrise
- Mechthild Black-Veldtrup, „…ausgesetzt auf der Lippebrücke“. Ausweisungen als Reaktion der Besatzer auf den passiven Widerstand
Gemeinsames Abendessen der Referent:innen und Sektionsleiter:innen
Freitag, 15.09.2023
09.00–10.45 Uhr
Sektion 5: Preußische und regionale Aspekte (Mechthild Black-Veldtrup)
- Ulrich Kober, Zwischen Reich und Region: Wahrnehmung, Handlungsspielräume und Reaktionen der preußischen Zentralregierung in der „Ruhrkrise 1923“
- Mark Haarfeldt, „Eine hehre Begeisterung wie 1914“. Über die deutsche Propaganda während des passiven Widerstandes im Ruhrgebiet
- Martin Schlemmer, Das „Krisenjahr“ 1923 als Zäsur? Ein vergleichender Blick auf regionale und nationale Aspekte der Ruhrkrise in transnationalen Kontexten
10.45–11.15 Uhr
Kaffeepause
11.15–13.00 Uhr
Sektion 6: Lokalgeschichtliche Aspekte (Julia Paulus)
- Kai Schäder, Französische Besatzung in Dortmund aus Verwaltungssicht
- Hendrik Cramer, Konfrontation und Kooperation. Leben im besetzten Bochum 1923–1925
- Andreas Pilger, Legitimation durch Verfahren? Strategien der Konfliktregulierung zwischen Militärregierung und einheimischer Politik, Verwaltung und Bevölkerung während der Ruhrbesetzung in Duisburg
13.00–14.15 Uhr
Mittagspause (zur freien Disposition)
14.15–16.00 Uhr
Sektion 7: Alltag, Kirche und Kultur (Gertrude Cepl-Kaufmann)
- Margrit Schulte Beerbühl, Alltagserfahrungen im besetzten Ruhrgebiet (1923–1925)
- Armin Schlechter, Frankreichs Kulturpolitik in seinen Besatzungszonen
- Keywan Klaus Münster, Eine „Lebensfrage des Katholizismus“ zwischen Abwehrfront und Lernprozess. Beobachtungen zum Erzbistum Köln während der Ruhrbesetzung 1923/1924
16.00–16.15 Uhr
Schlussworte und Verabschiedung