Dekolonisierung des Museums

Dekolonisierung des Museums

Veranstalter
Fachschaft "Museum und Ausstellung", Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Veranstaltungsort
Carl von Ossietzky Universität, A02 3-330A (Webraum)
Gefördert durch
Autonomes Feministisches Referat & Institut für Materielle Kultur an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Arbeitskreis Koloniale Kontinuitäten Oldenburg
PLZ
26129
Ort
Oldenburg
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
12.11.2022 -
Deadline
07.11.2022
Von
Katharina Hoffmann, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Der Workshop mit Christopher Nixon thematisiert die notwendige Dekolonisierung des Museums. Diese muss die gesamte Institution mit ihren unterschiedlichen Grundaufgaben infrage stellen. Sammeln, Ausstellen, Kuratieren und Vermitteln sind dazu neu (postkolonial) zu denken.

Dekolonisierung des Museums

In den letzten Jahren wurden die koloniale Vergangenheit und Gegenwart von Museen immer mehr öffentlich diskutiert. Der Diskurs fokussiert sich in Deutschland allerdings stark auf die ethnologischen Museen. Dabei wird übersehen, dass die Kolonialität der Institution Museum spartenübergreifend ist. Das zeigt sich in ihrer Geschichte und ihren Geschichtsschreibungen, in Ausstellungsdisplays und Repräsentationsverhältnissen, in Blickregimen und ihren Machtverhältnissen. Ein Perspektivwechsel – die Dekolonisierung des Museums – muss die gesamte Institution mit ihren unterschiedlichen Grundaufgaben infrage stellen. Sammeln, Ausstellen, Kuratieren und Vermitteln sind dazu neu (postkolonial) zu denken.

In diesem Workshop werden gemeinsam Strategien entwickelt, wie sich Museen den Herausforderungen eines postkolonialen Perspektivwechsels stellen können. Wir besprechen dekoloniale Interventionen in Ausstellungen, repräsentationskritische Probleme und mögliche Lösungen. Der Workshop folgt dabei einem diskriminierungskritischen und intersektionalen Ansatz.

Der Referent Christopher Nixon ist Kurator und Philosoph. 2020–2021 arbeitete er als Kurator für koloniale Vergangenheit und postkoloniale Gegenwart bei der Stiftung Historische Museen Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Postkoloniale, Kritische und Politische Theorie, Ästhetik und Sozialphilosophie.

Programm

Der Workshop findet statt von 11:00 bis 18:00 Uhr.

Kontakt

Anmeldung:
E-Mail: fachschaft.museum.und.ausstellung@uol.de

https://uol.de/campus-haarentor
Redaktion
Veröffentlicht am
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Region(en)
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung