Birgit Bublies-Godau, Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum
Dienstag, 16. Mai 2023
09.30–10.00 Uhr
Ankommen und Anmelden
10.00–10.30 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Sektion 1: Die Vorgeschichte der Revolution
Moderation: Kerstin Wolff (Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel)
10.30–11.00 Uhr
Norbert Fabian (Institut für soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum): „Vergleichende revolutions- und demokratietheoretische Überlegungen zu 1848/49.“
11.00–11.30 Uhr
Jean-Christophe Merle (Universität Vechta): „Die Februarrevolution als unreflektierte soziale Transformation bei Tocqueville und ihre Modernität.“
11.30–12.00 Uhr
Diogo Sasdelli (Universität des Saarlandes, Saarbrücken): „Freiheit und Sicherheit im philosophischen Liberalismus des deutschen Vormärz.“
Sektion 2: Moderne Formen politischer Partizipation, Repräsentation und ihre Beschränkung
Moderation: Birgit Bublies-Godau (Institut für soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum)
13.00–13.30 Uhr
Ewald Grothe (Archiv des Liberalismus, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Gummersbach): „‚Wir Deutschen ... werden auch noch zu der englischen Einsicht gelangen und bald‘. Politiker, Parlamente und Verfassungen des Vormärz als Vor- und Leitbilder für die Paulskirche.“
13.30–14.00 Uhr
Klaus Seidl (Wissenschaftlicher Dienst Deutscher Bundestag, Berlin): „Die Paulskirchenverfassung vom 28. März 1849 – Wege, Irrwege, Umwege eines Dokuments.“
14.00–14.30 Uhr
Katharina Thielen (Landschaftsverband Rheinland, Bonn): „Partizipation in der Restauration? Wege und Grenzen politischer Beteiligung in der preußischen Rheinprovinz 1815–1848.“
14.30–15.00 Uhr
Christian Jansen (Universität Trier): „Imperialismus und kolonialistische Phantasien in den Debatten der Paulskirche.“
Sektion 3: Progressive soziale Bewegungen und Protestformen
Moderation: Stefan Berger (Institut für soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum)
15.30–16.00 Uhr
Olaf Briese (Universität Halle/ Saale): „‚Association‘. Drei grundverschiedene Konzepte und Praktiken um 1848.“
16.00–16.30 Uhr
Susanne Schötz (Technische Universität Dresden): „Weibliches Engagement in Vereinen in der Revolution von 1848/49 im Königreich Sachsen.“
16.30–17.00 Uhr
Jürgen Schmidt (Karl-Marx-Haus Trier): „Partizipativ-demokratische Öffentlichkeit statt sektiererischer Geheimbünde: Die Revolution von 1848/49 als Ausgangspunkt einer neuen Arbeiterbewegung.“
Mittwoch, 17. Mai 2023
Sektion 4: Die Revolution und die Geschlechterrollen
Moderation: Kerstin Wolff (Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel)
09.00–09.30 Uhr
Gabriella Hauch (Universität Wien): „Freud und Leid der feministischen Wir: 1848 und die Geschlechter des Politischen in der bürgerlichen Moderne.“
09.30–10.00 Uhr
Corinna Oesch (Universität Wien): „Das Geschlecht des Mediums. Petitionen um 1848.“
10.00–10.30 Uhr
Susanne Wosnitzka (Musikwissenschaftlerin, Augsburg): „Die Löwinnen von Paris – Wegbereiterinnen der Emanzipation zwischen Französischer Revolution und 1848/49.“
10.30–11.00 Uhr
Vincent Dold (Humboldt-Universität zu Berlin): „‚...jetzt ist sie über all die Revolutionen toll vor Vergnügen. Sie hat sich eine trikolore Kokarde gemacht, so groß wie ein Wagenrad.‘ Die Revolution 1848/49 durch den Blick weiblicher Revolutionsbriefe.“
Sektion 5: Der revolutionäre Aufbruch in Kommunikation, Literatur und Medien
Moderation: Wolfgang P. Cilleßen (Historisches Museum Frankfurt)
11.30–12.00 Uhr
Norbert Otto Eke (Universität Paderborn): „(Prä-)Modernität? Das Ringen um Zeit und Zeitgenossenschaft in der Literatur der Vormärz- und Revolutionsepoche.“
12.00–12.30 Uhr
Sandra Markewitz (Universität Vechta): „Die Sprache der Revolution im Vormärz.“
13.30–14.00 Uhr
Anne-Rose Meyer (Bergische Universität Wuppertal): „48er Revolution und Nationalversammlung aus weiblicher Sicht: Fanny Lewald, Malwida von Meysenbug, Ottilie von Goethe und Sibylle Mertens.“
14.00–14.30 Uhr
Bernd Füllner (Bergische Universität Wuppertal): „Zwischen Fiktion und Realität – Fürst Lichnowsky und Ritter Schnapphahnski. Verknüpfung von realer Person und fiktiver Romangestalt in der Karikatur.“
Sektion 6: Biographien der Revolution und ihre Rolle in der Demokratievermittlung
Moderation: Andrej Bartuschka (Bundesarchiv-Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte, Rastatt) und Dorothee Linnemann (Historisches Museum Frankfurt)
15.00–15.30 Uhr
Birgit Bublies-Godau (Institut für soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum): „‚…welche Möglichkeiten es auch in der deutschen Geschichte gab‘. Liberale und republikanische Familien und ihr Verhältnis zu 1848/49 – Erfolge, Niederlagen, Ambivalenzen (1789–1945/49).“
15.30–16.00 Uhr
Sarah Panter (Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz): „Transatlantische Familien als Schlüssel zur Wirkungsgeschichte der Revolution 1848/49.“
16.00–16.30 Uhr
Hermann Rösch (Technische Hochschule Köln/ Bonn): „Zwischen revolutionärem Enthusiasmus und Familienalltag. Johanna und Gottfried Kinkel in Revolution und Nachmärz.“
17.00–17.30 Uhr
Stefan Müller (Archiv der sozialen Demokratie, Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn): „Die revolutionäre Liebe des Johannes Miquel (1828–1901).“
17.30–18.00 Uhr
Tobias Hirschmüller (Katholische Universität Eichstätt/ Ingolstadt): „Das erste parlamentarische Staatsoberhaupt Deutschlands? Erzherzog Johann als Reichsverweser im Spannungsfeld zwischen Standes- und Amtsverständnis.“
Donnerstag, 18. Mai 2023
Sektion 7: Die Innovationen der Revolution: Potenziale, Perspektiven und Grenzen für die heutige demokratische Ordnung
Moderation: Dorothee Linnemann (Historisches Museum Frankfurt)
10.00–10.30 Uhr
Andreas Fahrmeir (Goethe-Universität Frankfurt am Main): „‚Der jüngste Tag‘: Versuche und Grenzen eines radikalen Bruchs mit der bisherigen Ordnung.“
10.30–11.00 Uhr
Sabine Freitag (Otto-Friedrich-Universität Bamberg): „Demokratischer Reimport? 1848 und der politische Wiederaufbau Westdeutschlands in der Nachkriegszeit.“
11.00–11.30 Uhr
Veronika Settele (Universität Bremen): „1848 in der Geschichte der Sexualität: Selbstbestimmung und Repression.“
Sektion 8: Das vielfältige Erinnern an die Revolution
Moderation: Elisabeth Thalhofer (Bundesarchiv-Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte, Rastatt)
12.30–13.00 Uhr
Jürgen Frölich (Bonn/ Archiv des Liberalismus, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Gummersbach): „Gehört die Revolution von 1848 zur liberalen Tradition? Zum Umgang mit 1848/49 im deutschen Nachkriegsliberalismus zwischen 1948 und 1998.“
13.00–13.30 Uhr
Ulrike Laufer (Historikerin/ Kuratorin, Essen): „‘Wir müssen die Demokratie und die Republik aufnehmen in unser Fühlen und Denken. Wir müssen Demokraten und Republikaner sein, oder wir werden nicht mehr sein!‘ Gustav Heinemann und die Revolution 1848/49.“
13.30–14.00 Uhr
Susanne Kitschun (Gedenkort Friedhof der Märzgefallenen, Berlin): „Der Friedhof der Märzgefallenen in Berlin – Zum Erinnern in verschiedenen politischen Systemen.“
14.00–14.30 Uhr
Perikles Christodoulou (Haus der Europäischen Geschichte, Brüssel): „Das revolutionäre 19. Jahrhundert im Haus der Europäischen Geschichte Brüssel.“
14.30–15.00 Uhr
Ausblick und Schluss