12. Tagung des Arbeitskreises deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger

12. Tagung des Arbeitskreises deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger

Veranstalter
Arbeitskreis deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger; Muzeum Narodowe Rolnictwa i Przemyslu Rolno-Spozywczego w Szreniawie
Veranstaltungsort
Ort
Bedlewo (bei Poznan/Posen)
Land
Poland
Vom - Bis
30.09.2004 - 04.10.2005
Deadline
15.12.2004
Website
Von
Beate Störtkuhl für Maria Andrzejewska

Landgüter in den Regionen des gemeinsamen Kulturerbes von Deutschen und Polen – Entstehung, Verfall und Bewahrung
(unter besonderer Berücksichtigung des 19. und 20. Jahrhunderts)

12. Tagung des Arbeitskreises deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger

Będlewo, 30. September bis 4. Oktober 2005

Veranstaltet vom Nationalmuseum für Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie in Szreniawa und dem Wojewodschaftsamt für Denkmalpflege in Posen, unter Mitwirkung des Kunsthistorischen Instituts der Adam-Mickiewicz-Universität Posen

Call for Papers

Die Tagung behandelt die drei wesentlichen Abschnitte in der Geschichte der Landgüter in den Regionen des gemeinsamen Kulturerbes von Polen und Deutschen von der Neuzeit bis in die Gegenwart: Ihre Errichtung und ihr Ausbau, die im Laufe der Jahrhunderte bis hin zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges erfolgten, fanden nach 1945 ein jähes Ende. Die neuen politischen Bedingungen in der Volksrepublik Polen brachten veränderte Nutzungsformen mit sich, die zu Verfall und Zerstörung, in einigen Fällen jedoch auch zur Sicherung und Bewahrung der Anlagen führten. Unter den veränderten politischen und wirtschaftlichen Vorzeichen nach 1989 setzte sich mit der Auflösung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zwar in zahlreichen Fällen der Verfall fort, gleichzeitig eröffneten sich jedoch neue Möglichkeiten zur Erhaltung der ehemaligen Güter.

Die Referate (20. Min.) sollten die Grundrissdisposition der Gutsanlagen, die Architektur der Gutshäuser und deren Ausstattung sowie die Parkanlagen in den Blick nehmen, ebenso wie die Wirtschaftsgebäude, zu denen Vorwerke und Bauten der Nahrungsmittelverarbeitung (Zuckerfabriken, Brennereien, Brauereien etc.) zählen. Weitere Themenfelder sind: Motivation und Unternehmergeist der Gutsbesitzer, der Anteil der Künstler, vor allem der Architekten, an der Gestaltung der Anlagen, die Wahl der künstlerischen Mittel, die Einflüsse der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation sowie der technischen Innovation auf die visuelle und materielle Gestalt der Güter. In den Regionen, in denen zugleich polnische und deutsche Gutsbesitzer lebten (Großpolen, Westpreußen und Danzig), sollen die Spezifika der jeweiligen Nationalkultur bzw. deren gegenseitige Durchdringung untersucht werden. In der Zeit nach 1945 stehen die verschiedenen Strategien und Wandlungen im Umgang mit dem kulturellen Erbe der ehemaligen Landgüter im Zentrum des Interesses.

Die Informationsbörse bietet in Form von Kurzreferaten (10 Min.) ein Forum zur Vorstellung aktuell laufender, individueller oder institutioneller Forschungsprojekte zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege im Bereich des gemeinsamen Kulturerbes von Polen und Deutschen.

Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.

Exposés (1 S.) mit Themenvorschlägen können bis zum 15. Dezember 2004 eingereicht werden bei:

Maria Andrzejewska M.A.
Muzeum Narodowe Rolnictwa i Przemysłu Rolno-Spożywczego w Szreniawie
ul. Dworcowa 5
PL- 62-052 Komorniki
tel. (+4861) 81-07-623
fax. (+4861) 81-07-642
e-mail: folwarki@muzeum-szreniawa.pl

Programm

Kontakt

Maria Andrzejewska
Muzeum Narodowe Rolnictwa i Przemyslu Rolno-Spozywczego w Sz

0048 61 81 07 623
0048 61 81 07 642
folwarki@muzeum-szreniawa.pl


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