Die Arbeitsgemeinschaft „Das Haus im Kontext: Kommunikation und Lebenswelt“ setzt sich zum Ziel, aktuelle Forschungen zum „Haus“ zu vernetzen. Als eine grundlegende alteuropäische Sozialformation erfuhr es um 1500 und um 1800 erhebliche Veränderungen.

Die Initiatoren wollen mittels dieses Diskussionsforums nicht zuletzt Möglichkeiten einer Zusammenführung kommunikationstheoretischer und akteursbezogener Ansätze erkunden. Eine konzeptionelle Rekonfiguration des „Hauses“ trägt zu einer erneuerten, vertieften Erkenntnis der soziokulturellen Ordnung vom späten Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert hinein bei. Das Beispiel des „Hauses“ zeigt auch, dass die klassischen Epochengrenzen für die Forschung unproduktiv und hinderlich sein können, weshalb Beiträge aus allen Epochen vertreten sind – und das Thema ‚Haus’ hat mit der kontroversen Diskussion um Peter Blickles „Altes Europa“ auch das Feuilleton erreicht.

Das Blog ‘Haus im Kontext. Kommunikation und Lebenswelt’ wurde jüngst gestartet und lädt alle Interessierten zum wissenschaftlichen Austausch von Informationen, Diskussionen und Projektvorstellungen ein:
http://www.blogs.uni-osnabrueck.de/inschmid/