XXXII. Deutscher Kunsthistorikertag – Ohne Grenzen

XXXII. Deutscher Kunsthistorikertag – Ohne Grenzen

Veranstalter
Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V., und Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald – Fachbereich Kunstgeschichte
Veranstaltungsort
Ort
Greifswald
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.03.2013 - 24.03.2013
Von
Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V.

XXXII. Deutscher Kunsthistorikertag,
Universität Greifswald, 20.–24. März 2013

Veranstaltet vom Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. und dem Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald – Fachbereich Kunstgeschichte unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering

OHNE GRENZEN

Greifswald ist aufgrund seiner Lage wie seiner Geschichte prädestiniert als Ort der exemplarischen Reflexion über Grenzen. Bestimmt von einer Hansetradition weitgehend ohne nationale Schranken, mit einem vielfältigen kulturellen Austausch in der Ostseeregion und weit darüber hinaus, geprägt als Ort der Romantik und nicht zuletzt repräsentativ für eine spezifische Nachkriegsgeschichte, setzt der Tagungsort die inhaltlichen Schwerpunkte des Kongresses und gibt zugleich produktiven Anstoß, grundsätzlich über traditionelle thematische, geographische und methodische Grenzen des Faches Kunstgeschichte nachzudenken.

Wir hoffen auf reges Interesse und würden uns freuen, Sie im März 2013 in Greifswald begrüßen zu dürfen.

Georg Satzinger
Erster Vorsitzender

Programm

MITTWOCH, 20. MÄRZ 2013

10.00–12.00 Uhr
Stadtführungen
(Anmeldung erforderlich, Gruppe A: 10.00–11.30 Uhr, Gruppe B: 10.30–12.00 Uhr, Gruppe C (Eldena): 11.00–12.00 Uhr)

13.30–15.15 Uhr, Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Martin-Luther-Straße 14
FOREN I

NIEDERLÄNDISCHE KUNST- UND KULTURGESCHICHTE
Kennerschaft
Moderation: Nils Büttner, Stuttgart / Gero Seelig, Schwerin
Vorträge:
Ariane Mensger, Heidelberg
Kennerschaft heute? (Impulsreferat)

Joris C. Heyder, Hamburg
Kopie und Varianz - Überlegungen zur konstanten Wiederverwendung von Motiven in der flämischen Buchmalerei des ausgehenden Mittelalters

Stefan Fischer, Bonn
Kennerschaft bei Hieronymus Bosch

Valentina Locatelli, Basel
Georges Hulin de Loo (1862 –1945) und seine kunstkennerschaftliche Methode

KUNST AUF DER IBERISCHEN HALBINSEL UND IN IBEROAMERIKA
Moderation: Sylvaine Hänsel, Münster / Margit Kern, Hamburg
Vorträge:
Teresa Posada Kubissa, Madrid
Die Bearbeitung des kritischen Katalogs der Holländischen Sammlung im Museo del Prado

Amaya Alzaga Ruíz, Madrid
José de Ribera’s »Diogenes« in Dresden’s Gemäldegalerie Alte Meister

15.45–17.30 Uhr, Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Martin-Luther-Straße 14
FOREN II

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE DER KUNSTGESCHICHTE
Art History and Visual Studies in Europe
Moderation: Hubert Locher, Marburg / Charlotte Schoell-Glass, Hamburg
Referate: Krista Kodres, Tallinn / Karen Lang, Warwick

KUNSTGESCHICHTE IN SCHULE UND LEHRERBILDUNG
Moderation: Barbara Welzel, Dortmund

18.00–18.30 Uhr, Dom St. Nikolai, Domstraße
Eröffnung des Kunsthistorikertages

Prof. Dr. Hannelore Weber
Rektorin der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

N.N.
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Prof. Dr. Georg Satzinger
Erster Vorsitzender des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.

18.30–19.00 Uhr
Verleihung des Deubner-Preises 2013 des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.

19.00–19.45 Uhr
Festvortrag
Prof. Dr. Christof Thoenes, Rom

im Anschluss
Pommersches Landesmuseum, Rakower Straße 9
Gemeinsamer Empfang des Fachbereichs Kunstgeschichte und des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.

DONNERSTAG, 21. MÄRZ 2013

9.00–15.45 Uhr

KULTURTRANSFER – AKTEURE UND WEGE IM ÖSTLICHEN MITTELEUROPA DES HOHEN UND SPÄTEN MITTELALTERS
(Leitung: Jirí Fajt, Leipzig)

Marina Beck, Trier / Monika Borowska, Trier
»Künstler, Künstler, du musst wandern ...« Ausbildungsbestimmungen für Künstler und ihre Auswirkungen auf die Kunstvermittlung

Jan Friedrich Richter, Berlin
Parler im Norden? Der Meister der Stralsunder Junge-Madonna und die Lübische Skulptur des frühen 15. Jahrhunderts

Christian Forster, Leipzig
Ansehnlich dank Rotmarmor: Wiederaufnahme antiker Werktechniken am Westbau der Kathedrale von Esztergom und in der Pfalzkapelle von Klosterneuburg

Jörg Richter, Bern
Montanunternehmer als Auftraggeber. Zu einem Kunstmarkt außerhalb der Metropolen

Stefan Bürger, Dresden
Offen für Neues. Görlitzer Portale als Zeugnisse baukultureller Verflechtungen und Veränderungen

LABORATORIUM ROMANTIK
(Leitung: Kilian Heck, Greifswald / Bénédicte Savoy, Berlin)

Gerrit Walczak, Berlin
Normen und Revolten: Die Erosion akademischer Autorität und die Genese der Romantik

Martin Kirves, Basel
Am Leitfaden der Ornamentik. Die Arabeske als Konnex zwischen Absolutem und Alltag

Valentine von Fellenberg, Bern
Laboratorium Helvetien. Der gescheiterte Versuch einer zentralistischen Kunstpolitik

Sarah Lütje, Frankfurt am Main
Zwischen antikem Ideal und ästhetischer Erneuerung. Nordische Mythen in der bildenden Kunst der Romantik

Gregor Wedekind, Mainz
Anschauungsformen des Romantischen bei Caspar David Friedrich und Théodore Géricault

KUNST, MOBILITÄT, BEWEGUNG
(Leitung: Godehard Janzing, Paris / Guillaume Cassegrain, Lyon)

Brigitte Sölch, Florenz
Architektur bewegt: Schwellenräume als »sympathetische« Interaktionsräume

Angela Lammert, Berlin / Nicola Suthor, Berlin
Avantgardistische Denkfiguren und frühneuzeitliche Bildpraxis: Zu Motorik des Linienzugs und Lesbarkeit von Bewegung

Johannes Grave, Bielefeld
Bildzeit und Bildakt. Zur rezeptionsästhetischen Temporalität von Bildern

Christian Janecke, Offenbach
Wie schnell sind eigentlich Rallyestreifen? Implikationen eines Formmotivs in der Malerei der 1990er Jahre

Markus Brüderlin, Wolfsburg
Die Kunst der Entschleunigung. Bewegung und Ruhe in der Kunst von Caspar David Friedrich bis Ai Weiwei

»COME RIDE WITH ME / THROUGH THE VEINS OF HISTORY«: MUSIKVIDEO, KUNSTGESCHICHTE UND BILDWISSENSCHAFTEN
(Leitung: Henry Keazor, Heidelberg)

Stefan Trinks, Berlin
Video Killed the Painter Star? – Neo-Ikonographie und Kanonbildung im Musikvideo 1981–2005

Matthias Weiß, Berlin
Musikfernsehen als Bilderstürmerei? Zum kunstkritischen Potenzial des Videoclips

Charlotte Langhorst, Accra
Zwischen Homo Bulla und fleischfressender Nymphe. Lady Gaga und das eklektische Musikvideo

Nina Gerlach, Basel
Interikonizität im netzwerkbasierten Video. Kunsttheorie liegt zwischen den Bildern

Pamela C. Scorzin, Dortmund
Vom Musikvideo zur App Art – Scott Snibbes Music App Suite für Björks Album »Biophilia« (2011)

15.00–18.30 Uhr
Ortstermin Stralsund
Leitung: Gerhard Weilandt, Greifswald
(Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl)

Themenführung a: Mittelalterliche Profanarchitektur (Jens Christian Holst, Hoisdorf)
Themenführung b: St. Nikolai (Sabine-Maria Weitzel, Greifswald)
Themenführung c: St. Marien (Ulrike Hahn, Stralsund / Gerd Meyerhoff, Stralsund)

jeweils alle drei Führungen parallel, beginnend um 15.00, 16.30 und 17.30 Uhr, Dauer jeweils ca. 60 Minuten, Treffpunkt für alle Führungen: Marktplatz Stralsund

16.30–18.30 Uhr
FOREN III

GRENZENLOS FREI – FORUM FREIE BERUFE
Workshop für freie Kunsthistoriker
Moderation: Barbara Polaczek, Regensburg

FORUM FÜR HABILITANDINNEN UND HABILITANDEN
Moderation: Susanne Müller-Bechtel, Dresden / Birgit Ulrike Münch, Trier

19.30–21.30 Uhr, Kulturhistorisches Museum Stralsund, Mönchstraße 25-27
Abendöffnung des Kulturhistorischen Museums in Stralsund
Vorstellung des Hauses durch den Direktor Dr. Andreas Grüger, Empfang

FREITAG, 22. MÄRZ 2013

9.00–15.45 Uhr
DIE AUSSTATTUNG VON STADTKIRCHEN IM HANSERAUM
(Leitung: Gerhard Weilandt, Greifswald)

Ulrike Nürnberger, Berlin
Die Stiftungen für die Choranlage der Marienkirche in Lübeck. Programm oder Zufall?

Julia Trinkert, Kiel
»… sunte Seruers passenal to malende« – zum Fertigungskontext des Retabels der Bruderschaft der Wollweber für die Turmkapelle von St. Georgen zu Wismar

Peter Knüvener, Berlin
Modernisierungsdruck versus Traditionsbewusstsein? Die Chorensembles der altmärkischen Marienkirchen in Salzwedel und Stendal im Vergleich

Anja Rasche, Lübeck
Zur mittelalterlichen Ausstattung von St. Nikolai in Reval/Tallinn

Johannes Tripps, Leipzig
»Handelnde Bildwerke« im Ostseeraum

LIMINALE RÄUME. SCHIFFE, HÄFEN UND DIE STADT AM MEER
(Leitung: Hannah Baader, Florenz / Gerhard Wolf, Florenz)

Erik Wegerhoff, München/Paris
Maßstabskonkurrenzen. Die Kathedrale von Liverpool und der Verlust der Schiffe

Kristine Patz, Berlin
Grenzerfahrungen. Der Leuchtturm als Metapher

Joachim Rees, Berlin
Auf schwankendem Grund. Visuelle Topoi litoraler Gesellschaften in den Bildkünsten der Niederlande und Japans (ca. 1570–1630)

Ulrike Boskamp, Berlin
Der Feind von jenseits des Kanals: Topographische Zeichner, pittoreske Landschaften und Spionagefurcht an britischen und französischen Küsten um 1800

Stephanie Hanke, Florenz
An der Schwelle zwischen Stadt und Meer: Die Anfänge der Uferpromenade in Messina, Palermo und Neapel in der Frühen Neuzeit

KULTURERBE IM MITTELEUROPA DER NACHKRIEGSZEITEN
(Leitung: Gabi Dolff-Bonekämper, Berlin / Robert Traba, Berlin)

Beate Störtkuhl, Oldenburg
Konstrukte regionaler Identität im Dienst nationaler Aneignung. Die (Ober-)Schlesischen Museen in Beuthen und Katowice (Kattowitz) in der Zwischenkriegszeit

Tomasz Torbus, Danzig
Umgang mit dem »nicht-eigenen« Erbe – am Beispiel der deutschen und der polnischen Ostgebiete

Britta Dümpelmann, Basel
Veit Stoß und das Krakauer Marienretabel. Versuch einer Neuerzählung jenseits nationaler Vereinnahmungen

Dimitrij Davydov, Münster
Damnatio memoriae? »Fremdes« und »eigenes« Erbe in der russisch-finnischen Grenzregion

Ewa Chojecka, Kattowitz
Kraków-Wroclaw-Katowice. Drei Modelle des Kulturgedächtnisses

DER ORT DER KUNSTKRITIK IN DER KUNSTGESCHICHTE
(Leitung: Peter Geimer, Berlin / Beate Söntgen, Lüneburg)

Julia Voss, Frankfurt am Main
Kritik und Kanon: Wer schreibt die Kunstgeschichte?

Melanie Sachs, Marburg
Die Gegenwart als zukünftige Vergangenheit. Zur Rechtfertigung des kunstkritischen Urteils in Geschichten der Kunst um 1900

Kerstin Thomas, Mainz
»The art historian among artists«. Kunstkritik und Kunstgeschichte bei Meyer Schapiro

Tobias Vogt, Berlin
Wissenschaft und Feuilleton. Kunstgeschichtsschreibung in Texten zur Gegenwartskunst

Isabelle Graw, Frankfurt am Main
Wert und Urteil. Erweiterte Formen von Kunstkritik im Zeichen der Entgrenzung

13.00–13.55 Uhr
FOREN IV

DFG-FORSCHUNGSFÖRDERUNG
Forschungsförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft – Programme und Perspektiven
Moderation: Claudia Althaus, Bonn / Klaus Krüger, Berlin/Rom

16.30–18.30 Uhr, Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Martin-Luther-Straße 14
Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.
(nur für Verbandsmitglieder mit gültigem Ausweis)

19.00–20.15 Uhr, Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Martin-Luther-Straße 14
Kulturlandschaftsschutz und Windenergie
Dr. Thomas Gunzelmann, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, München
Historische Kulturlandschaft und neue Energielandschaft – Erfahrungen aus Bayern

anschl. Diskussion

20.30 Uhr, Rathaus, Markt 1
Empfang der Universitäts- und Hansestadt Greifswald

SAMSTAG, 23. MÄRZ 2013

9.00–15.45 Uhr

IM DIALOG. DIE FUNKTION VON GLASMALEREI IM KIRCHENRAUM
(Leitung: Frank Martin, Potsdam)

Brigitte Kurmann-Schwarz, Zürich/Romont
»... eine flächenhaft geschlossene Bildmembran«? Zur medialen Qualität der Glasmalereien in den gotischen Kathedralen Frankreichs

Michael Burger, Freiburg
Die Funktion ornamentaler Glasmalerei im Kontext der Architektur

Claudia Jentzsch, Berlin
Im Dialog oder im Widerstreit? Die Glasmalereien in den Kapellenräumen von Santo Spirito

Liane Wilhelmus, Heidelberg
»Die Aufgabe ist zuerst eine ethische Forderung: sich einzufügen im Ganzen« – Der Dialog von Glasmalerei und Architektur im sakralen Werk von Georg Meistermann

Ulli Seegers, Düsseldorf
»In between«. Zeitgenössische Glasmalerei als Medium der Vermittlung am Beispiel von Sigmar Polke und Gerhard Richter

NETWORKING EUROPE: KULTURTRANSFER IN DER HANSE
(Leitung: Barbara Welzel, Dortmund)

Stephan Selzer, Hamburg
Von Städten im Hanseraum zu Menschen in Netzwerken: Raumkonzepte in der Hanseforschung 1871 bis 2011

Michael North, Greifswald
Kronborg und Helsingör: Der Sund als maritimer Erinnerungsort

Juliane von Fircks, Mainz/Berlin
Mongolische Luxusgewebe in Europa. Transfer und Rezeption

Birgitt Borkopp-Restle, Bern
Am seidenen Faden – Textilien als Dokumente des Kulturtransfers von Ost nach West und von Süd- nach Nordeuropa

Seth Adam Hindin, Davis
From »Wild« Russia to Hanseatic Germany: Exoticism and Cross-Cultural Exchange in Late Medieval Sculpture

(DIS)KONTINUITÄTEN. KUNSTHISTORIOGRAPHIEN IM ÖSTLICHEN EUROPA NACH 1945
(Leitung: Katja Bernhardt, Berlin / Antje Kempe, Greifswald)

Marina Dmitrieva, Leipzig
Die Renaissance hinter dem Eisernen Vorhang

Robert Born, Leipzig
Virgil Vatasianu (1902–1993) und die Kunstgeschichte in Rumänien nach 1947

Barbara Murovec, Ljubljana
Zwischen methodologischer und ideologischer Kunstgeschichte. Schulung, Anpassung und Transformierung von Wissen

Milena Bartlová, Prag
Marxism in Czech art history 1945–1970

Wojciech Balus, Krakau
»Der verfemte Teil«. Die polnische Kunstgeschichte und der kommunistische Diskurs nach dem Tod Stalins

TRANSKULTURELLE KUNSTGESCHICHTE
(Leitung: Alexandra Karentzos, Darmstadt / Avinoam Shalem, München)

Annette Tietenberg, Braunschweig
Muster im Transfer. Das Prinzip der Weitergabe als Gegenmodell zu interkultureller Abgrenzung

Ursula Helg, Zürich
»Tupí, or not Tupí: that is the question«. Kannibalismus als Schlüsselbegriff einer transkulturellen Kunstgeschichte

Katharina Klung, Zürich
»How can you keep on movin' unless you migrate, too?« Das transnationale Zirkulieren eines filmischen Motivs

Mirjam Brusius, Berlin
Der doppelte Orient. Museumsobjekte aus dem Mittleren Osten als methodische und diskursive Herausforderung

Michael S. Falser, Heidelberg/Paris
Global Art History, oder: Architekturgeschichte transkulturell. Zugänge und Methoden am Fallbeispiel von Angkor Wat

16.30–18.30 Uhr
FOREN V

DIGITALE KUNSTGESCHICHTE
Moderation: Hubert Locher, Marburg / Gerhard Weilandt, Greifswald
Vorträge:
Stephan Hoppe, München
Fünf Gründe, warum sich die Kunstgeschichte stärker in die Digitalen Geisteswissenschaften einbringen sollte

Georg Schelbert, Berlin
Von der Forschung ins Netz – Der Weg in die Digitalität

Katja Kwastek, München
Größer, schneller, schlechter? Zur wissenschaftlichen Relevanz und Beurteilung digitaler Publikationen

Matthias Razum, Karlsruhe
Wohin mit den digitalen Objekten?

KUNSTGESCHICHTE ITALIENS
Moderation: Kai Kappel, Berlin / Elisabeth Oy-Marra, Mainz
Vortrag:
Tanja Michalsky, Berlin
Übersetzen als Kulturtechnik. Methodische Überlegungen zur kunsthistorischen Praxis

KUNST DES MITTELALTERS
Kunst um 1400 im Fokus: Die Landesausstellung »Das Konstanzer Konzil – Weltereignis des Mittelalters 1414–1418« – Oder: Welche Rolle spielt die Kunstgeschichte bei kulturgeschichtlichen Großausstellungen?
Moderation: Gerhard Lutz, Hildesheim
Teilnehmer: Klaus Gereon Beuckers, Kiel / Matthias Exner, München / Alexander Schubert, Mannheim / Karin Stober, Karlsruhe

ab 20.00 Uhr
Abschlussfest, Kulturverein Polly Faber e.V., Bahnhofstraße 44
organisiert von der Fachschaft des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Universität Greifswald
(um Anmeldung wird gebeten)

SONNTAG, 24. MÄRZ 2013

Exkursionen
(Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl)

1. Mittelalterliche Sakralarchitektur und ihre Ausstattung in Doberan und Wismar
Leitung: Gerhard Weilandt, Greifswald / Kaja von Cossart, Drechow
(An- und Rückreise per Reisebus)
8.30–19.00 Uhr

2. Kunst und Baudenkmäler in Stettin
Leitung: Antje Kempe, Greifswald / Rafal Makala, Stettin
(An- und Rückreise per Bahn)
8.30–19.30 Uhr

3. Bau- und Kunstdenkmäler auf Rügen: Boldevitz, Prora und Putbus
Leitung: Kilian Heck, Greifswald
(An- und Rückreise per Reisebus)
8.30–20.00 Uhr

4. Künstlerkolonie und Künstlerort Ahrenshoop
Leitung: Anna-Carola Krausse, Berlin / Katrin Arrieta, Ahrenshoop
(An- und Rückreise per Reisebus)
9.30–18.00 Uhr

5. Gutsanlagen und Herrenhäuser: Griebenow, Schmarsow, Turow, Quitzin, Nehringen
Leitung: Michael Lissok, Greifswald
(An- und Rückreise per Reisebus)
9.00–16.00 Uhr

6. Baudenkmäler um Anklam: Murchin, Anklam, Putzar, Spantekow, Veste Landskron (Janow)
Leitung: Jana Olschewski, Greifswald / Mitwirkende: Katja Langhammer, Greifswald
(An- und Rückreise per Reisebus)
9.00–16.15 Uhr

7. Ländliche Sakralarchitektur in Wusterhusen und Wolgast
Leitung: Detlef Witt, Greifswald / Barbara Roggow, Wolgast
(An- und Rückreise per Reisebus)
9.00–16.00 Uhr

8. Führung Kloster Eldena
10.30–11.30 Uhr

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INFORMATIONEN ZUR ANMELDUNG

Ort
Die Veranstaltungen finden – sofern nicht anders vermerkt – in der Regel im Audimax, Rubenowstraße 1, im benachbarten Universitätshauptgebäude, Domstraße 11, der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald oder im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Martin-Luther-Straße 14, statt.

Bitte beachten Sie bei Ihrer Anreise den attraktiven Sondertarif, den wir mit der Deutschen Bahn vereinbart haben (EUR 99,- von überall in Deutschland, 2. Kl. Hin/Rück). Weitere Informationen finden Sie unter http://www.kunsthistoriker.org/anreise-bahn.html.

Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt schriftlich. Bitte nutzen Sie die dem Programmheft beiliegende Anmeldekarte oder das unter http://www.kunsthistorikertag.de bereitgestellte Anmeldeformular. Die Zahlung des Rechnungsbetrages wird gleichzeitig mit der Anmeldung fällig. Der letzte Termin für den Eingang der Überweisung auf dem unten angegebenen Kongresskonto ist der 25. Februar 2013. Nach diesem Termin kann eine Anmeldung und Zahlung nur während der Veranstaltung erfolgen. Tageskarten können nur an der Kongresskasse vor Ort erworben werden.

Die ausgehändigte Teilnehmerkarte gilt als Eintrittsberechtigung. Bitte tragen Sie diese während des gesamten Kongresses. Für verlorene oder vergessene Teilnehmerkarten kann kein kostenloser Ersatz geleistet werden.

Alle Veranstaltungen am Eröffnungstag, Mittwoch, den 20. März 2013, sind kostenlos und damit ohne Teilnehmerkarte zugänglich.

Tagungsgebühren

Voranmeldung bis 25. Februar 2013
- 60,00 EUR für Nichtmitglieder
- 40,00 EUR für Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V. (mit gültigem Ausweis)
sowie für Mitglieder der Kunsthistorikerverbände in Polen, Österreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik (nur bei gleichzeitiger Vorlage einer Kopie des gültigen Ausweises mit der Anmeldung zur Teilnahme)
- 20,00 EUR für Schüler, Studenten, Volontäre und Bezieher von ALG I/II (nur gegen Nachweis bei gleichzeitiger Vorlage mit der Anmeldung zur Teilnahme)

Die Voranmeldung ist nur gültig bei gleichzeitiger Überweisung der Tagungsgebühr. Schülern, Studenten, Volontären und Beziehern von ALG I/II kann nur dann eine Sonderkondition gewährt werden, sofern ein gültiger Nachweis (Schülerausweis, Immatrikulationsbescheinigung, Kopie des Volontariatsvertrages bzw. amtl. Bescheides) der Anmeldung beigefügt ist; andernfalls wird der eingegangene Betrag als Anzahlung für die reguläre Teilnehmergebühr berechnet. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für vor- oder nachgereichte Bescheinigungen keine Sonderkondition gewährt werden kann.

Bitte berücksichtigen Sie, dass die Überweisungsfrist der Banken vier Werktage beträgt. Nach dem 25. Fe¬bru¬ar 2013 auf dem Tagungskonto eingegangene reduzierte Gebühren werden für die volle Tagungsgebühr als Anzahlung berechnet. Nach Eingang der Teilnehmergebühr bis 25. Februar 2013 werden Anmeldebestätigung (Rechnung) und Teilnehmerkarte (Namensschild) erstellt und im Greifswalder Tagungsbüro zur Abholung hinterlegt. Die Anmeldung vor dem Kongress erspart Ihnen unnötige Wartezeit bei der Neueinschreibung vor Ort. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahmegebühr zum reduzierten Voranmeldetarif nur beansprucht werden kann, wenn Anmeldung und Zahlung bis zum oben angegebenen Datum in der Geschäftsstelle des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V. eingegangen sind.

Abmeldungen müssen schriftlich erfolgen. Bei Abmeldung bis zum 25. Februar 2013 wird eine Bearbeitungsgebühr von 25% des Gesamtbetrages erhoben. Nach dem 25. Februar 2013 kann keine Rückerstattung mehr erfolgen. Kommen Exkursionen nicht zustande, wird der Exkursionsbeitrag rückerstattet.

Anmeldung während der Veranstaltung
(20.–23. März 2013) im Tagungsbüro an der Universität Greifswald

Kongressticket
(Teilnahme an der gesamten Veranstaltung)
- 80,00 EUR für Nichtmitglieder
- 55,00 EUR für Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V. (mit gültigem Ausweis)
sowie für Mitglieder der Kunsthistorikerverbände in Polen, Österreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik (mit gültigem Ausweis)
- 25,00 EUR für Schüler, Studenten, Volontäre und Bezieher von ALG I/II (nur gegen Nachweis)

Tageskarten
(nur während der Veranstaltung für die Tage Donnerstag bis Samstag zu erwerben)
- 35,00 EUR für Nichtmitglieder
- 25,00 EUR für Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.
sowie für Mitglieder der Kunsthistorikerverbände in Polen, Österreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik (mit gültigem Ausweis)
- 10,00 EUR für Schüler, Studenten, Volontäre und Bezieher von ALG I/II (nur gegen Nachweis)

Exkursionen (Sonntag, 24. März 2013)
- 15,00 EUR (für die Exkursionen 1, 3, 4, 5, 6, 7)
- 20,00 EUR (für die Exkursion 2 mit Bahn-Gruppenticket für Hin- und Rückfahrt)
- 5,00 EUR (für die Exkursion 2 ohne Bahn-Gruppenticket)
- Die Exkursion 8 ist kostenfrei.

Die Teilnahme an einer Exkursion setzt die Tagungsgebühr für mindestens einen Tag voraus. Da bei zu geringer Beteiligung die entsprechenden Exkursionen abgesagt werden müssen, wird um Angabe von alternativen Exkursionen gebeten. Die Anmeldung ist bindend.
Abschlussfest (Samstag, 23. März 2013)
- 5,00 EUR
- 3,00 EUR für Schüler, Studenten, Volontäre und Bezieher von ALG I/II (nur gegen Nachweis)

Zimmerreservierung

Hotelzimmer

Eine baldige Reservierung wird dringend empfohlen. Ein Zimmerkontingent in allen Preiskategorien ist über den Fremdenverkehrsverein der Hansestadt Greifswald und Land e.V. bis zum 31. Januar 2013 vorläufig reserviert worden. Je nach Verfügbarkeit werden auch nach diesem Datum Zimmer zu den genannten Konditionen eingebucht. Nutzen Sie bitte soweit wie möglich das unter http://www.kunsthistorikertag.de erreichbare Reservierungsformular für Ihre Buchung.

Wenn Sie weitere Informationen zur Quartierbuchung wünschen, wenden Sie sich bitte an den:

Fremdenverkehrsverein der Hansestadt Greifswald und Land
Rathaus am Markt
17489 Greifswald
Tel.: +49 (0)3834 5213-80
Fax: +49 (0)3834 5213-82
E-Mail: greifswald-information@t-online.de

Jugendherberge

In der Jugendherberge Greifswald ist ein größeres Kontingent für unsere Gäste reserviert. Für eine Buchung wenden Sie sich bitte mit detaillierten Angaben bis spätestens 19. Februar 2013 an die E-Mail-Adresse jugendherberge@kunsthistorikertag.de.

Kinderbetreuung
Damit der Kunsthistorikertag tatsächlich allen Interessierten offen steht, freuen wir uns, vom 21. bis zum 23. März eine Kinderbetreuung während der Sektionen anbieten zu können. Bei Bedarf kontaktieren Sie uns bitte vorab telefonisch unter +49 (0)3834 86-3250 oder per E-Mail an: kinderbetreuung@kunsthistorikertag.de.

Aussteller / Präsentationen
Im Rahmen des Kunsthistorikertages findet im Universitätshauptgebäude eine attraktive Ausstellung von kommerziellen Anbietern wie Verlagen, Herstellern von fachspezifischer Software und anderer einschlägiger Produkte sowie von zahlreichen Forschungseinrichtungen statt, deren Besuch wir Ihnen sehr empfehlen. Die ausstellenden Firmen und Einrichtungen tragen wesentlich zum Gelingen der Tagung bei und freuen sich auf Ihren Besuch! Weitere Informationen und eine Übersicht der Aussteller entnehmen Sie bitte der Kongresshomepage. Falls Sie Fragen zur Ausstellung haben, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des Verbandes.

Kontaktadresse
Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V.
Haus der Kultur
Weberstraße 59a
D-53113 Bonn
Tel: +49 (0)228 18034-182
Fax: +49 (0)228 18034-209

E-Mail: info@kunsthistoriker.org oder anmeldung@kunsthistorikertag.de
Web: http://www.kunsthistorikertag.de

Gesamtprogramm als PDF-Datei:
http://www.kunsthistoriker.org/programm.html#PDF

(Änderungen vorbehalten)

Kontakt

Marcello Gaeta

Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V.

+49 (0)228 18034-182
+49 (0)228 18034-209
info@kunsthistoriker.org

http://www.kunsthistorikertag.de
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