DONNERSTAG, 7. April 2016
14:00-14:30 Uhr:
Christine Roll (Aachen):
Begrüßung und Einleitung
SEKTION I: Sprachen, Texte und Medien des Berichtens
14:30-15:15 Uhr:
Florian Kühnel (Berlin):
Zwischen Selbstzeugnis und Ghostwriting. Zur Autorschaft diplomatischer Korrespondenz aus Istanbul am Ende des 17. Jahrhunderts
15:15-16:00 Uhr:
Arno Strohmeyer (Salzburg):
Die Medialität diplomatischer Korrespondenzen: Kaiserliche Gesandte in Konstantinopel im 17. Jahrhundert
16:30-17:15 Uhr:
Megan K. Williams (Groningen):
Recycled Rags and Dragon Intestines? Paper and Parchment in Early Modern Diplomatic Dispatches
17:15-18:00 Uhr:
Franziska Schedewie (Jena):
Bilder im Text? Aspekte der Visualisierung in diplomatischen Berichten, 1726-28
FREITAG, 8. April 2016
SEKTION II: Die Gesellschaft der Gesandten – Berichten als soziale Praxis
8:30-9:15 Uhr:
Guido Braun (Bonn):
Kulturen des Berichtens im Wandel: Transformationen konfessioneller Differenzerfahrungen in der Nuntiaturberichtspraxis der kurialen Reichstagsgesandtschaften im Reformationsjahrhundert
9:15-10:00 Uhr:
Claudia Curcuruto (Mainz):
Die Kunst des Berichtens durch Wissen und Information: Die Korrespondenzen des päpstlichen Diplomaten Francesco Buonvisi am kaiserlichen Hof zu Wien während des Pontifikats Innozenz XI. (1676-1689)
10:30-11:15 Uhr:
Matthias Pohlig (Münster):
„Lett me know every thing“: Formelle Gesandte und informelle Informanten der englischen Regierung im Spanischen Erbfolgekrieg
11:15-12:00 Uhr:
Michael Kaiser (Köln):
Der blasse Diplomat, oder: Vom Verschwinden des Schreibers hinter seinen Berichten. Das Beispiel Johanns van der Veecken im Dreißigjährigen Krieg
14:00-14:45 Uhr:
Maike Sach (Mainz):
Diplomatische (Sprach-)Praktiken als Indikatoren und Faktoren tiefgreifenden Wandels. Westliche und russische Gesandte berichten über das „veränderte“ Russland (1680-1740)
SEKTION III: Bedeutung der Berichte für die Gesandten
14:45-15:30 Uhr:
Heiko Droste (Stockholm):
„Diplomaten“ und der Nachrichtenmarkt im 17. Jahrhundert am Beispiel Schwedens
16:00-16:45 Uhr:
Dorota Dukwicz (Warschau):
The Russian Diplomatic Correspondence from the Polish-Lithuanian Commonwealth in the Second Half of 18th Century – Ambassadors’ Reports or Governors’ Accounts?
16:45-17:30 Uhr:
Lena Oetzel (Bonn/Salzburg):
Zwischen Weisungsgebundenheit und persönlichen Sichtweisen: die kursächsischen Gesandten auf dem Westfälischen Friedenskongress im Spiegel ihrer Berichterstattung
SAMSTAG, 9. April 2016
SEKTION IV: Rezeption und Publikation der Berichte
9:00-9:45 Uhr:
Dorothée Goetze (Bonn):
Untersuchung zur Zirkulation und Rezeption kaiserlicher Gesandtenberichte vom Westfälischen Kongress am Kaiserhof
9:45-10:30 Uhr:
Jacek Kordel (Warschau):
Verlesen und Zirkulation der Gesandtenberichte am kursächsischen Hof unter Friedrich August III.
11:00-11:45 Uhr:
Alexander Denzler (Eichstätt):
Der Berichtsalltag im römisch-deutschen Reich anlässlich der Visitation des Reichskammgerichts von 1767 bis 1776
11:45-12:30 Uhr:
Abschlussdiskussion
12:30 Uhr:
Ende der Tagung
Die Tagung „Wissen und Berichten“ wird gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung.