9. Februar 2017, 15.00 Uhr bis 11. Februar 2017, 17.00 Uhr
9. Februar 2017, Rathausdiele
15.00–17.00 Uhr Führung durch die Rathausausstellung mit Reimer Möller und Alyn Beßmann (KuratorInnen, KZ-Gedenkstätte Neuengamme) (nur mit vorheriger Anmeldung)
Öffentlicher Abendvortrag, Rathaus
18.00–19.30 Uhr Klaus Bästlein (Berlin): Die Strafverfolgung der in den nordfriesischen Konzentrationslagern Husum-Schwesing und Ladelund verübten NS-Gewaltverbrechen durch britische, dänische, niederländische und deutsche Stellen
10. Februar 2017, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
09.00–9.30 Uhr Grußwort von Detlef Garbe (Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
Panel I: Politische und juristische Grundlagen und Rahmenbedingungen der Prozesse
Moderation: Claudia Bade (KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
09.30–09.55 Uhr Wolfgang Form (Marburg): Alliierte und deutsche NS-Prozesse 1945-1950. Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den drei Westzonen
09.55–10.20 Uhr Lorie Charlesworth (Liverpool): A Critical examination of British War Crimes’ Law and Policy, contextualised within a short case study of the first British military courts martial (the ‘Belsen Trial’)
10.20–11.00 Uhr Diskussion
11.00–11.30 Uhr Kaffeepause
11.30–11.55 Uhr Christian Pöpken (Münster): Im Schatten der Royal Warrant Courts. NS-Menschlichkeitsverbrechen vor britischen Military Government und Control Commission Courts (1946-1949)
11.55–12.15 Uhr Diskussion
12.15–13.15 Uhr Mittagspause
Panel II: NS-Verbrechen vor britischen Gerichten: Tatkomplexe
Moderation: Reimer Möller (KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
13.15–13.40 Uhr Paul Meyer (Freiburg): Ein Britisches Militärgerichtsverfahren wegen Verbrechens von Deutschen an Deutschen. Der Prozess gegen Willi Herold u.a. als Musterprozess?
13.40–14.05 Uhr Georg Hoffmann (Wien): Die „Flyer Cases“ vor amerikanischen und britischen Militärgerichten
14.05–14.30 Uhr Kai Bialobrzeski (Braunschweig): Britische Militärjustiz 1945-1947 am Beispiel der im Strafgefängnis Wolfenbüttel vollstreckten Todesurteile
14.30–15.30 Uhr Diskussion
15.30–16.00 Uhr Kaffeepause
16.00–16.25 Uhr Marcel Brüntrup (Münster): „Wilful Neglect“. Der Kriegsverbrecherprozess in Helmstedt gegen die Hauptverantwortlichen der „Ausländerkinder-Pflegestätte“ des Volkswagenwerks
16.25–16.50 Uhr Johannes Schwartz (Hannover): Französische und britische Prozesse gegen
KZ-Aufseherinnen im Vergleich
16.50–17.30 Uhr Diskussion
18.30 Uhr gemeinsames Abendessen im Hotel Commundo, Nettelnburg
11. Februar 2017, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
Panel III: NS-Verbrechen vor britischen Gerichten: AkteurInnen und Nachgeschichte
Moderation: Alyn Beßmann (KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
09.00–09.25 Uhr Dörte von Westernhagen (Lüneburg): Das Massaker im Lüneburger Tiergarten. Ein Kriegsverbrecherprozess unter dem Royal Warrant von Juni 1945
09.25–09.50 Uhr Reimer Möller (KZ-Gedenkstätte Neuengamme): AkteurInnen des Neuengamme Case I.
Gerichtspersonal, Anklage, Verteidigung, Zeugen
09.50–10.15 Uhr Margaretha Bauer (München): Britische Offiziere als Verteidiger vor alliierten Militärgerichten
10.15-11.15 Uhr Diskussion
11.15–11.45 Uhr Kaffeepause
11.45–12.10 Uhr Peter Pirker (Wien): Fahnder, Ermittler und Zeugen. KZ-Häftlinge in britischen Justizverfahren zu NS-Verbrechen im KZ Loibl/Ljubelj
12.10–12.35 Uhr Caroline Sharples (Leicester): Execution, burial and commemoration of those perpetrators condemned by the various Allied tribunals
12.35-13.15 Uhr Diskussion
Podiumsdiskussion: Die britischen Prozesse und die Entwicklung der Gerichtsbarkeit zu NS-Verbrechen nach 1945 – Tendenzen der Forschung und der Erinnerung
Moderation: Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
13.15–14.15 Uhr Ljiljana Heise (Berlin), Felix Boor (Hamburg), Wolfgang Form (Marburg)
14.15–15.00 Uhr Mittagessen
15.00–17.00 Uhr Führung durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme (nur mit vorheriger Anmeldung)
Kosten:
Der Teilnahmebetrag für alle drei Tage inklusive Verpflegung beträgt pro Person 50,-EUR (ermäßigt 30,-EUR). Eine Teilnahme an einzelnen Tagen ist möglich. Der Teilnahmebeitrag beträgt dann inklusive Tagesverpflegung pro Person jeweils 25,-EUR (ermäßigt 15,-EUR) pro Tag.
Kosten für Reise und Unterbringung können nicht übernommen werden.