Freiheit der Untertanen. Toleranz und Zwang als Taktik in der herrschaftlichen Politik

Freiheit der Untertanen. Toleranz und Zwang als Taktik in der herrschaftlichen Politik

Veranstalter
Polnische Historische Mission an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg – Dr. Renata Skowrońska; Stadtarchiv Würzburg – Dr. Axel Metz, Dr. Renate Schindler; Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń, Institut für Geschichte und Archivkunde, Lehrstuhl für Geschichte der Baltischen Länder – Prof. Dr. Andrzej Radzimiński; Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl für Fränkische Landesgeschichte – Prof. Dr. Helmut Flachenecker
Veranstaltungsort
Würzburg
Ort
Würzburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
18.09.2017 - 19.09.2017
Deadline
24.02.2017
Von
Dr. Renata Skowrońska

Die Polnische Historische Mission veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Würzburg, der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń sowie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg am 18. und 19. September 2017 in Würzburg eine internationale wissenschaftliche Tagung unter dem Titel: "Freiheit der Untertanen. Toleranz und Zwang als Taktik in der herrschaftlichen Politik". Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an der Tagung ein!
"Die Toleranz in der Gesellschaft muss jedem Bürger die Freiheit sichern zu glauben, was er will". Mit dieser Äußerung hat sich Friedrich der Große (1712-1786) als aufgeklärter Herrscher dargestellt, für den die Freiheit der Konfession seiner Untertanen äußerst wichtig ist. War diese Toleranz eine Folge der philosophischen Betrachtungen der Gelehrten dieser Zeit, die der preußische König idealistisch umsetzen wollte? Wie weit war das aber seine Taktik in der Innenpolitik, in der die „angesagten“ Gedanken als ideologische Grundlage ganz pragmatisch benutzt wurden?
Im Mittelpunkt der Tagung steht die Freiheit der Menschen unter einer Herrschaft (vom Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert, im polnisch- und deutschsprachigen Kulturraum): Toleranz der Machtinhaber für die Meinungen und Aktivitäten seiner Untertanen, ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Kultur sowie Religion. Ziel der Konferenz ist es, eine Darstellung der Ideen und Praxis der herrschaftlichen Innenpolitik, in der die Toleranz oder Zwang zur Taktik geworden waren, zu bieten.

Die Tagung wird in Verbindung mit dem Kolleg "Mittelalter und Frühe Neuzeit" veranstaltet.

Programm

Dieser Call for Papers richtet sich insbesondere an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der Geisteswissenschaften, aber auch an Interessierte aus anderen Forschungsrichtungen. Einführende Beiträge sind explizit erwünscht. Ebenso können Einzelbeispiele mit entsprechender Signifikanz für die Tagung vorgestellt werden.
Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Für jeden Vortrag ist eine Dauer von ca. 20 Minuten vorgesehen. Honorare können leider nicht gezahlt werden; dafür wird eine Unterkunft vor Ort gestellt. Die Veranstalter bemühen derzeit überdies, die Reisekostenerstattung der Referierenden sicherzustellen. Die Veröffentlichung der Vorträge ist zeitnah im Jahrbuch „Bulletin der Polnischen Historischen Mission", Nr. 13/2018, vorgesehen.
Die Veranstalter bitten um die Einreichung von Vortragsvorschlägen (Anmeldeformular auf der Internetseite: http://historicus.umk.pl/pmh/strona/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=114&cntnt01returnid=77&hl=de_DEamp;hl=de_DEamp;hl=de_DE). Bitte richten Sie Ihre Vorschläge bis zum 24. Februar 2017 per E-Mail an Dr. Renata Skowrońska (E-Mail: r.skowronska@uni-wuerzburg.de).

Kontakt

Renata Skowronska

Polnische Historische Mission an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Am Hubland, 97074 Würzburg
+49 931/31-81029

r.skowronska@uni-wuerzburg.de

http://historicus.umk.pl/pmh/strona/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=114&cntnt01returnid=77&hl=de_DE