Mittwoch, 5. Juli 2017
9:30–9:45
Matthias Beitl (VKM Wien), Martha Keil (Injoest)
Begrüßung
Im Feld
9:45–10:30
Erwin Schmidl (Wien): Jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg und der Einsatz im Raum Palästina / Naher Osten
10:30–11:15
Tamara Scheer (Wien): Sprachgebrauch und jüdische Identitäten in der k.u.k. Armee (1914–1918)
11:45–12:30
Benjamin Grilj (St. Pölten): Jüdische Soldaten in den russischen Armeen. Rekrutierung, Aufstieg und Marginalisierung
14:15–15:00
Tobias Grill (München): Deutsche Feldrabbiner auf dem östlichen Kriegsschauplatz (1914–1918). Zwischen Vermittlung deutscher und Aneignung jüdischer Kultur
An der Heimatfront
15:00–15:45
Christoph Jahr (Berlin): Jüdische Philanthropie und totaler Krieg. Paul Nathan, der Hilfsverein der Deutschen Juden und die deutsche Besatzungspolitik in Osteuropa 1914 bis 1918
16:15–17:00
Christoph Lind (St. Pölten): Koscher im Krieg. Die Versorgung des jüdischen Wien mit ritueller Kost von 1914 bis 1918
Donnerstag, 6. Juli 2017
Engagement der Frauen
9:30–10:15
Marsha L. Rozenblit (Maryland, USA): A Second Female Army: Austrian Jewish Women during World War I
10:15–11:00
Gertrude Langer-Ostrawsky (St. Pölten): Zivilgesellschaftliches Engagement von Frauen in der Provinz
11:30–12:15
Sabine Hank (Berlin): Das soziale Engagement jüdischer Frauen in Berlin während des Ersten Weltkrieges
Auf der Flucht und in Gefangenschaft
14:00–14:45
Elisabeth Loinig (St. Pölten): Die Verwaltung der Massen. Kriegsgefangene, Internierte und Flüchtlinge im Hinterland
14:45–15:45
Christian Westerhoff (Stuttgart): Zwangsarbeit – eine speziell jüdische Erfahrung im besetzten Polen?
16:15–17.00
Svjatoslav Pacholkiv (Lviv): Flucht nach Niederösterreich: Galizische Juden 1914–1920
17.00-17.45
Beata Mache (Duisburg): „Die Macht, die uns durch das Wort gegeben ist.“ Jüdische Intellektuelle gegen den Krieg
Freitag, 7. Juli 2017
In Kunst, Literatur und Presse
9:30–10:15
Tobias Hirschmüller (Eichstätt): Der Krieg in Palästina in der deutschsprachigen jüdischen Presse
10:15–11:00
Andreas Micheli (Bozen): Richard Huldschiners literarische Verarbeitung des Gebirgskriegs (1915–1918)
11:30–12:15
Alma Hannig (Bonn): „Es war sehr nothwendig, dass ich alles mit eigenen Augen sehe.“ Fronterfahrungen des Wiener Malers Maximilian Liebenwein
Die Folgen des Krieges
14:00–14:45
Alfred Pfoser (Wien): „Die Repablick“. Die neue republikanische Freiheit als Geburtsstunde eines radikalen Antisemitismus
14:45–15:30
Thomas Stoppacher (Graz): Antisemitismus im österreichischen Parlament nach dem Ersten Weltkrieg
16:00–16:45
Gerald Lamprecht (Graz): Kampf um Erinnerung – Kampf um Anerkennung: Der Bund jüdischer Frontsoldaten Österreichs
16.45-17:00
Martha Keil
Schlussbemerkung