Donnerstag, 21.9.
14.00 Uhr Begrüßung (Prof. Uwe Puschner)
Sektion 1: Forschungskonzepte völkische Stereotypenbildung
Wider den Rassenbegriff in seiner Anwendung auf den Menschen – Ein Überblick (Prof. Uwe Hoßfeld, Jena)
Niederdeutsche Bewegung (Dr. Ulf-Thomas Lesle, Bremen)
Zwischen völkischem Regionalismus und germanischem Großreich: Burgenforschung als völkische Wissenschaftspraxis (Dr. Fabian Link, Frankfurt a.M.)
„Volk“. Ideologische Klammer und Hochwert der radikalen Rechten (Dr. Jörn Retterath, München)
17.00 Uhr Sektion 2: Akteure, die „Germanomanen“
Herder, Fichte, Fries und Hundt-Radowsky (Prof. Christian Jansen, Trier)
Julius Langbehn (Prof. Anja Lobenstein-Reichmann, Göttingen)
Otto Brunner, Prototyp des Volkstumswissenschaftlers (Prof. Hans-Henning Kortüm, Regensburg)
Im Anschluss Apero für angemeldete Gäste
Freitag 22.9.
09.30 Uhr Fortsetzung Sektion 1: Forschungskonzepte
„Volksordnung“ gegen die drohende „Entdeutschung“? Historiographische Konstruktionen von „Ordnung“ und „Differenz“ in der Zwischenkriegszeit (PD Dr. Alexander Pinwinkler, Salzburg)
Deutsche Ostsiedlung (Prof. Jörg Hackmann angefragt, Stettin)
11.15 Uhr Sektion 3: Neue völkische Institutionen
Institut für Grenz- und Auslandstudien, Berlin (Dr. Alexander Korb, Leicester, angefragt)
Das Statistische Reichsamt, Friedrich Burgdörfer und die Ermordung der europäischen Juden Forschungskontroverse und Folgen (Dr. Ingo Haar, Xiamen, China)
Rasseforschung und Medizinverbrechen – das SS-Ahnenerbe (Dr. Julien Reitzenstein, Düsseldorf)
12.15 Uhr Schlussvortrag: „Völkische Geschichtswissenschaft – aber welche?“ (Dr. Matthias Berg, Berlin)
Die Tagung wird dankenswerterweise durch die Stiftung Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts in Bremen, die Aparion-Gruppe und weitere Unterstützer gefördert.