Il Tedeschino. Rossini und der deutschsprachige Raum

Il Tedeschino. Rossini und der deutschsprachige Raum

Veranstalter
Deutsches Historisches Institut in Rom, Fondazione Rossini in Zusammenarbeit mit: Universität Wien, Österreichisches Historisches Institut in Rom, Deutsche Rossini Gesellschaft
Veranstaltungsort
Deutsches Historisches Institut in Rom, Via Aurelia Antica, 391, I-00165 Rom / Österreichisches Historisches Institut in Rom, Viale Bruno Buozzi 111–113, I-00197 Rom
Ort
Rom
Land
Italy
Vom - Bis
03.05.2018 - 04.05.2018
Von
Deutsches Historisches Institut in Rom

Niemals zuvor war die historische Forschung so sehr sensibilisiert für die Konfrontation und die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Kulturen und Nationen. Das Leben und Werk von Gioachino Rossini bieten auch 150 Jahre nach seinem Tod einzigartige Anknüpfungspunkte für das Verständnis und die vertiefte Analyse des Begriffs der Nation. Wurde ihm wiederholt seine Nähe zum deutschen Kulturraum vorgeworfen, so vereinnahmte man ihn auch als "Bollwerk" gegen den Norden. Er war Liebling des Wiener Publikums und zugleich Zielscheibe einer polemischen deutschsprachigen Musikkritik. War er ein zutiefst italienischer Komponist oder der erste europäische Kosmopolit? In Rossini kreuzen sich viele historische Linien (und Geschichtsdiskurse) von diesseits und jenseits der Alpen. Daher scheint es nur recht und billig, nicht zuletzt in einer Stadt wie Rom, in der 1816 seine vielleicht signifikanteste Oper (Der Barbier von Sevilla) uraufgeführt wurde, einigen dieser Aspekte im Rahmen eines Studientages nachzugehen, der dank der Zusammenarbeit von fünf verschiedenen Institutionen stattfinden kann.

Wissenschaftliche Leitung:
Daniele Carnini, Richard Erkens

Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Gottsmann (ÖHI)
gottsmann@oehirom.it

Dr. Richard Erkens (DHI)
erkens@dhi-roma.it

Programm

Studientag mit Konzert

Donnerstag, 3. Mai 2018
Österreichisches Historisches Institut in Rom

18.00
Begrüßung

18.15
Axel Körner (London)
Il tedeschino cosmopolita. Metternich, Rossini and Opera in the Habsburg Empire, 1815–1868

19.00
Konzert
Rossini auf Deutsch: musiche di Rossini per tenore e pianoforte

Daniel Jenz, tenore
Diego Procoli, pianoforte

Freitag, 4. Mai 2018
Deutsches Historisches Institut in Rom

9.00
Begrüßung

9.15
Reto Müller (Basel)
Rossini e i suoi conoscenti tedeschi

9.45
Richard Erkens (Roma)
Da produttore di farse a impresario girovago: Antonio Cera, "scopritore" di Rossini, tra Venezia, Monaco e Vienna

10.15
Luca Aversano (Roma)
Rossini e Beethoven: un conflitto d'interessi

Kaffeepause

Vorsitz: Daniele Carnini

11.15
Matteo Giuggioli (Zürich)
Rossini e il sublime: qualche spunto di riflessione

11.45
Carolin Krahn (Wien)
"L'effetto Rossini" – questione musicale o paradigma storiografico?

Schlussbetrachtung

Kontakt

Richard Erkens

Deutsches Historisches Institut in Rom
Via Aurelia Antica, 391 - I-00165 Roma

erkens@dhi-roma.it

http://musica.dhi-roma.it/ma_tagungen.html
Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
Klassifikation
Epoche(n)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Deutsch, Italienisch
Sprache der Ankündigung