Das Geschichtsschulbuch: Lernen. Lehren. Forschen

Das Geschichtsschulbuch: Lernen. Lehren. Forschen

Veranstalter
Universität Salzburg, Fachbereich Geschichte, Lehrstuhl für Geschichts- und Politikdidaktik, Univ. Prof. Dr. Christoph Kühberger, Dr. Roland Bernhard, Mag. Christoph Bramann
Veranstaltungsort
Universität Salzburg, Sigmund-Haffner-Gasse 18
Ort
Salzburg
Land
Austria
Vom - Bis
22.06.2018 -
Deadline
20.06.2018
Von
Christoph Kühberger

Auf dieser Tagung an der Universität Salzburg/ Fachbereich Geschichte, die den Abschluss des vom österreichischen Wissenschaftsfond (FWF) finanzierten Projektes Competence and Academic Orientation in History Textbooks (CAOHT) markiert, wird das Geschichtsschulbuch umfassend geschichtsdidaktisch in den Blick genommen. Dabei werden einerseits aktuelle empirische Ergebnisse im Zusammenhang mit Schulbuchnutzung von Lehrer_innen und Schüler_innen vorgestellt, andererseits aber auch danach gefragt, wie mit verschiedenen Elementen in Schulbüchern ein auf historisches Denken gerichteter Geschichtsunterricht realisiert werden kann. Auch wird darüber nachgedacht, wie Schulbücher sich in einer Weise weiterentwickeln können, die wissenschaftsorientierte Konzeptionen von Geschichtsunterricht fördern. Wie kann über die Gestaltung von Geschichtsschulbüchern dazu beigetragen werden, dass im Geschichtsunterricht nicht das „Pauken“ von Daten, Fakten und Masternarrativen im Mittelpunkt steht, sondern genuine historische Denkprozessen angestoßen werden. Letztere sind notwendig um Lernende zu einem kompetenten Umgang mit der im 21. Jahrhundert allgegenwärtigen Geschichtskultur zu befähigen und um ein reflektiertes und (selbst)reflexives Geschichtsbewusstsein auszubilden.

Programm

12:00 Begrüßung

12:10-13:30
Empirische Forschungszugänge zur Verwendung des Geschichtsschulbuches
Chair: Christian Pichler (PH Kärnten)

Christoph Kühberger (Universität Salzburg)
Empirische Forschung zur Verwendung des Geschichtsschulbuches

Roland Bernhard (Universität Salzburg)
Die Nutzung des Geschichtsschulbuches und fachspezifische Kompetenzorientierung. Qualitative und quantitative empirische Einsichten zu Geschichtsunterricht in der Praxis und Überzeugungen von Geschichtslehrpersonen

Waltraud Schreiber (Universität Eichstätt)
Das mBook Belgien: Einblicke in die empirische Beforschung

Diskussion

13:30-14:00 Pause

14:00-15:30
Lehren und Lernen mit dem Geschichtsschulbuch
Chair: Andrea Brait (Universität Innsbruck)

Holger Thünemann (Universität zu Köln):
Mit dem Geschichtsschulbuch lernen und lehren im 21. Jahrhundert

Heinrich Ammerer (Universität Salzburg)
Herausforderungen und Probleme im Umgang mit visuelle Repräsentationen im Schulbuch

Wolfgang Buchberger (PH Salzburg):
"Perspektivische Annäherungen an die Vergangenheit durch den Einsatz von Schriftquellen"

Diskussion

14:30-15:00 Pause

15:00-16:30 Weiterentwicklung von Geschichtsschulbüchern – Historisches Denken lernen mit Arbeitsaufgaben
Chair: Thomas Hellmuth (Universität Wien)

Christian Heuer (PH Heidelberg):
Gute Aufgaben aus geschichtsdidaktischer Perspektive

Christoph Bramann (Universität Hildesheim/Universität Salzburg):
Kompetenzorientierte Geschichtsschulbücher? Überlegungen zur Validität und Reliabilität von Kategorien zur Analyse von Lernaufgaben

Nicola Brauch (Universität Bochum):
Aufgaben in Geschichtsschulbüchern

Diskussion

16:30 Abschlussdiskussion

Aufgrund von begrenzten Platzkapazitäten am Veranstaltungsort ist eine Anmeldung erforderlich. Wenden Sie sich bitte an: christoph.bramann@sbg.ac.at

Kontakt

Christoph Bramann

Universität Salzburg, Fachbereich Geschichte, Lehrstuhl für Geschichts- und Politikdidaktik
Rudolfskai 42, 5020 Salzburg, Österreich

christoph.bramann@sbg.ac.at

https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=208544&L=0&MP=47-44788
Redaktion
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung