Wer kennt das nicht, die Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit naht und zentrale Quellen schlummern in den Archiven der Region. Doch sie sind weder transkribiert noch kommentiert, geschweige denn ediert. Schnell ergeben sich folgende Fragen: Wie eigne ich mir in kurzer Zeit paläographische Grundkenntnisse an? Wo erhalte ich Hilfsmittel, einschlägige Literatur zum Selbststudium oder Schrifttafeln? Wo kann ich Expert/innen fragen, die sich mit dem mich interessierenden Quellenbestand auskennen? – Die Antwort lautet: In der Historischen Kommission zu Berlin e.V.
Am 17. September 2018 bietet die Historische Kommission zu Berlin einen epochenübergreifenden Paläographie-Workshop an. Die Veranstaltung richtet sich an Mediävisten/innen, Frühneuzeit-, Neuzeit- und Zeithistoriker/innen. Expert/innen des Faches werden in dreistündigen Modulen erste Starthilfen und Einblicke gewähren sowie für Fragen zu Quellenbeständen hiesiger Archive, zu Recherchestrategien und bei Lektüreschwierigkeiten zur Verfügung stehen. An ausgewählten Lektürebeispielen werden Grundfähigkeiten zur Lektüre historischer Quellen aus verschiedenen Epochen vermittelt.
Interessieren Sie sich beispielsweise für frühneuzeitliche Akten, so melden Sie sich einfach für das Modul 2 – Frühe Neuzeit, geleitet von Prof. Dr. Michael Scholz, an. Selbstverständlich sind Sie frei, auch an zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Modulen teilzunehmen.
Die Teilnahme ist kostenlos, wir bitten lediglich um Anmeldung bis zum 31. Juli 2018 unter info@hiko-berlin.de.
Um einen größtmöglichen Lerneffekt zu erzielen, ist die Teilnehmerzahl auf max. 15 Personen pro Modul begrenzt.