Den Zweiten Weltkrieg erforschen: Die Geschichtswissenschaft(en) in Belarus, Russland und Deutschland im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft

Digitale Podiumsdiskussion (02.06.2021, 18.00) Den Zweiten Weltkrieg erforschen: Die Geschichtswissenschaft(en) in Belarus, Russland und Deutschland im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft

Veranstalter
Professur für Neuere Geschichte Osteuropas, Georg-August-Universität Göttingen
Veranstaltungsort
Zoom/ Göttingen
PLZ
37073
Ort
Göttingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
02.06.2021 -
Von
Kerstin Bischl, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen

Digitale Podiumsdiskussion am 02.06.2021 um 18.00:
Alesia Korsak (Polatsk), Oleg Budnitskii (Moskau) und Anke Hilbrenner (Göttingen) beleuchten die Entwicklungen in der geschichtswissenschaftlichen Erforschung des Zweiten Weltkrieges in Belarus, Russland und Deutschland und fragen nach den Möglichkeiten der transnationalen Zusammenarbeit von Historiker_innen.

Digitale Podiumsdiskussion (02.06.2021, 18.00) Den Zweiten Weltkrieg erforschen: Die Geschichtswissenschaft(en) in Belarus, Russland und Deutschland im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft

Die Erforschung des Zweiten Weltkriegs war für Historiker_innen in Belarus, Russland und Deutschland nie eine leichte Aufgabe. Während die Sowjetunion ein striktes Narrativ durchsetzte und ihren Sieg unter Verharmlosung der eigenen Opfer betonte, hatte Deutschland einen langen Weg der Anerkennung von Verbrechen vor allem in Osteuropa. Damals wie heute sind Historiker_innen in allen drei Ländern Teil staatlicher Agenden, stellen diese aber auch in Frage und repräsentieren eine mehr und mehr transnational vernetzte Gesellschaft. Die Podiumsdiskussion beleuchtet die Entwicklungen innerhalb des Feldes und fragt nach den Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Es diskutieren:
Alesia Korsak (Staatliche Universität Polatsk)
Oleg Budnitskii (HSE Moskau)
Anke Hilbrenner (Universität Göttingen)

Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist unter www.uni-goettingen.de/WWII-memory möglich.

Die Podiumsdiskussion ist Teil der dreiteiligen digitalen Veranstaltungsreihe "Von 'Erinnerungskriegen' und gemeinsamem Gedenken: Diskussionsreihe zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion"

Weitere Termine:
Podiumsdiskussion am Mittwoch, 16. Juni um 18.00:
Den Zweiten Weltkrieg erinnern: Zivilgesellschaftliche Perspektiven aus Belarus, Russland und Deutschland.
Mit: Aliaksandr Dalhouski (Minsker Geschichtswerkstatt), Irina Scherbakowa (Memorial Moskau) und Jörg Morré (Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst)

Vortrag am Dienstag, 22. Juni um 18.15 in englischer Sprache:
Challenging paradigms: Baltic perspectives on dominant narratives of WWII in Europe
Mit: Eva-Clarita Pettai (Imre Kertész Kolleg Jena)

Die Veranstaltungsreihe ist Teil des trilateralen Sommerworkshops „E pluribus unum? Possibilities and Limits of a Shared (Eastern) European Collective Memory of the Second World War“, den die Professur für Neuere Geschichte Osteuropas an der Universität Göttingen zusammen mit der Higher School of Economics St. Petersburg, der Staatlichen Universität Polatsk, der Staatlichen Linguistischen Universität Minsk sowie der Stiftung Adam von Trott, Imshausen e.V. und der Deutsch-Belarusischen Geschichtskommission mit Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien durchführt.

Kontakt

Georg-August-Universität Göttingen
Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Dr. Kerstin Bischl
Heinrich-Düker-Weg 14
37073 Göttingen
kerstin.bischl@uni-goettingen.de

https://www.uni-goettingen.de/WWII-memory
Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
Klassifikation
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung