Jörn Retterath, Historisches Kolleg, Stiftung zur Förderung der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Historischen Kollegs
Mittwoch, 9. November 2016
16:00 Uhr Begrüßung durch das Historische Kolleg
Heinz-Peter Schmiedebach (Berlin): Einführung
I. Konzepte und Herausforderungen
16:45 Uhr Alfons Labisch (Düsseldorf): Der „öffentliche Werth der Gesundheit“. Oder: was bringt eine Gesellschaft dazu, gesund zu sein und bleiben zu wollen. Die historische Perspektive
17:35 Uhr Rainer Müller (Bremen): Public Health – Global Health: neu denken, neu konzipieren. Die aktuelle und künftige Perspektive
18:25 Uhr Georg Marckmann (München): Ethische Bewertung von Public Health-Maßnahmen: Methodische Grundlagen und praktische Anwendung
Donnerstag, 10. November 2016
Konzepte und Herausforderungen (Fortsetzung)
9:00 Uhr Karl-Heinz Leven (Erlangen-Nürnberg): Hippokratische Medizin, spartanische Bräuche, Staatsutopien – Öffentliche Gesundheit als Idee uns Auftrag in der Antike?
9:50 Uhr Friedrich Lenger (Gießen): Stadthygiene: Gesundheit und städtischer Raum in Europa in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
10:40 Uhr Kaffeepause
11:10 Uhr Eva Brinkschulte (Magdeburg): Der medizinische Sonntag - Ritualisierung der Gesundheitsaufklärung in der DDR. Elfriede Paul (1900–1981) und das „Magdeburger Modell“
12:00 Uhr Gabriele Moser (Heidelberg): Kommentar
anschl. Diskussion
13:00 Uhr Mittagspause
II. Dynamiken und Spannungsfelder
14:30 Uhr Martin Lengwiler (Basel): Prävention zwischen Staat und Subjekt: Aufriss einer Geschichte der Vorsorge im 19. und 20. Jahrhundert
15:20 Uhr Eberhard Wolff (Basel/Zürich): Von der „Public Health“ zur „Gesundheitsgesellschaft“?
16:10 Uhr Kaffeepause
16:40 Uhr Martin Dinges (Stuttgart): Die späte Entdeckung der Männer als Adressaten der öffentlichen Gesundheitsförderung
17:30 Uhr Mariacarla Gadebusch Bondio (München): Das Janusgesicht der Partizipation
Freitag, 11. November 2016
III. Dynamiken und Spannungsfelder (Fortsetzung)
9:00 Uhr Monika Ankele (Hamburg): „Jede Verhütung des Verfalls der Arbeitskraft ist […] Gewinn für die Allgemeinheit.“ Arbeit/slosigkeit, Psychiatrie und öffentliche Gesundheit in der Weimarer Zeit
9:50 Uhr Philipp Osten (Hamburg): Film und visuelle Medien in der Gesundheitsaufklärung 1898–1945
10:40 Uhr Kaffeepause
11:10 Uhr Christoph Gradmann (Oslo): Natur, Technik, Zeit. Infektionskrankheiten und ihre Kontrolle im langen 20. Jahrhundert
12:00 Uhr Paul Weindling (Oxford): Migration und Gesundheit im 20. Jahrhundert: Erfahrungen von zur Migration gezwungenen Medizinern 1933–1945
12:50 Uhr Flurin Condrau (Zürich): Schlusskommentar
anschl. Diskussion
ca. 13:40 Uhr Ende der Tagung