Freitag 20.9.2019
15.45 Uhr Begrüßung durch Richterakademie und Vorstand
16.00 Uhr Inhaltliche Einführung der Tagungsleitung
16.15 Uhr Claudia Fröhlich, Demokratisch, stabil, aus der Vergangenheit gelernt? Zur
bundesrepublikanischen Justiz als „Erfolgsgeschichte“
17.15 Uhr Kaffeepause
17.30 Uhr Thomas Clausen, „Bonner Blutjuristen” oder „rote Freislerin” – der NS- Volksgerichtshof als Objekt deutsch-deutscher Vergangenheitspolitik
18.30 Uhr Abendessen
19.30 Uhr Jacob Panzner, Ausschluss per Ausschuss. Ost-Filme in der Bundesrepub-lik am Beispiel „Berlin - Ecke Schönhauser...“ (1957)
Ausklang/Nachbereitung im Märkischen Keller oder im Freien am Seeufer
Samstag 21.9.2019
09.00 Uhr Albrecht Kirschner, Roben und Kampfanzüge. Zur geplanten Wehrstrafge-richtsbarkeit der Bundesrepublik im Verteidigungsfall
10.30 Uhr Kaffeepause
10.45 Uhr Sebastian Richter, Alles nur „sowjetisiert"? Politische Strafjustiz in der DDR vor und nach dem Mauerbau
12.00 Uhr Mittagessen
13.30 Uhr Fabian Michl, Das Apothekenurteil des Bundesverfassungsgerichts im Spiegel des Ost-West-Konflikts
14.30 Uhr Kaffeepause
14.45 Uhr Sarah Schulz, „Freiheitlich“ heißt nicht „volksdemokratisch“ – die Entstehung der „freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ in Verfassung und Strafrecht
15.45 Uhr Sarah Langwald, Der Streit um „das Politische“ in Strafprozessen gegen Kommunist*innen in der Bundesrepublik der 1950er- und 60er-Jahre
17.00 Uhr Mitgliederversammlung
18.30 Uhr Abendessen
19.30 Uhr Informelle Fortsetzung im Märkischen Keller oder am Seeufer
Sonntag 22.9.2019
09.00 Uhr Alexandra Jaeger, Vom „Adenauererlass“ zum „Radikalenbeschluss“. Die ambivalente Rolle der Justiz bei der Frage der Verfassungstreue im öffentli-chen Dienst in den 1950er- bis 1970er-Jahren
10.00 Uhr Kaffeepause
10.15 Uhr Jana Stoklasa, Der Fall der Diligentia AG: „Kalter Bürgerkrieg“ in Wiedergutmachungsverfahren für NS-Unrecht?
11.15 Uhr Abschlussrunde als fish bowl – Tagungsfazit und Ausblick
12.00 Uhr Mittagessen
Der Teilnahmebeitrag beträgt 195,- Euro für Nichtmitglieder, 175,- Euro für Mitglieder und 80 Euro für Studenten, Referendare und Erwerblose.
Anmeldungen richten Sie bitte bis zum 5. September 2019 an info@forum-justizgeschichte.de.
Es besteht dank der Unterstützung durch ein Vereinsmitglied die Möglichkeit, ein Stipendium für die Tagung zu erhalten. Die Vergabe erfolgt entsprechend der zur Verfügung stehenden Mittel. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Das Stipendium umfasst die Teil-nahmegebühr für die Tagung in Wustrau sowie bis zu 50% der Fahrtkosten bei einer Anreise mit der Bahncard 50. Stipemdiatinnen aus Berlin erhalten keinen Fahrtkostenzu-schuss. Das Forum Justizgeschichte e.V. begrüßt es, wenn eine Teilnahme in Wustrau die Stipendiatinnen dazu ermuntert, sich längerfristig an der Arbeit des Vereins zu beteiligen.Die Bewerbung muss bis spätestens zum 31. Juli 2019 beim Forum Justizgeschichte e.V. eingehen. Der Wunsch nach einem Stipendium ist kurz zu begründen. Die Stipendiat*innen verfassen einen Tagungsbericht, der auf www.hsozkult.de erscheint und den dort genannten Kriterien entspricht. Das Stipendium kann mehrfach gewährt werden.