Auftakt am Donnerstag, 10. Oktober 2019, 18 Uhr, mit dem „Zukunftsforum: Wer schreibt wessen Kunstgeschichte? Wie sieht das demokratische Museum von morgen aus?“ im Rahmen der Ausstellung „Die Erfindung der Zukunft“ im Japanischen Palais mit Prof. Dr. Monica Juneja (Heidelberg), Prof. Dr. Nora Sternfeld (Kassel) und Prof. Dr. Marion Ackermann (Dresden).
Freitag, 11. Oktober 2019
9:30 Begrüßung (Prof. Dr. Gilbert Lupfer, Dresden)
9:45 Einführung (Norma Ladewig, Berlin und Martin Hartung, Zürich)
10:15–12:15
Panel 1: Demokratisierung und Partizipation im Ausstellungsbetrieb
Moderation: Dr. Agnes Matthias (Dresden)
Dr. Christian Saehrendt (Thun): Der Kurator als Diktator. Die provozierende Macht der documenta-Chefkuratoren – Eine Recherche im Kasseler documenta-Archiv
Dr. Angelika Weißbach (Berlin): Künstler als Kuratoren – Die AG Leonhardi-Museum in Dresden (1963-1990)
Paula-Marie Kanefendt, M.A. (Leipzig) und Thomas Land, M.A. (Erfurt): Theorie und Praxis der Demokratisierung anhand des Westberliner Kunstvereins neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) von 1969 bis 1990
PD Dr. Edith Raim (Augsburg): Verweigerte Demokratisierung (am Beispiel der Bayerischen Akademie der Schönen Künste)
12:30–13:30 Mittagspause
13:30–15:00
Panel 2: Demokratisierung der Kunstproduktion
Moderation: Prof. Dr. Gilbert Lupfer (Dresden)
Dr. Paul Kaiser (Dresden): Folgenreiche Begegnung. Demokratisierungsmotive von Künstlern und Partizipationschancen von Arbeitern im DDR-Kunstbetrieb der 1960er/70er Jahre
Dr. des. Constanze Fritzsch (Dresden): Gibt es eine Zukunft in der Vergangenheit? Retrogarde Betrachtungen der sozialistischen Utopien
Dr. Björn Egging (Dresden): Trivialgrafik und Massenauflage. Zur künstlerischen Strategie in der Druckgrafik KP Brehmers
15:00–15:30 Kaffeepause
15:30–17:00
Panel 3: Demokratisierung auf dem Kunstmarkt
Moderation: Romy Kraut, M.A. (Dresden)
Martin Hartung, M.A. (Zürich): „Wir betreten den Kunstmarkt“. Zur Erprobung von Demokratie in den Anfangsjahren der Kölner Kunstmesse
Dr. Dorothee Wimmer (Berlin): Niki de Saint Phalle, Yves Klein und die Nouveaux Réalistes: Partizipation als antiautoritäres Demokratisierungsprinzip?
Norma Ladewig, M.A. (Berlin): Freiheit und Gerechtigkeit in den westdeutschen Debatten um die Alterssicherung bildender Künstler in den 1960er und 1970er Jahren
17:00–17:30 Abschlussdiskussion und Resümee
Tagungskonzeption und -koordination: Martin Hartung (ETH Zürich) und Norma Ladewig (FU Berlin) in Kooperation mit der Abteilung Forschung und wissenschaftliche Kooperation der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Veranstaltungsort
Japanisches Palais
Palaisplatz 11
01097 Dresden
Vortragsraum Erdgeschoss
Anfahrt ÖPNV
Straßenbahn Linie 9, Haltestelle Palaisplatz
10 Minuten Fußweg vom Bahnhof Dresden-Neustadt
T +49(0)351 – 49 14 2000
http://www.skd.museum
Um Anmeldung bis zum 7. Oktober 2019 wird gebeten unter FwK@skd.museum.