Das Graduiertenkolleg im Forschungsschwerpunkt "Aufklärung – Religion – Wissen. Transformationen des Religiösen und des Rationalen in der Moderne" vergibt ab 1. Oktober 2009 zusätzlich zu den bereits bestehenden 29 Forschungsstipendien für die Dauer von zunächst zwei Jahren
3 Forschungsstipendien (Promotionsstipendien)
Forschung, Lehre und Studium des Schwerpunkts sind Themen und Problemfeldern gewidmet, die sich aus dem Spannungsfeld von Aufklärung, Religion und Wissen ergeben. Dieses Spannungsfeld wird in seinen Tiefendimensionen im 18. Jahrhundert ausgelotet und in seinen Konsequenzen bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts verfolgt.
Bewerberinnen und Bewerber, die ihre akademische Qualifikation durch Arbeit an Projekten aus dem Themenkreis des Forschungsschwerpunktes erwerben wollen, sollen vorwiegend aus den Fächern bzw. Fächergruppen Philosophie, Theologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie Soziologie stammen.
Weitere Informationen: www.netzwerk-arw.uni-halle.de
Wir bieten:
- ein etabliertes und bereits seit drei Jahren erfolgreich arbeitendes Graduiertenkolleg mit eigenen Räumlichkeiten in einem für die Erforschung des 18. Jahrhunderts und seiner Folgen für die Moderne prädestinierten Forschungsumfeld mit der Martin-Luther-Universität, den beiden universitären Zentren für Aufklärungs- und Pietismusforschung, der Deutschen Nationalakademie Leopoldina und den Franckeschen Stiftungen
- die Möglichkeit, selbstständig und selbstorganisiert am Wissenschaftsbetrieb teilzunehmen
- intensive Betreuung und konstruktive Beratung durch international renommierte Experten der Aufklärungs- und Pietismusforschung sowie eine kooperative Zusammenarbeit mit bereits in Halle arbeitenden Kollegiatinnen und Kollegiaten
- ein auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtetes Studienprogramm
- eine lebendige, lebenswerte Stadt mit studentisch-universitärem Flair und zahlreichen Kultureinrichtungen
- Stipendienhöhe: 1.300 € Grundstipendium zzgl. Reisekostenpauschale, ggf. Verheirateten- / Kinderzuschuss
Wir setzen ein einschlägiges Hochschulstudium (oberhalb B.A.) mit sehr guter wissenschaftlicher Qualifikation voraus.
Wir erwarten:
- die regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen des Kollegs
- die Bereitschaft, zum Erfolg nicht nur des eigenen Projektes, sondern des gesamten Kollegs aktiv beizutragen
- die Bereitschaft, den Arbeitsmittelpunkt in Halle oder Umgebung zu wählen und die Arbeit an der Martin-Luther-Universität einzureichen
Sie bewerben sich mit:
- Anschreiben, Akademischen Zeugnissen, Lebenslauf, Foto, ggf. Publikationsliste
- einer kurzen Projektskizze (max. zehn Seiten) zu einem konkreten Projekt aus dem Themenkreis des Netzwerks
Schwerbehinderten Bewerberinnen / Bewerbern wird bei gleicher Eignung der Vorzug gegeben.
Frauen werden nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Bewerbungsschluss ist der 25. September 2009 (Posteingang).
Bewerbungen sind zu richten an:
PD Dr. Rainer Godel
Wissenschaftlicher Koordinator
ENW „Aufklärung – Religion – Wissen“
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Franckeplatz 1, Haus 24
06099 Halle