Wir suchen 2 Promovierende im Fach Neuere und Neueste Geschichte als Projektmitarbeiter:innen.
Zum Projekt: Gegenstand ist die Bedeutung von Korruptionsdebatten für die Monarchie im langen 19. Jahrhundert. In dieser Zeit wurde die Monarchie oft entweder als Ursache von Korruption oder als unkorrumpierbare Lösung des Problems dargestellt. Besonderes Augenmerk gilt dem Verhältnis von Unterstützung/Kritik der Institution Monarchie im Verhältnis zum individuellen Verhalten von Monarchinnen und Monarchen sowie der geschlechtergeschichtlichen Dimension. Untersucht werden öffentliche Debatten mit Beiträgen von Kritikern, Anhängern und Repräsentanten der Monarchie in Deutschland (Preußen und Bayern), Frankreich und Großbritannien. Das schließt auch monarchistische Bewegungen in der Dritten französischen und Weimarer Republik ein. Das erste Teilprojekt fokussiert auf die Phase der Revolutionen und Reformen in den Jahrzehnten um 1800 (ca. 1780-1830), das zweite nimmt das frühe 20. Jahrhundert (ca. 1890-1930) in den Blick.
Wir suchen qualifizierte Personen zur Bearbeitung des o.g. Projektes.
Zum Aufgabenspektrum dieser Stellen gehören:
- Erstellung je einer monographischen Arbeit über eines der beiden Teilprojekte (Dissertation)
- Selbständige Teilnahme am wissenschaftlichen Austausch (z.B. Tagungen, Workshops, Publikationen)
- Wissenschaftliche Dienstleistungen im Rahmen des Projekts (insbes. Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen, Pflege einer Homepage, Kommunikation mit Projektpartnern im In- und Ausland, Redaktion von Texten, Projektabwicklung)
Wir bieten ein attraktives Arbeitsumfeld in einem interdisziplinär ausgerichteten Team mit hervorragenden internationalen Kontakten in der historischen Korruptionsforschung sowie moderne Arbeitsplätze im neu renovierten Darmstädter Residenzschloss.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung ist ein abgeschlossenes wissenschaftliches Studium der Geschichte (Master-Niveau). Erwartet werden außerdem gute Sprachkenntnisse in Englisch und die Fähigkeit, französischsprachige Quellen zu analysieren, sowie Teamfähigkeit und Kommunikationsgeschick.
Gelegenheit zur Vorbereitung einer Promotion wird gegeben. Das Erbringen der Dienstleistung dient zugleich der wissenschaftlichen Qualifizierung.
Die Technische Universität Darmstadt strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen am Personal an und fordert deshalb besonders Frauen auf, sich zu bewerben. Bewerber:innen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 oder diesen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Ihre Bewerbungsunterlagen (aussagekräftiges Motivationsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse) laden Sie bitte unter folgendem Link auf dem Bewerbungsportal der TUD hoch:
https://hidden-professionals.de/HPv3.ApplicationForm/Application/Start/35877
Bei evtl. Nachfragen wenden Sie sich an Prof. Dr. Jens Ivo Engels oder Giuseppina Amenta, Email: sekr-nng@pg.tu-darmstadt.de.
Bewerbungskosten, insbesondere die Anreise zu einem Bewerbungsgespräch, können leider nicht übernommen werden.