Die demokratischen Verfassungsstaaten der Gegenwart sehen sich im Weltmaßstab einer Vielzahl diktatorischer Regime gegenüber. Aber auch innerhalb freiheitlicher Demokratien wirkende extremistische Kräfte und Strömungen liefern den Beweis, daß Prinzipien wie Menschenrechte, Toleranz und politischer Pluralismus keineswegs unangefochten sind.
Das Jahrbuch Extremismus & Demokratie will die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Problemkreis des politischen Extremismus fördern. Die Entwicklung in Deutschland steht im Mittelpunkt. Ereignisse und Konstellationen des jeweils vorausgegangenen Jahres sollen dokumentiert und aufgearbeitet, die neu erschienene Literatur umfassend gewürdigt werden.
Das Jahrbuch will die wissenschaftliche Forschung fördern und zugleich Informationen und Impulse für Praktiker (Politiker, Ministerialbeamte, Sicherheitskräfte, Pädagogen usw.) anbieten. Es versteht sich als Diskussionsforum, Nachschlagewerk und Orientierungshilfe zugleich.
Das Jahrbuch gliedert sich in die Rubriken „Analysen“, „Daten, Dokumente, Dossiers“ und „Literatur“. Zuweilen findet sich ein Teil „Forum“, in dem aktuelle Streitfragen kontrovers kommentiert werden. Seit Band 11 sind ein „Länderporträt“ und ein „Zeitschriftenporträt“ an die Seite des „Biographischen Porträts“ getreten.
INHALTSVERZEICHNIS
Editorial
Analysen
Uwe Backes, Politische Konfrontationsgewalt
Mathias Brodkorb, Vom Verstehen zum Entlarven
Tom Mannewitz, Sonderfall Ostdeutschland?
Daten, Dokumente, Dossiers
Eckhard Jesse, Wahlen 2009
Uwe Backes, Organisationen 2009
Alexander Gallus, Dokumentation 2009
Matthias Mletzko, „Sturm 34“
Bettina Blank, Die VVN-BdA und das Grundgesetz
Dirk Baehr, Charakteristika salafistischer Strömungen
Jürgen Lang, Biographisches Porträt: Sarah Wagenknecht
Thorsten Winkelmann, Länderporträt: Südafrika
Matthias Brodkorb/Stefan Bruhn, Zeitschriftenporträt: Hier & Jetzt
Literatur