Zombies finden sich neuerdings überall. Doch woher kommen diese spezifischen Figuren des Untoten? Welche Symbolisierungen sind ihnen im historischen Prozess widerfahren? Und wo liegt das widerständige und politische Potenzial von Zombies?
Diese Ausgabe der ZfK untersucht die Figuren des Untoten aus historischer, transkultureller und interdisziplinärer Perspektive – vom ersten karibischen "Zombi"-Text aus dem 17. Jahrhundert bis zu den Zombie-Walks von Occupy Wall Street. Im Debattenteil wird eine mögliche Praxis des "epistemischen Ungehorsams" kritisch diskutiert.
Karin Harrasser und Elisabeth TimmEditorial
THEMA
Gudrun RathZombi/e/s. Zur Einleitung
Jeanette EhrmannWorking Dead. Walking Debt. Der Zombie als Metapher der Kapitalismuskritik
Franck DegoulDie Vergangenheit ist für alle da. Vom Umgang mit dem zombi im haitianischen Imaginären und seinen historischen Ursprüngen
Gudrun RathZombifizierung als Provokation. Zum ersten zombi-Text
Raphael HörmannTropen des Terrors. Zombies und die Haitianische Revolution
Peter SchuckRe-Editing Zombies. George A. Romeros Diary of the Dead
Interview mit Onookome OkomeMagie im Nollywood-Film
DEBATTE
Gudrun RathZur Praxis des "epistemischen Ungehorsams"
Tom WaibelPraktiken des Ungehorsams
Repliken und eine Antwort
Felix AxsterPräfixe, Abgrenzungen, Solidarität
Rebecca FuchsJenseits der Grenzen des epistemischen Ungehorsams
Eva BlomeHochschulen als Orte des epistemischen Ungehorsams?
Tom WaibelAntwort