Neu: Ab 2014 in Open Access!
Der Band erschließt mit seinem grenzüberschreitenden Zuschnitt und der Positionierung „jenseits von Markt und Staat“ für die Globalgeschichte des 20. Jahrhunderts zahlreiche neue Erkenntnismöglichkeiten. Raum und Territorialisierung, globale Integration und Staatlichkeit, Recht und internationale Organisationen: diese Dimensionen der Global Commons erweitern unsere Perspektiven auf den Kalten Krieg, die Dekolonisierung und den Nord-Süd-Konflikt.
Bandherausgeber: Isabella Löhr und Andrea Rehling
INHALT
Johannes Paulmann: Editorial
Thema: Global Commons im 20. Jahrhundert. Entwürfe für eine globale Welt
Andrea Rehling und Isabella Löhr: „Governing the Commons“: Die global commons und das Erbe der Menschheit im 20. Jahrhundert
Heinrich Hartmann: „No Technical Solution“. Historische Kontexte einer Moralökonomie der Weltbevölkerung seit den 1950er Jahren
Sabine Höhler: Exterritoriale Ressourcen: Die Diskussion um die Tiefsee, die Pole und das Weltall um 1970
Anna-Katharina Wöbse: Globales Gemeingut und das Naturerbe der Menschheit im Völkerbund und den Vereinten Nationen
Andrea Rehling: „Kulturen unter Artenschutz?“ Vom Schutz der Kulturschätze als gemeinsames Erbe der Menschheit zur Erhaltung kultureller Vielfalt
Isabella Löhr: Wem gehört die Kultur? Die UNESCO zwischen geistigem Eigentum, Folklore und kulturellem Erbe in den 1960er und 1970er Jahren
Norman Weiß: Neue Weltinformationsordnung reloaded? Eine globale Informationsordnung als Herausforderung für das Völkerrecht
Forum
Bernhard Rieger: Matter out of Place? Global Commodities and the Nation in the Twentieth Century