Das Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich NF 85 (2019) ist erschienen. Es ist dem langjährigen Vizepräsidenten des Vereins, Ernst Bezemek, zu seinem 70. Geburtstag gewidmet und trägt den Titel "Hollabrunn - Weinviertel - Niederösterreich".
Redaktionelle Anmerkung: Rezensionen, Forum und Jahresbericht entfallen in dieser Ausgabe.
INHALT
Autorinnen und Autoren dieses Bandes, S. 9
Vorwort, S. 13
Beiträge
Anton Eggendorfer, Biographie Ernst Bezemek, S. 15–19
Werkverzeichnis Ernst Bezemek, Zusammengestellt von Heidemarie Bachhofer und Achim Doppler, S. 21–35
Hollabrunn und sein Bezirk
Gerhard Hasenhündl, 1135: Holerbrunnen et Willolvisdorf. Die Suche nach dem abgekommenen Willolfsdorf aus dem Blickwinkel der jüngsten Feldforschungen, S. 39–76
Walter Johann Fittner, Abgekommene Orte um das „Lange Thal“ bei Hollabrunn, S. 77–91
Ralph Andraschek-Holzer, Retz und Eggenburg im Bildvergleich 1670–1940, S. 93–127
Günter Marian, Die Quellen zum Kirchenbau von Breitenwaida 1822/23. Forschungsbericht und Edition, S. 129–187
Alexandra Zehetmayer, Die Kirchen von Breitenwaida, S. 189–208
Brigitte Faszbinder-Brückler, Weinarchitektur im Pulkautal, S. 209–232
Harald Hitz, Die Sparkassenvereine in Hollabrunn und Waidhofen an der Thaya – Niederösterreichs älteste LandSparkassen. Ähnlichkeiten und Unterschiede, S. 233–249
Christina Mochty-Weltin, Mühlbach am Manhartsberg im Mai 1945, S. 251–260
Weinviertel und angrenzendes Südmähren
Peter Aichinger-Rosenberger, Baugeschichtliches zur Pfarrkirche hl. Leonhard in Wartberg, dem Wahrzeichen des Schmidatales, S- 263–299
Ronald Woldron, Die Pfarrkirche Maria Verkündigung in Walterskirchen – ein bauhistorisches Puzzle, S. 301–321
Stefan Eminger, „Reinliche Scheidung?“ Juden und Nichtjuden im Marktort Wolkersdorf 1867–1938, S. 323–349
Martin Markel, National, konservativ, einheitlich? Zum Charakter der sudetendeutschen Bewegung in Südmähren 1938, S. 351–361
Wolfgang Schellenbacher, Unerwünscht. Geflüchtete und vertriebene österreichische Jüdinnen und Juden im tschechoslowakischen Grenzgebiet 1938–1939, S. 363–376
Christoph Peschak, Vermögensentzug durch die Nationalsozialisten in Südmähren. Ein Werkstattbericht, S. 377–387
Martina Rödl, „Fürsorgewesen“ als „Rassenhygiene“. Beispiele aus Gugging und zwei Landratsämtern im Weinviertel, S. 389–400
Niederösterreich und seine ehemalige Hauptstadt
Markus Jeitler, Biß nacher Hollabrunn […] – Habsburgische Reisen in der Frühen Neuzeit in Niederösterreich, S. 403–417
Martin Scheutz, Das Wiener Hetztheater im 18. Jahrhundert. Aufklärerische Entrüstung und der „Spaß“ des Wiener Publikums, S. 419–430
Werner Berthold, Schiffsunglücke auf der Donau 1830–1845. Eine Annäherung, S. 431–448
Theodor Brückler, Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Bedeutung für die niederösterreichische Denkmalpflege, S. 449–469
Andreas Kusternig, „FakeNews“ in den 1930er Jahren? Das „Memorandum“ der „PaCeHoPeIndustrie“ von 1933, S. 471–511
Klaus-Dieter Mulley, Der „Dr. Hugo Jury-Plan“. Nationalsozialistische Wirtschaftsplanung in „Niederdonau“ 1939 bis 1942, S. 513–537
Stefan Karner, „Die Arbeiter arbeiten bereits an den Werkbänken, und dann werden diese Werkbänke weggebracht!“ Zu den sowjetischen Demontagen 1945/46 in Ostösterreich auf russischer Quellenbasis, S. 539–595
Josef Pauser, Verfassungsgerichtshof redivivus. Die Wiedererrichtung des österreichischen Verfassungsgerichtshofes 1945/46, S. 597–628
Franz Schausberger, „Wir Niederösterreicher sind das Herz und der Kopf der Habsburgermonarchie.“ Wilhelm Miklas als niederösterreichischer Landespolitiker, S. 629–665
Michael Dippelreiter, Emmerich Czermak – Skizze eines Lebensbildes, S. 667–683
Roman Zehetmayer, Karl Lechner als Mitarbeiter an der Papstgeschichte Ludwig Pastors, S. 685–695
Abkürzungen und Siglen, S. 697