Jahrbuch für Politik und Geschichte 2 (2011)

Titel der Ausgabe 
Jahrbuch für Politik und Geschichte 2 (2011)
Weiterer Titel 
Schwerpunkt: Extremismus und Geschichtspolitik

Erschienen
Stuttgart 2011: Franz Steiner Verlag
Erscheint 
jährlich
ISBN
978-3-515-10057-1
Anzahl Seiten
190 S.
Preis
€ 52,00

 

Kontakt

Institution
Jahrbuch für Politik und Geschichte
Land
Deutschland
c/o
Redaktionsanschrift: Dr. Claudia Fröhlich Leibniz Universität Hannover Historisches Seminar Im Moore 11 30167 Hannover
Von
Schmid, Harald

Wie benutzen Extremisten Geschichte? Was kennzeichnet eine „extremistische Geschichtspolitik“? Der zweite Band des JPG widmet sich im SCHWERPUNKT den Zusammenhängen von Extremismus und Geschichtspolitik mit Beiträgen von Samuel Salzborn, Gideon Botsch, Michael Kohlstruck, Karin Priester, D. J. Mulloy, Stefan Peters und Sabine Bergstermann.

Im AKTUELLEN FORUM schreibt Krzysztof Ruchniewicz über die „Instrumentalisierung des Nachbarn“ im deutsch-polnischen Verhältnis.

Als FUNDSTÜCK präsentiert das JPG eine Vorlesung des englischen Historikers John Robert Seeley (1834-1895) über Politik und Geschichte aus dem Jahr 1885.

Katarzyna Stoklosa stellt im FORSCHUNGSBERICHT Neuerscheinungen zum Umgang mit Vergangenheit in Osteuropa vor.

In gewisser Hinsicht als Fortsetzung respektive Vertiefung dieser Ausgabe wird sich der nächste Band des JAHRBUCHS FÜR POLITIK UND GESCHICHTE 2012 dem Schwerpunktthema „Brauchen Demokratien Geschichte?“ widmen.

Ferner möchten wir auf eine Weiterentwicklung des Jahrbuchs hinweisen: Ab Band 3 (2012) werden wir die Rubrik ATELIER & GALERIE eröffnen. Mit ihr möchten wir, unabhängig vom Themenschwerpunkt, eine Plattform bieten für die Präsentation neuer Forschungsergebnisse zu Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, für Diskussionsbeiträge zu aktuellen theoretischen oder methodischen Fragen sowie für die Vorstellung von Forschungsprojekten. Selbstverständlich werden auch diese Aufsätze – wie die des Themenschwerpunktes – mittels Board Review und Double Blind Peer Review begutachtet werden. Interessierte Autorinnen und Autoren sind herzlich eingeladen, ihre Manuskripte bei uns einzureichen.

Inhaltsverzeichnis

INHALT

Editorial (5-10)

Schwerpunkt: Extremismus und Geschichtspolitik

Samuel Salzborn
Extremismus und Geschichtspolitik (13-25)

Gideon Botsch
Die historisch-fiktionale Gegenerzählung des radikalen Nationalismus. Über den rechtsextremen Zugriff auf die deutsche Geschichte (27-40)

Michael Kohlstruck
Völkische Geschichtsauffassung und erinnerungspolitische Argumentationen im deutschen Rechtsextremismus der Gegenwart (41-56)

Karin Priester
Populismus und Rechtsextremismus im geschichtspolitischen Vergleich (57-74)

D. J. Mulloy
Extremism and Americanism: the modern militia movement in the United States and its history politics, 1994–2010 (75-89)

Stefan Peters
Polyfone Geschichtsinterpretationen: Geschichtspolitische (Dis-)Kontinuitäten zwischen Diktatur und Demokratie in Spanien (91-108)

Sabine Bergstermann
Von „Isolationsfolter“ und „Vernichtungshaft“. Der Rekurs auf die NS-Diktatur als zentrales Element der Kommunikationsstrategie der ‚ersten Generation‘ der RAF (109-124)

Aktuelles Forum

Krzysztof Ruchniewicz
Die Instrumentalisierung des Nachbarn: Deutsche, Polen und ihre Geschichte (127-139)

Fundstück

Harald Schmid
„The past is in my eyes the best commentary on the present.“ Politik und Geschichte im Werk des englischen Historikers John Robert Seeley. Zur Einführung (143-152)

John Robert Seeley
Introduction to Political Science. Two Series of Lectures (153-164)

Forschungsbericht

Katarzyna Stoklosa
Geschichtspolitik und Erinnerungskultur im osteuropäischen Raum (167-185)

Autorinnen und Autoren (187-190)

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