Die Sonderausstellung ging aus einem universitären Lehrprojekt am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Hildesheim (2021/22) hervor. Im Kern des Projektes standen die Erinnerun-gen ehemaliger Schüler*innen der Jenaplanschule in Celle. Die Studierenden entwarfen Interviewleitfäden, führten Interviews durch und werteten sie anschließend aus, um Antworten auf Fragen nach der pädagogischen Praxis, den Motivationen des Schulbesuchs und dessen Einfluss auf die weitere Schul– und Berufslaufbahn zu finden.

Die Ausstellung dokumentiert in Form von Fotos und schulischen Artefakten pädagogischen Alltag der Jenaplan wie auch Ausbrüche aus dem Nachkriegsalltag in Form von Schulausflügen und Festen. Sie geht den Besonderheiten reformpädagogischer Praxis anhand von persönlichen Leistungsrückmeldungen sowie Audioausschnitten aus Interviews mit ehemaligen Schüler*innen der Schule nach. Insbesondere die Darstellung des Freunde des Jenaplans e.V. widmet sich auch der Frage, welche Gründe 1958 zur Schließung des Schulzweiges geführt haben könnten.