2021 jähren sich die Anschläge vom 11. September 2001 zum 20. Mal. Die beispiellosen Gewaltakte, die als "9/11" zu einem feststehenden Begriff geworden sind, forderten fast 3000 Menschenleben und wirkten sich noch über Jahre hinaus politisch und mental aus.
So bestimmte der vom damaligen US-Präsidenten George W. Bush ausgerufene "Krieg gegen den Terror" für lange Zeit die Agenda in den internationalen Beziehungen; innenpolitisch schlug sich die Furcht vor islamistisch motiviertem Terrorismus in vielen Ländern in weitreichenden Sicherheitsgesetzen nieder. Wie werden die Ereignisse und ihre Folgen nach zwei Jahrzehnten bewertet?
Inhalt
Johannes PiepenbrinkEditorial
Carola Dietze9/11 Revisited. Überlegungen zu zeitgenössischen Deutungen des 11. September 2001 - Essay
Stefan Weidner9/11 und das Ende "des Westens" - Essay
Hendrik HegemannNormalisierung des Ausnahmezustands? Freiheit und Sicherheit in liberalen Demokratien nach 9/11
Rolf TophovenIslamistischer Terrorismus seit 9/11. Ausprägungen, Abwehr und Aussichten
Max Bergmann, James LamondDas Ende der 9/11-Ära. Zur Zukunft der US-amerikanischen Außenpolitik
Katajun Amirpur, Ingrid OverbeckWie ewig ist der 12. September? 9/11 und die Beziehungen zwischen den USA und Iran
Thomas RuttigAfghanistan 2001 bis 2021. Zur Entwicklung der Taleban und al-Qaeda seit 9/11