Militärhistorische Sammlungen in Bibliotheken – Bewahren, Erschließen, Präsentieren

Militärhistorische Sammlungen in Bibliotheken – Bewahren, Erschließen, Präsentieren

Organisatoren
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam
Ort
Potsdam
Land
Deutschland
Vom - Bis
08.10.2014 - 09.10.2014
Url der Konferenzwebsite
Von
Juliane Petermann, Military Studies, Universität Potsdam

Dass Sammlungen in Bibliotheken einen besonderen Stellenwert einnehmen, liegt in ihrer Natur. Einer Besonderheit in diesem Bereich – den militärischen Sammlungen – widmeten sich am 8. und 9. Oktober 2014 Vertreter aus Bibliotheken, Archiven und Museen der Bundeswehr im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam. Unter dem Thema „Militärhistorische Sammlungen in Bibliotheken – Bewahren, Erschließen, Präsentieren“ stellten die jeweiligen Einrichtungen ihre Sammlungen vor. In den Diskussionen des vorrangig aus Fachkräften bestehenden Publikums wurden die Kernprobleme, die so gut wie alle Einrichtungen gleichermaßen betreffen, deutlich: Neben finanziellen und personellen Engpässen, stellt vor allem die Unzugänglichkeit der Bestände für Bundeswehr-externe Nutzer ein Problem dar.

Diese Problematik griff WINFRIED HEINEMANN (Potsdam), der Chef des Stabes des ZMSBw der Bundeswehr, auch während der Eröffnung des Workshops auf. Er wies darauf hin, dass Bibliotheken nicht nur die Pflicht hätten die Erhaltung und Bewahrung von Büchern und Handschriften zu garantieren, sondern gleichzeitig auch einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Informationen bieten müssten. Nur wenige Fachinformationsstellen der Bundeswehr, unter anderem aber das ZMSBw, verfügen über einen Online-Katalog, welcher auch außerhalb der Bundeswehr zugänglich ist.

Auch BIRGIT A. SCHULTE (Bonn) vom Fachinformationszentrum der Bundeswehr (FIZBw) wies in ihrem Vortrag zu militärischen Sammlungen in Bundeswehr-Spezialbibliotheken, mit dem sie die erste Session des Tages „'Kleine Typologie militärischer Sammlungen in der deutschen Bibliothekslandschaft' unter besonderer Berücksichtigung der Bundeswehr“ eröffnete, auf diese Probleme hin. Zur Bewahrung der Bücher als Zeugnisse und Relikte fehle es vor allem an finanziellen Mitteln. Infolgedessen gäbe es nur eine unzureichende Bestandspflege und zumeist auch eine unsachgemäße Aufstellung der Bücher. Als Fazit schloss Schulte mit der Idee, dass sich kleinere Bibliotheken der Bundeswehr vernetzen sollten, um gemeinsame Lösungen für ähnliche, wenn nicht sogar gleiche Probleme zu finden. Ein erster Schritt in diese Richtung stellt eine Arbeits- und Projektgruppe im Verbund der Spezialbibliotheken der Bundeswehr dar, die sich um Januar 2015 zusammensetzen soll.

Probleme anderer Art stellte MARTINA WATZLAWIK (München) in ihrem Vortrag zum Bestand der vormaligen Wehrbereichsbibliothek VI der Universitätsbibliothek der Bundeswehr in München dar. Diese wurde nach Gründung der Bundeswehr-Hochschule jener formal zugeordnet. Trotzdem finde in Etat und Katalog eine Trennung zwischen Bibliothek und Hochschule statt, wodurch nicht nur die Nutzung erschwert würde. Benutzerwünsche könnten aufgrund des Zustandes oder des Inhalts der Bücher oftmals nicht erfüllt werden. Watzlawik fasste schließlich die Misere der Bibliotheken in Deutschland – sicherlich nicht nur der der Bundeswehr zugehörigen – zusammen: „Bibliotheken rechnen sich nicht, aber sie zahlen sich aus.“

CHRISTIAN WESTERHOFF (Stuttgart) sprach zu den militärhistorischen Beständen als Sondersammlungen am Beispiel der Bibliothek für Zeitgeschichte in Stuttgart. Diese sei auf den Kriegssammlungen Richard Francks von 1915 aufgebaut und enthalte diverse Gattungen, unter anderem Fotos und Flugblätter. Darum gab Westerhoff selbst zu bedenken, dass der Begriff der Bibliothek in diesem Fall irreführend sei. Nicht nur bei den Sondersammlungen, auch beim ursprünglichen Bestand der Bibliothek für Zeitgeschichte sei die Erschließung aufgrund dieser diversen Gattungen sehr schwierig. Eine weitere Schwierigkeit stellen die unterschiedlichen Kataloge der Bibliothek für Zeitgeschichte, sowie der Württembergischen Landesbibliothek dar, die zudem von der Öffentlichkeit nur wenig wahrgenommen würden. Um dem entgegen zu wirken, soll zukünftig ein Großteil der im Bestand enthaltenen Tagebücher digitalisiert werden und zudem mit Abschriften und der Möglichkeit der Volltextsuche der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Dem Thema der Digitalisierung widmete sich auch ANDREAS STEINSIECK (Hannover), der im Zuge seines Vortrages die Wehrbereichsbibliothek II in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek vorstellte und deren digitalisierte Leibniz-Marginalien in den Fokus rückte. Schwer zugänglich sei hingegen der nicht digitalisierte Bestand, da er nur über einen Zettelkatalog erfasst ist. Zudem wurde der Bestand von 1939 bis 2000 stark vernachlässigt, da in diesem Zeitraum der Fokus des Interesses eher auf Universitätsbibliotheken gelegen hätte. Um das Interesse am Bestand weiter zu fördern, befindet sich die Bibliothek zurzeit im Umbau, so soll unter anderem ein Lesesaal entstehen. Aber auch durch die Gründung eines eigenen Verlages und der Erstellung einer neuen Website soll das Interesse der Öffentlichkeit geweckt und auf die Bestände der Wehrbereichsbibliothek II gelenkt werden.

Die zweite Session des Tages „Präsentieren und Vermitteln militärhistorischer Bestände“ leiteten ANETT RAUER und ISABELL BRETSCH (beide Dresden) mit einer Doppelperspektive von Bibliothek und Museum ein. Zunächst sprach Anett Rauer über die Besonderheiten der Verknüpfung der Bibliothek mit dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr, die so seit 1998 bestehe und einzigartig in Deutschland sei. Isabell Bretsch setzte danach den Vortrag fort, indem sie darlegte, dass der Wert eines Buches in einer Ausstellung nicht nur in ihm selbst als Objekt bestehe, sondern auch darin, welchen Informationsgehalt es zusätzlich bieten könne. Zudem sprach sie einen wichtigen Aspekt an, der in den vorherigen Beiträgen eher vernachlässigt wurde: die Tatsache, dass die Perspektiven von wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Besuchern – im Falle von Bibliotheken Nutzern – berücksichtig werden müssen, die unterschiedliche Ansprüche an ein Exponat stellen.

Dem Thema der Digitalisierung und virtuellen Ausstellung, welches auch Rauer und Bretsch in ihrem Beitrag ansprachen, widmete JENS PRELLWITZ (Berlin) seinen Vortrag. Er berichtete über das Projekt Europeana, für das ein Großteil der Sondersammlung „Krieg 1914“ der Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, digitalisiert wurde, die unter anderem Sondermaterialien, wie Kartenwerke, Postkarten, Plakate, Fotos und Musikalien enthalte. Damit wird versucht, so Prellwitz, die Totalität des Krieges zu erfassen, weshalb auch Objekte der Kunst und Belletristik, Kochbücher und Wörterbücher enthalten sind. Für das interne Europeana Projekt Europeana Collections unter Führung der Staatsbibliothek Berlin wurden aber vor allem Bilder, Texte, Tonaufnahmen, Filme und Artefakte digitalisiert. Insgesamt sollen dadurch 425.000 Quellen, darunter 10.000 Bücher Nutzern zugänglich gemacht werden.

In der dritten und letzten Session des Tages „Erschließen und Katalogisieren militärhistorischer Sammlungen“ sprach ARNO BARNERT (Marbach) zur Militärbibliothek Weimar. Der Fokus des Vortrags lag vor allem auf dem historischen Hintergrund sowohl des Bestands als auch der Militärbibliothek selbst. So baute Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach die Regimentssammlung auf Grundlage älterer Bestände, welche bis in den Dreißigjährigen Krieg zurückreichen, auf und vereinte sie mit seiner Kartensammlung zur Weimarer Militärbibliothek. Neben Karten enthält der Bestand auch noch Tagebücher und Reiseberichte, sowie Globen. Barnert gab zu, dass die Sammlung für sich genommen, keine Besonderheiten aufweist, allerdings stelle seine bis heute nahezu intakte Überlieferung einen besonderen Wert dar.

GABRIELE BOSCH (Potsdam) beschloss diesen Workshop-Tag, indem sie zur Erfassung von Provenienzen in den Altbeständen der Bibliothek des ZMSBw sprach. Im Juni 2010 begann die Provenienzerfassung, deren Ziel eine einheitliche Erfassung der Provenienzen im gesamten Verbund der Fachinformationsunterstützung der Bundeswehr darstellt. Erschwert wird diese Erfassung allerdings dadurch, dass Militärbibliotheken in der Regel eher aufgeteilt und zerschlagen, als genutzt werden.

Am zweiten Workshop-Tag leitete PHILIPPE MÜLLER (Bern) die vierte Session „Ein Blick zu den Nachbarn“ ein. Er legte die Geschichte der Militaria in der Leitbibliothek der Eidgenössischen Bundesverwaltung dar. Diese entstand aus den Sammlungen der Eidgenössischen Militärbibliothek, welche wiederum 1848 aus anderen Institutionen entstand.
Besonders in den Fokus rückte Müller die Spezialsammlungen „Autografensammlung Georg Heberlein“ und „Korea“. Erstere ist vollständig digitalisiert, letztere, aus Personalmangel, bisher nur zum Teil. Beide sind allerdings auf der Website der Bibliothek am Guisanplatz zu finden.

Militärgeschichtliches Schriftgut aus archivischer Sicht beleuchtete JÜRGEN KLOOSTERHUIS (Berlin). Er wies auf die Schwierigkeiten hin, die sich durch die weite Verstreuung desselben ergeben. Dies gründe sich vor allem auf die unterschiedlichen Zuständigkeiten seit dem 17. und 18. Jahrhundert, die stark von den jeweils vorherrschenden föderalen Strukturen abhingen. Auch die neuere Entwicklung trägt zur Unübersichtlichkeit der Bestände bei. So habe sich das Zentrale Brandenburg-Preussische Heeresarchiv aus dem Archiv der Geheimen Kriegskanzlei, dem Archiv des Kriegsministeriums und dem Kriegsarchiv des großen Generalstabs entwickelt. Im Zuge des Zweiten Weltkrieges wurden, so Kloosterhuis weiter, viele Teile ins Sonderarchiv Moskau verschleppt, später aber zum großen Teil an das Militärarchiv der DDR herausgegeben. Von dort aus wurden die Bestände mit dem Trennjahr 1867 an das Militärarchiv des Bundesarchivs und das Geheime Staatsarchiv aufgeteilt. Ebenfalls äußerte sich Kloosterhuis zur Digitalisierung der Militaria, welche zumeist im Archivbetrieb nicht möglich sei und dementsprechend mit Projektmitteln finanziert werden müsste.

Die fünfte und letzte Session widmete sich dem Komplex „Kurze Sammlungsporträts aus der Bundeswehr“. Zunächst sprach CHRISTINA LEHMANN (Strausberg) zu ausgewählten Teilsammlungen der Archiv- und Speicherbibliothek der Bundeswehr, wobei den Mittelpunkt ihres Vortrags die Sammlung königlicher Militär-Erlasse aus dem 17. bis 19. Jahrhundert darstellte. Im Jahr 2012 wurden diese inventarisiert, formal erschlossen und auch digitalisiert. Allerdings ergibt sich auch hier die Problematik, dass die Sammlung nur im Bundeswehr-internen Online Katalog zu finden sei. Lehmann wies aber darauf hin, dass es sich bei der Bibliothek der Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation, in der sich die Sammlung befindet, um eine öffentliche Institution handelt, weshalb der Bestand vor Ort recherchiert werden könne.

Wehrmedizinischen Altbeständen der Sanitätsakademie widmete sich HILTRUD LINTNER (München) in ihrem Vortrag. In heutiger Form existiert die Bibliothek der Sanitätsakademie der Bundeswehr seit 2001, nachdem die Bibliotheken des Sanitätsamtes und der Sanitätsakademie zusammengelegt wurden. Diese Zusammenlegung, sowie die Aussortierung von Dubletten währenddessen, wurden allerdings in den Zettelkatalogen der Bibliothek gar nicht, und auch in den Zugangsbüchern nur rudimentär nachgewiesen, wodurch es bis heute zu Schwierigkeiten bei der Recherche kommt. Einschränkungen für den Nutzer entstehen ebenfalls dadurch, dass Altbestände in speziellen Magazinen stehen, sowie Werke mit einem Entstehungsdatum vor 1950 nur im Einzelfall zur Nutzung bereitgestellt werden. Für eine Digitalisierung, die sowohl den Bestand schützen, als auch Nutzern zugutekommen würde, fehlen, so Lintner, Personal und Geldmittel.

HAUKE SCHRÖDER (Flensburg) widmete seinen Vortrag den Altbeständen zur Marine. Dabei handelt es sich in der Bibliothek der Marineschule Mürwik um einen vergleichsweise kleinen Altbestand mit nur 320 Werken mit einem Erscheinungsdatum vor 1850, von denen 5 aus dem 17. Jahrhundert stammen. Besonders an ihm ist aber, so Schröder, dass er in dieser Form seit über hundert Jahren besteht und damit die Militärbibliothek zur traditionsreichsten Deutschlands mache. Neben einer seltenen Sammlung von Schrifttum zur Vorgeschichte der Marine und zur Flottengründung, sind im Bestand ebenfalls spezielle Dokumentengattungen, wie Dienstvorschriften, technische Vorschriften oder Rang- und Quartierliste, enthalten, welche zum großen Teil auch digitalisiert, allerdings nicht Bundeswehr-extern recherchierbar seien.

Ebenfalls für Bundeswehr-externe Nutzer unzugänglich ist die noch in der Digitalisierung befindliche Vereinsbibliothek der Turngemeinde zu Berlin 1848 e.V., zu deren Geschichte und Besonderheiten MARTINA ODENBRETT (Warendorf) zum Abschluss des Workshops sprach. Der Bestand wurde 1975 an das Bundesministerium verkauft, konnte zunächst aber aufgrund von Baumaßnahmen nicht sachgemäß in der Bibliothek der Sportschule der Bundeswehr aufbewahrt und zugänglich gemacht werden. Odenbrett gibt zu, dass einzelne Werke sicherlich nicht interessant sind, der Bestand in seiner Zusammensetzung allerdings einzigartig ist.

Erstaunlich, nicht nur für das Publikum, auch für die Vortragenden selbst, war die Tatsache, dass die Institutionen kaum Kenntnisse übereinander haben. So wurde der Workshop von den meisten Vortragenden als Plattform zur Vorstellung und Darstellung der eigenen Institution und der während des Arbeitsalltags auftretenden Probleme genutzt. Ein Konsens zur Lösung dieser immer wieder dargestellten Probleme, konnte dabei allerdings nicht gefunden werden. Die Unsinnigkeit der Strukturen, den Zugang für Bundeswehr-externe Nutzer betreffend, wurde zwar erkannt und bemängelt, allerdings blieb die Frage offen, wie sie beseitigt oder zumindest geändert werden kann. Deutlich wurde, dass das Personal bemüht ist mit den gegebenen Mitteln so viel wie möglich zu schaffen, auch für die Nutzer, fraglich erscheint aber, wie viel sich dadurch erreichen lässt, wenn Geld und Personal weiter gestrichen und Strukturen verkompliziert werden. In den Diskussionen wurde zudem die Frage aufgeworfen, inwiefern ein erleichterter Zugang, sowie Werbung für die Institutionen überhaupt nötig seien, da ohnehin nur Nutzer, die ein ernsthaftes Interesse an ihnen und ihren Sammlungen hätten, sie aufsuchen würden. So vertraten einige Teilnehmer die Auffassung, dass solche Lockmittel unnötig seien. Hierbei ergibt sich ein interessanter Konflikt, aufgeworfen durch die Frage, welche Aufgaben die jeweiligen Institutionen nach ihrem Selbstverständnis auf der einen und den Erwartungen der Nutzer auf der anderen Seite, erfüllen sollten. Des Weiteren geraten die Einrichtungen auch untereinander in Konflikt, wenn das Interesse von Bibliothek, Archiv und Museum am gleichen Bestand kollidieren.

So ist ein Mehrwert des Workshops vor allem Erkenntnis. Für das Publikum bot sich ein Einblick in Strukturen, Angebot und Probleme der Institutionen. Für das Fachpublikum und die Vortragenden wurde eine Vernetzung ermöglicht und die Gewissheit, dass vielleicht nicht alle Probleme lösbar sind, man jedoch gemeinsam von ihnen betroffen ist, frei nach dem Motto: „Geteiltes Leid, ist halbes Leid“.

Konferenzübersicht:

Begrüßung
Winfried Heinemann (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam)

1. Session: „Kleine Typologie militärischer Sammlungen in der deutschen Bibliothekslandschaft“ unter besonderer Berücksichtigung der Bundeswehr

Birgit A. Schulte (Fachinformationszentrum der Bundeswehr, Bonn), Die Bundeswehr-Spezialbibliotheken und ihre militärhistorischen Sammlungen – Aspekte einer schwierigen Beziehung

Martina Watzlawik (Bibliothek der Universität der Bundeswehr, München), Bestände der vormaligen Wehrbereichsbibliothek VI als militärhistorische Sammlung der heutigen Universitätsbibliothek der Bundeswehr München

Christian Westerhoff (Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart), Militärhistorische Bestände als Sondersammlungen in der Württembergischen Landesbibliothek: Die Bibliothek für Zeitgeschichte in Stuttgart

Andreas Steinsieck (Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek/ Niedersächsische Landesbibliothek, Hannover), Bedeutung und Potentiale eines besonderen Depositums. Die Bestände der Wehrbereichsbibliothek II in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek

2. Session: Präsentieren und Vermitteln militärhistorischer Bestände

Anett Rauer (Bibliothek des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, Dresden) /
Isabell Bretsch (Abteilung Museumsfachliche Sammlung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, Dresden), Das alte Buch im Militärmuseum – beleuchtet aus der Doppelperspektive der Ausstellungsmacher und der Museumsbibliothekare

Jens Prellwitz (Staatsbibliothek zu Berlin), Militärische Bestände in der Staatsbibliothek zu Berlin und die Digitalisierung ausgewählter Teile der Sammlung „Krieg 1914“ für die Europeana

3. Session: Erschließen und Katalogisieren militärhistorischer Sammlungen

Arno Barnert (Literaturarchiv Marbach), Überlegungen zur Erschließung und Rekonstruktion der Militärbibliothek Weimar

Gabriele Bosch (Bibliothek des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam), Aktivitäten zur Erfassung von Provenienzen in den Altbeständen der Bibliothek des ZMSBw

4. Session: Ein Blick zu den Nachbarn

Philippe Müller (Bibliothek am Guisanplatz, Bern), Militaria in der Leitbibliothek der Eidgenössischen Bundesverwaltung – Die Sammlungen der ehemaligen Eidgenössischen Militärbibliothek

Jürgen Kloosterhuis (Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin), Militärgeschichtliches Schriftgut – archivischtektoniert, ergänzt und erschlossen. Die IV. HA Preußische Armee im GStA PK

5. Session: Kurze Sammlungsporträts aus der Bundeswehr

Christina Lehmann (Bibliothek der Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation, Strausberg), Vorstellung ausgewählter Teilsammlungen des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Archiv- und Speicherbibliothek der Bundeswehr

Hiltrud Lintner (Bibliothek der Sanitätsakademie der Bundeswehr, München), Wehrmedizinische Altbestände in der Bibliothek

Hauke Schröder (Bibliothek der Marineschule Mürwik, Flensburg), Historische Altbestände zur Marine in der Bibliothek der MSM

Martina Odenbrett (Bibliothek der Sportschule der Bundeswehr, Warendorf), Die Vereinsbibliothek der Turngemeinde zu Berlin 1848 e.V. als historische Sondersammlung der Bundeswehr